Bücherjahr 2017

Traditionell gibt es dieses Jahr natürlich wieder mein Bücherjahr.
Jeder der mich kennt weiß, dass ich ein absolutes Engeriebündel bin und viele fragen mich, ob ich auch mal zur Ruhe kommen kann. Meistens kann ich das tatsächlich nicht – bis auf eine Ausnahme: Man gebe mir ein gutes Buch zum lesen. Am liebsten mit einem Kamin und einem Sofa dazu.
Dann kann auch ich stundenlang still sitzen oder liegen und tauche voll und ganz in die Welt des Buches ein.

Viel schreibe ich ja nicht über meine Bücher über das Jahr verteilt. Ich frage euch hiermit: Soll ich das ändern? Würdet ihr gerne mehr über meine gelesenen Bücher über das Jahr verteilt lesen?

Dieses Jahr bin ich auf 32 Bücher gekommen.
Das macht 2,67 pro Monat.

Vielleicht ist ja das ein oder andere Buch dabei, dass euch gefällt:

Ranga Yogeshwar – Sonst noch Fragen?

Meine Meinung:
Ein paar Kapitel habe ich tatsächlich übersprungen. Ich kannte die Antworten und wollte diese nicht noch einmal lesen. Ansonsten ein sehr aufschlussreiches Buch über Alltäglichkeiten über welche ich mir vorher, teilweise, noch nie Gedanken gemacht habe.

Sebastian Fitzek – Das Paket

Meine Meinung:
Nach den letzen Fitzek Büchern dachte ich ja noch „Oh, er schwächelt“, aber ‚Das Paket‘ hat alles wieder gut gemacht. Was ein geniales Buch!
Spannung von der ersten bis zur letzten Seite! Stellt euch vor ihr würdet in allen Menschen um euch herum euren Peiniger sehen, obwohl ihr selbigen noch nie zu Gesicht bekommen habt? Was wenn Dinge um euch herum passieren, doch niemand glaubt euch?

Christine Thürmer – Laufen. Essen. Schlafen

Meine Meinung:
Was für eine tolle Frau! Was für ein tolles Buch! Ich wünschte manchmal ich hätte genug Zeit um so viel wandern zu gehen. Vor allem, dass ich den Mumm hätte so viel wandern zu gehen. Sie schreckt vor nichts zurück und läuft, läuft und läuft. Ein absolutes Vorbild für mich!

Simon Beckett – Die Chemie des Todes

Meine Meinung:
Ich hatte vor vielen Jahren mal „Kalte Asche“ gelesen, ohne zu wissen, dass es ein Buch aus einer Reihe ist. Somit wurde es jetzt, Jahre später, endlich einmal Zeit für die komplette Reihe. Ein super Auftackt der David Hunter Reihe. Er wird super ins Geschehen eingeführt und es war auch gar nicht schlimm das zweite Buch schon zu kennen. Sehr spannend, viele Verzweigungen auf die man vorher gar nicht kommt.

Simon Beckett – Kalte Asche

Meine Meinung:
Auch wenn ich das Buch schon kannte, kann ich nur sagen, dass es gar nicht so schlimm war es ein zweites Mal zu lesen. Normalerweise lese ich Bücher nicht zweimal, aber einiges hatte ich schon wieder vergessen. Spannung pur. Stellt euch vor ihr seid auf einer Insel, mit einem Mörder – und ihr kommt nicht weg… Das sagt schon alles.

Simon Beckett – Leichenblässe

Meine Meinung:
Eigentlich will David Hunter doch nur etwas Abstand von allem um den Kopf frei zu bekommen. Und schon findet er sich inmitten von Mordermittlungen.
Spannung pur.
Jetzt fehlen mir nur noch 2 Fälle des David Hunters… die aber leider noch nicht in meinem Besitz sind.

Janet Evanovich – Kuss mit Lustig

Meine Meinung:
Eigentlich ein Frauen-Roman, mit ein bischen Spannung dahinter und mit Witz und Charme durchzogen. Einfach und schnell gelesen. Zum Abschalten super geeignet. Ein wenig „Knight and Day“ mäßig.

Tad Williams – Shadowmarch 1-4

Meine Meinung:
Tad Williams zählt zu meinem Lieblingsautoren. Immerhin hat er meine liebste Buchreihe aller Zeiten „Otherland“ geschrieben. Trotzdem habe ich schon lange nichts mehr von ihm gelesen. Vor allem, weil ich „Der Blumenkrieg“ als ziemlich langweilig empfunden habe.
Wie glücklich ich jetzt bin, dass ich Shadowmarch gelesen habe. Endlich nochmal eine gute Fantasy-Saga von dem ersten bis zum letzten Band. Natürlich gab es zwischendurch einmal ein paar Kapitel die ich kreuz gelesen habe, hauptsächlich kann ich aber sagen, dass es eine gute Geschichte ist. Tad Williams beschreibt seine Welt so, dass ich sie direkt vor mir gesehen habe beim lesen. Brilliant.

