Buchtipps zum Wochenende

Bild Endlich lagen bei mir mal wieder Nicht-Sachbücher auf dem Tisch. Eine besonders schöne Abwechslung neben Yoga-Fachliteratur. Von zwei Büchern möchte ich heute berichten, die ich in kürzester Zeit verschlungen habe. Das erste Buch ist "HOLY FREAKS" von JOANNIS STEFANIDIS. Beim Cover musste mein Sohn erstmal lachen, als ich ihm das Buch zeigte, denn Shiva hält in einer Hand eine Zigarette. Mein Sohn (10 J.) weiss, dass das normalerweise nicht so ist. Aber was ist schon normal? Der Autor nimmt Dich mit auf seine Reisen und schnell wird klar, dass normal nicht so leicht zu definieren ist. Was ist schon normal? Auf seinen Reisen nach Indien, Sri Lanka oder Peru macht er die außergewöhnlichsten Erfahrungen und trifft dort Erleuchtete, Super-Yogis, die jahrelang einen Arm in die Luft halten oder auf einen Bein stehen und Menschen die auf der Suche nach spirituellen Erfahrungen und Heilung sind. So wie er selbst, der Heilung für seinen Tinnitus sucht oder Amy, die zu erblinden droht. Es sind die außergewöhnlichen Erfahrungen, die das Buch so spannend machen und man möchte am liebsten seine Koffer packen und auch losziehen in die Welt, wo es so viel zu entdecken gibt. Und doch entdeckt man wohl am meisten in sich selbst. Beim Rückzug in die Meditation, die auch STEFANIDIS zu weisen Erkenntnissen kommen lässt. Trotzdem, man bekommt nicht genug, wenn der Autor von den vielen Begegnungen seiner Reise berichtet. Sei es von den vielen "FREAKS" auf der Kumbh Mela, dem Schamanen in Peru oder seine ehrenamtliche Mitarbeit im Sterbehaus in Kalkutta. Ich bin sehr gerne mitgereist und würde sehr gerne noch mehr von JOANNIS STEFANIDIS lesen. Ob er Heilung gefunden hat, müsst ihr selbst lesen. Taucht für ein paar Stunden ein in diese freakige Welt, wo Shiva dem Autor die Braut ausspannte. Auf seiner Homepage könnt ihr noch ein paar Indian Faces betrachten.
Erschienen ist "HOLY FREAKS" im Knaur Verlag mit der ISBN 978-3-426-78819-6
Bild Das zweite Buch habe ich erst heute morgen zu Ende gelesen und auch dieses Buch hat mich verzaubert und mitgenommen auf eine spirituelle Reise ins alte Tibet.
"DIE YOGINI" von ULLI OLVEDI ist die Geschichte zweier Schwestern, die in einer wohlhabenden Familie in Osttibet aufwachsen und im tibetischen Buddhismus unterrichtet werden. Hauptsächlich ist es die Geschichte von Lenjam, deren größter Wunsch es wird ihr Leben als Yogini zu leben. Was das zu damaliger Zeit in Tibet bedeutet ist weit entfernt von unseren heutigen Vorstellungen. Sicherlich gibt es Parallelen, aber es ist doch deutlich härter und ebenso hart sin auch die Lektionen, die Lenjam auf diesem Weg zu lernen hat, um an diesen zu wachsen. Auf ihrem Weg lernt sie verschiedene MeisterInnen kennen und erlernt viele Geheimnisse. Unter anderem das Geheimnis spiritueller Partnerschaft. Es ist eine Geschichte, die mich sehr berührt hat und aus der ich auch für meinen eigenen Weg viel mitnehmen konnte. Die Autorin versteht es die buddhistische Philosohpie wie eine Lektion für einen selbst in eine Geschichte zu packen. Manches Mal musste ich beim Lesen eine Pause einlegen, um über mein eigenes Leben nachzudenken. Ein Roman, der weit mehr ist als ein Roman! Es ist nicht nur die Geschichte einer Frau - es ist eine Geschichte vieler Frauen, erzählt von einer sehr weisen Autorin und Gründerin von Tashi Delek - Gesellschaft zur Förderung der tibetisch-buddhistischen Kultur im Exil www.tashi-delek.de.
Erschienen ist "DIE YOGINI" im Arkana Verlag mit der ISBN: 978-3-442-34145-0
Ich möchte wieder mehr Romane und Geschichten lesen. Welche Bücher könnt ihr mir empfehlen, wo es um spirituelle Themen geht? Hinterlasst mir gerne Eure Empfehlungen in den Kommentaren.​ 

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