Büromöbel für Gamer

Büromöbel für Gamer - flickr: mmechtley

Büromöbel für Gamer – flickr: mmechtley

Das Computerspielen – oder „Gaming“ genannt – hat sich aus einem einstigen kulturellen Nischenbereich zu einer inzwischen festen Größe unserer Unterhaltungsbranche entwickelt, mit Umsätzen in Milliardenhöhen. Für so manche ersetzt es das Fernsehen fast vollkommen.

Aber genau wie beim Fernsehen nimmt man auch vor dem Computer eine sitzende Position vor einem Schreibtisch ein. Und genau wie bei der Büroarbeit kann das Sitzen stundenlang dauern. Im Grunde besteht der einzige Unterschied zwischen Büroarbeit und Gaming darin, dass letzteres viel vergnüglicher ist – und man daher wohl auch bereitwilliger sitzen bleibt, selbst wenn die Möbel nicht gerade ergonomisch normiert sind.

Richtiges Einstellen der Büromöbel

Es gehören Tisch und Stuhl zusammen, wenn man spielen will. Beim Tisch gilt die Faustregel: Genügend Breite besitzen, damit der Monitor mindestens 50 cm von den Augen weg aufgestellt werden kann. Andernfalls strengen sich die Augen dauernd an, zu nahe Punkte auf dem Bildschirm zu fixieren, was auf Dauer zu Kurzsichtigkeit führt. Ebenfalls darf der Tisch keinesfalls zu hoch sein, es gilt, dass sich die Augen auf Höhe der oberen Monitorkante befinden, und in einem 30°-Winkel zur Bildschirmmitte hinabsehen können. Eine Komfortfunktion für Gamer wäre noch, dass die Tastatur auf einer Schubfläche unter der Tischplatte steht, die herausgezogen werden kann. Das spart dann Platz auf dem eigentlichen Tisch.

Ergonomische Büromöbel wählen

Einfache Büromöbel für Gamer - flickr: Mateusz Skuza

Einfache Büromöbel für Gamer – flickr: Mateusz Skuza

Der Stuhl ist die zweite wichtige Komponente fürs Gaming. Auch dieser sollte wie bei Büromöbeln die wichtigsten ergonomischen Standards erfüllen: Eine der doppel-S-förmigen Wirbelsäule angepasste Rücken- und Nackenlehne mit Rückfedermechanismus, Synchronmechanik, gepolsterte Sitzfläche mit Federung, individuell verstellbare Höhe und Drehmöglichkeit. Armlehnen sind ebenfalls empfehlenswert, aber wohl nicht ein Muss, da man beim Spielen oft beide Arme auf dem Tisch hat. Tisch und Stuhl müssen aber so in der Höhe zueinander eingestellt sein, dass Ober- und Unterarme in einem rechten Winkel zueinander stehen, wenn die Unterarme auf der Fläche abgelegt werden.


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