Stella Bettermann – Ich trink Ouzo, was machst du so?

Meine Meinung:
Ein bischen wie „Maria ihm schmeckts nicht“, nur in Griechenland und aus der Sicht einer Frau. Da Griechenland sowieso zu meinen Lieblingsländern gehört, konnte ich einige der Sitten und Bräuche sehr gut nachvollziehen. Ein Buch voller Witz und Charme.

Simon Beckett – Obsession

Meine Meinung:
Kein so typischer Beckett um ehrlich zu sein. Das Buch war nicht schlecht. Nicht so schlecht als dass ich es weglegen hätte müssen. Aber umgehauen hat es mich auch nicht. Es war kein wirklicher Psychodriller, mehr ein Drama mit etwas Gewalt.

Lauri Notaro – Spooky Little Girl: Ein Geist zum verlieben

Meine Meinung:
Sehr sehr leichte Kost, aber besser als gedacht. Eigentlich mag ich solche Geister-Verlieben-Bücher ja nicht. Aber genau das war es nicht. Aber wie würdet ihr reagieren wenn in eurem Leben alles gerade schief läuft, ihr keine Ahnung habt wieso und als ihr dann sterbt nicht einmal jemand etwas davon mitbekommt? Lustig geschrieben.

Gesa Neitzel – Frühstück mit Elefanten

Meine Meinung:
Ein sehr geniales Buch! Gesa krempelt ihr Leben um und geht nach Afrika um eine Trail-Guide Ausbildung zu machen. Und bleibt länger, als sie selbst erwartet hätte. Tolle Geschichten rund um Afrika, Safaris und vor allem mit tollen Eindrücken und Wissen über Tiere, Pflanzen und Afrika im allgemeinen.

Simon Beckett – Totenfang

Meine Meinung:
Ja, ihr wisst, ich bin ein großer Simon Beckett Fan und auch dieses, momentan letzte Buch der „David Hunter“ Reihe, war wieder wirklich spannend. Definitiv nicht mein Lieblingsbuch der Reihe, denn der erste Teil des Buches zog sich etwas, bevor es ab der Hälfte richtig spannend wurde.

The Xenophobe’s Guide to the Icelanders

Meine Meinung:
Da ich selber schon auf Island gelebt und und viel über die Isländer selber weiß, lese ich dennoch gerne, dann und wann, ein Buch über diese Insel und ihre Bewohner. Wieso? Damit ich mich für kurze Zeit wieder auf die Insel zurückdenken kann. Schön und kurzweilig wird hier beschrieben wie die Isländer sich im Alltag verhalten und welche Macken sie haben.

Richard Schwartz – Das Geheimnis von Askir 1-6

Meine Meinung:
Eine Freundin empfahl mir die Reihe, als ich gerade nicht wusste, was ich als nächstes lesen wollte. Die ersten zwei Bücher habe ich noch regelrecht verschlungen. Nach Band 3 habe ich gedacht, dass ich mal eine Pause brauche, habe aber trotzdem weiter gelesen und mich ab da an vielen Stellen gequält.
Die Geschichte rund um Hvarald ist ein toller Fantasie-Epos. Vor allem Hvarald selber ist ein absolut genialer Hauptprotagonist,, der mich oft zum schmunzeln gebracht hat. Und erst recht Zokora, die Dunkelelfe. Was für eine tolle Frau. Trotzdem ist der Schreibstil von Richard Schwartz teilweise wirklich sehr langatmig. Viele viele Seiten las ich quer. Ich mag es, wenn vieles detailliert beschrieben wird, aber man kann es durchaus auch übertreiben.
Dass das letzte Buch dann mit einem offenen Ende, endet, finde ich nach 6 Bändern furchtbar. Hier wird man gezwungen auch noch die vielen Bücher rund um „Die Götterkriege“ zu lesen um zu wissen wie es weiter geht. Das werde ich jetzt aber erst einmal nicht tun. Ich brauche mal wieder etwas anderes!

So sind sie, die Engländer!

Meine Meinung:
Meine Meinung könnt ihr in diesem Artikel lesen. Da habe ich nämlich tatsächlich mal etwas eigenes drüber geschrieben.

