Bombenanschläge auf IKEA – Erpresser fordern sechs Millionen Euro

Die Anschläge mit kleineren Sprengsätzen auf verschiedene europäische IKEA-Filialien sind Teil einer Erpressung. Der schwedische Möbelriese wird von einer polnischen Bande um sechs Millionen Euro erpresst, teilte das Unternehmen jetzt mit. Französische Medien berichteten bereits, dass es sich bei den Anschlägen in Deutschland, Belgien, Frankreich und den Niederlanden um Erpressung einer polnischen Bande handelt, die eine höhere Geldsumme fordert. Seitens IKEA wurden die Gerüchte allerdings dementiert. Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen wollte der Konzern noch keine genaueren Angaben machen.

Seit Ende Mai kam es in mehreren europäischen IKEA-Filialen zu Explosionen kleinerer Sprengsätze, bei denen zwei Menschen verletzt wurden. Gegen die Täter wird wegen des Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen und Körperverletzung ermittelt. Trotz Fahndungsfotos gab es bisher noch keine genaueren Hinweise.

Am Dienstag bestätigte eine IKEA-Sprecherin einen Medienbericht, in dem von einer Erpressung die Rede ist. Demnach müsse mit weiteren Anschlägen gerechnet werden. Das sächsische Landeskriminalamt in Dresden bestätigte, dass bei der polnischen Polizei Hilfe angefordert wurde. Zu dem Ersuchen hätte es aber noch keine Reaktion gegeben.


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