Bützow: Das aufräumen in der Kleinstadt nach dem Tornado hat begonnen.

Nach dem am gestrigen Dienstag Sturmtief Zoran die Kleinstadt Bützow – im Landkreis Rostock, heimgesucht hat -, bot sich ein Bild der Verwüstung. Die Hauptstraße wie auch die gesamte Innenstadt ist auch noch heute am Mittwochmorgen zum teil gesperrt, überall auf den Straßen liegen Tausende Ziegel von abgedeckten Dächern.

Auch an den Dächern der Kirche und des Rathauses sind schwere Schäden zu sehen. Der obere Teil des Kirchdachs ist in großen Teilen beschädigt und abgedeckt. Zerstörte Autos mit zertrümmerten Scheiben stehen in der Nähe des Marktplatzes und der Kirche. In dem kleinen Park an der Kirche liegen umgestürzte Bäume.

Mehr als 150 Einsatzkräfte waren die ganze Nacht damit beschäftigt, Trümmerteile von den Straßen zu entfernen. Die Hauptstraße ist zwar weitgehend geräumt, doch in den Seitenstraßen liegen teilweise die Trümmer.

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Für den frühen Morgen hatten sich die Verantwortlichen von Stadt und Behörden zu einem Krisentreffen verabredet. Denn man müsse durch Experten prüfen, inwieweit schwer betroffene Häuser noch bewohnbar sind.

Der Unterricht in zwei Schulen, der Grundschule und der allgemeinen Förderschule, fällt aus, da die Gebäude zu stark beschädigt sind. Die Abitur-Prüfungen am Gymnasium dagegen finden statt.

Bei dem Unwetter waren nach Angaben von Landrat Sebastian Constien (SPD) vom Vorabend etwa 30 Menschen durch umherfliegende Trümmerteile leicht verletzt worden. Wie hoch der Gesamtschaden für die Kleinstadt ist, konnte man bis dato noch in keinen Zahlen beziffern.

Quellmaterial: OZ/DPA/AFP

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