Horst Evers – Früher war mehr Weihnachten

Meine Meinung:
Genau das, was ich nach 6 Büchern rund um Askir gebraucht habe. Lustige Kurzgeschichten von Horst Evers die zum nachdenken anregen. Horst Evers schreibt für mich die Dinge auf, die ich tagtäglich denke, aber nicht unbedingt sagen kann. Hier sind es Kurzgeschichten, wie der Titel es schon preis gibt, rund um Weihnachten. Sehr kurzweilig.

Carina Bartsch – Kirschroter Sommer

Meine Meinung:
Eigentlich sind Frauenromane gar nicht mein Genre. Abgesehen von 1-2x im Jahr. Aufgrund der sehr vielen, sehr guten Bewertungen, habe ich mich für dieses Buch entschieden. Anfangs dachte ich noch „Ja, nettes Jugendbuch“ aber ich muss sagen: Eine tolle Liebesgeschichte, man verliebt sich in die Charaktere und will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte nur noch wissen, wie es weiter geht auf jeder einzelnen Seite.

Carina Bartsch – Türkisgrüner Winter

Meine Meinung:
Ich hatte das erste Buch noch keine 2 Minuten zu Ende gelesen, schon fing ich mit diesem, zweiten, an. Die Geschichte vom Kirschroten Sommer, knüpft hier nämlich direkt an. Wieder toll geschrieben, wie schon im ersten Buch. Nur zu empfehlen.

Thomas Schlayer – Motivierende Rhetorik-Tipps

Meine Meinung:
Sehr kurzes Buch, aber irgendwie lag das schon länger auf meinem Kindle. Die meisten Tipps kannte ich schon vorher, da ich beruflich ja auch mittendrin in der Rhetorik bin. Manchmal ist es aber schön, nochmal den ein oder anderen Tipp zu lesen.

Oliver Tappe – Hurra! Die Deutschen kommen!

Meine Meinung:
Erst einmal vorweg – Ich wusste nicht, dass dies das zweite Buch von Oliver Tappe ist, aber es ist egal mit welchem man anfängt da die Geschichten nicht aufeinander aufbauen.
Da ich selber in der Reisebranche tätig bin, habe ich meinen Alltag sehr oft wieder erkannt. „Bei den Deutschen ist mit Essen nicht zu spaßen“ und andere Dinge sind bei mir der Alltag. Sollte ich mal nicht mehr in meiner Position tätig sein, gibts von mir auch ein Buch. Nicht umsonst führe ich ein Worddokument über mein erlebtes!

Oliver Tappe – Hopp! Hopp! Es geht weiter!

Meine Meinung:
Also das eigentliche „erste Buch“ von Oliver Tappe ist natürlich genauso gut, wie das zweite. Auch hier habe ich unsere Gäste sehr sehr oft wieder erkannt und herzlich und laut lachen müssen. Grandios!

Horst Evers – Für Eile fehlt mir die Zeit

Meine Meinung:
Das bis jetzt beste Buch von Horst Evers. Ich habe selbst im Wartezimmer von einer Arztpraxis laut lachen müssen – mehr als einmal! Geschichten des Alltags so witzig übertrieben erzählt, wie ich sie selber auch oft in meinem Kopf erlebe!

Kathrin Leineweber – Tür zu! Es zieht!

Meine Meinung:
Ich wußte schon immer, dass ich zwar gerne im Tourismus arbeite, aber niemals als Flugbegleiterin arbeiten wollen würde. Was soll ich sagen? Nach diesem Buch bin ich noch immer der Meinung. Aber ich konnte viele Parallelen zu meinem Job auf einem Kreuzfahrtschiff finden. Ich habe oft herzhaft gelacht und manchmal auch mit „gelitten“. Tolles Buch.

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Kennt ihr das? So ein Loch, in dass man reinfällt, wenn man gerade nicht weiß, was man lesen soll?
In diesem Loch befinde ich mich gerade. Somit lese ich momentan, mit eher weniger Elan, „Über alle Berge“ von Sebastian Herrmann.
Kurze Geschichten über das Bergsteigen und viele nützliche und lustige Fakten rund um die Bergwelt. Eigentlich ganz interessant, aber natürlich nichts, was ich lange am Stück lesen kann, ohne, dass es mir doch etwas langweilig wird.
Ich bin mir sehr unschlüssig was ich als nächstes lesen soll.

Mal schauen, was das neue Jahr so bringt.

Hattet ihr dieses Jahr ein Lieblings-Buch? Wenn ja, welches war das?



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