Buchsbaum düngen: Pflanzenpflege auf einen Blick

Buchsbaum-DüngenRalf Geithe

Der Buchsbaum dient als blickdichte Gartenhecke, ziert Gärten in Einzelstellung oder schmückt Terrassen in Kübelkulturen. Winterhart, anspruchslos und pflegeleicht – Mit diesen drei Eigenschaften lässt sich der Buchsbaum beschreiben. Der genügsame Strauch benötigt jedoch eine Grundlage, um heranwachsen zu können. Diese Grundlage führen Sie dem Buchsbaum in Form von Nährstoffen zu. Zu welchem Zeitpunkt, in welcher Menge und unter welchen Bedingungen die Düngung erfolgt, erfahren Sie hier.

Wann wird der Buchsbaum gedüngt?

Der Buchsbaum zählt zu den langsam wachsenden Gartenpflanzen. Nährstoffe benötigt er in Maßen. Während die Pflanzenpflege im Frühjahr bei den meisten Pflanzen im März beginnt, möchte der Buchsbaum zu dieser Jahreszeit noch keine Düngemittel. Erst in der Wachstumsphase sind Düngemittel förderlich, um Wachstumsschübe sowie die Widerstandsfähigkeit der Büsche zu fördern. Die Wachstumsperiode des Buchsbaums beginnt Mitte April. Zu dieser Zeit kann die Düngung beginnen.

Sie haben die Wahl zwischen Langzeitdüngern und regelmäßigen Düngeabgaben. Je nach Wahl stehen folgende Düngungen für den Buchsbaum im Jahr an:

  • Langzeitdünger: Eine Düngung im April und eine Kaliumbeigabe im August
  • Kurzzeitdünger: Von April bis Mitte September alle zwei Wochen düngen

Sie erkennen den perfekten Zeitpunkt im April an den Trieben des Buchsbaums. Sobald sich vermehrt neue Triebe bilden, starten Sie mit der Düngezugabe.

Was gibt es beim Düngen zu beachten?

Die Wetterbedingungen müssen bei der Düngung des Buchsbaums stimmen. Düngemittel sind stets bei bedecktem Wetter auf kühlem Boden auszubringen. Die frühen Morgenstunden bieten sich an. Jetzt ist die Erde abgekühlt und nimmt die Düngemittel gut an. Nach der Düngung sollte das Wetter weiterhin konstant bedeckt bleiben. Regenschauer könnten dazu führen, dass sich die Düngemittel ungleich verteilen oder sich schlimmstenfalls vollständig wegspülen.

Bei der Düngung ist natürlich auch das korrekte Mischverhältnis sowie eine korrekte Dosierung wichtig. Andernfalls könnte die Düngung dem Buchsbaum mehr schaden als Gutes tun. Eine Überdüngung führt in den meisten Fällen zur Verbrennung von Pflanzenteilen. Bei der Zusammensetzung des Düngemittels sollte man darauf zu achten, dass hohe Anteile an Stickstoff und Kalium enthält. Hingegen bevorzugt der Buchsbaum nur einen geringen Anteil an Phosphor in Düngemitteln. Wann zusätzliche Nährstoffe besonders benötigt werden, zeigt der pH-Wert. Der Buchsbaum bevorzugt neutrale bis alkalische Bodenbedingungen mit Werten zwischen 6,5 und 8.

Womit können Sie den Buchsbaum düngen?

Der Buchsbaum bevorzugt Düngeabgaben in Maßen. Die Düngung mit Flüssigdünger gelingt einfach. Im richtigen Mischverhältnis wird das Düngemittel dem Gießwasser zugeführt und anschließend bei der nächsten Bewässerung über die Pflanzen gegossen. Die Erde sollte zu diesem Zeitpunkt bereits leicht feucht oder humos sein. Das verhindert eine Verbrennung der Pflanzenwurzeln.

Die Nährstoffversorgung des Buchsbaums gelingt genauso gut mit organischen Düngemitteln. Sie greifen vorhandene Organismen nicht an, sind bienenfreundlich und stellen keine Gefahr für die Flora und Fauna dar. Ökologisch, umweltfreundlich und nachhaltig sind sowohl ausgewählte biologische Dünger im Handel aus auch selbst hergestellte Düngemittel. Verwenden Sie für die Düngung Hornspäne. Sie enthalten einen hohen Anteil des benötigten Stickstoffes. In Kombination mit Kalken ist eine Düngung mit Kaffeesatz möglich.

Was ergänzt das Düngen des Buchsbaumes?

Das Kalken des Bodens ergänzt die Nährstoffversorgung des Buchsbaumes. Anwendung findet Algenkalk an Tagen, die nur wenig Wind mit sich bringen. Das Kalken des Buchsbaumes sollte jedoch in Maßen geschehen. Am Ende der Wachstumsperiode, also Mitte September, ist ein Kalken genau richtig. Zu diesem Zeitpunkt geht der Buchsbaum in die Regeneration und sammelt Kraft für die nächste Wachstumsperiode im Folgejahr. Kalken ist auch außerhalb der Reihe wichtig, sobald sich weiße Ränder an den Blättern bilden. Sie sind ein klares Warnsignal für eine vorhandene Mangelerscheinung des Buchsbaumes.

Kleiner Tipp: Eine. Zugabe von Bittersalz ergänzt die Düngung des Buchsbaumes noch zusätzlich. In der Vegetationsperiode können Sie rund 30 Gramm des Bittersalzes auf einem Quadratmeter ausbringen. Enthaltenes Magnesium unterstützt die Photosynthese und senkt den pH-Wert des Bodens. Bei einer hohen Nährstoffversorgung lässt sich Bittersalz auch alleinstehend als Düngemittel ausbringen. Anders als bei anderen Düngemitteln ist auch der Düngezeitraum für den Buchsbaum mit Bittersalz flexibler. Möglich ist damit ein Düngen zwischen März und November. Im Generellen empfiehlt sich das Salzen jedoch in den Anfangsschüben des Wachstums.


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