Blogpause

Hallo ihr Lieben!

Wie viele von euch sicherlich mitbekommen haben, ändert sich in der Datenschutzwelt am 25. Mai so einiges. Das nehmen viele Blogger*innen als Anlass, den Blog zu überarbeiten, manche lassen gleich ganz die Finger davon und hören auf. Ich kann euch beruhigen:

Ich werde nicht komplett mit dem Bloggen aufhören!

Aber es wird eine längere Pause geben.

Ich habe schon seit gut einem halben Jahr gemerkt, dass mir mein Blog so, wie er jetzt ist, nicht mehr hundertprozentig gefällt. Es gibt kleinere und größere Baustellen, Details in der Optik, inhaltliche Strukturen, die ich gern ändern würde. Dazu gesellt sich das Gefühl, dass das Bloggen eine Art Arbeit für mich geworden ist. Ich mache sie gern, versteht mich nicht falsch, aber inzwischen muss ich Dinge auf meine To Do-Listen schreiben und irgendwie in meinen Tagesablauf integrieren, die ich anfangs ganz locker-flockig nebenher gemacht habe, ohne groß darüber nachzudenken. Momentan habe ich viel mehr um die Ohren, als es vor vier Jahren noch der Fall war; Studium, Familie, Freunde, Haushalt, andere Hobbys und das Bloggen selbst fordern mehr Zeit, als ich zu geben habe. Dabei kommt auch das zu kurz, was eigentlich hinter dem Bloggen steckt: Lesen, Serien schauen, ins Kino gehen.

Ich weiß, dass viele Blogger*innen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben und es mehr oder weniger wuppen. Ich habe großen Respekt vor denjenigen Menschen, die so viele Dinge erfolgreich jonglieren, doch ich selbst brauche dringend eine Pause. Vielleicht auch, um mich darauf zurück zu besinnen, warum ich damals eigentlich mit dem Bloggen angefangen habe. Ich habe die Balance verloren, wenn man so will.

Deshalb nehme ich das rechtsgültige Inkrafttreten der DSGVO (die ja eigentlich bereits seit gut einem Jahr gilt, sofern ich es richtig verstanden habe), als Anlass, aber nicht als Grund, meinen Blog für eine Weile vom Netz zu nehmen. Dann werde ich ganz in Ruhe überlegen, wie ich mir das Bloggen zukünftig vorstelle (vermutlich selbst gehostet) und wie sich das umsetzen lässt bzw. wie ich es umsetzen kann. Die alten Beiträge sollen ja auch erhalten bleiben. Während der Pause werde ich auf Twitter, Instagram, Facebook, LovelyBooks, in der Lesejury und so weiter noch mehr oder weniger, je nach Laune, aktiv sein, nur dieser Blog selbst wird vorübergehend verschwinden. Denn hier steckt die meiste Arbeit drin und hier befinden sich die Baustellen, derer ich mich annehmen möchte.

Diese Pause, während der WatchedStuff offline ist, kann und möchte ich zeitlich nicht genauer definieren. Ich gehe ganz nach meinem Gefühl und lasse mir Zeit, bis ich zufrieden bin. Vermutlich werde ich irgendwann im Spätsommer wieder online gehen – in den Semesterferien, wenn ich Zeit hatte, alle Dinge so zu gestalten, wie ich sie haben möchte -, aber ich werde euch definitiv auf Twitter etc. auf dem Laufenden halten.

Und um euch jetzt endgültig die Sorge zu nehmen, ich würde WatchedStuff komplett einstampfen: Aktuell habe ich 21 angefangene Entwürfe gespeichert, zwei Sammelposts mit Kurzrezensionen so gut wie fertig und eine Liste mit 38 Ideen zu Artikeln, die ich gern schreiben würde. Ich komme nur einfach nicht dazu. Wenn es im Sommer dann irgendwann so weit ist und WatchedStuff wieder online geht, werdet ihr hoffentlich auch endlich erfahren, welche Ideen ich seit vielen Monaten mit mir herumtrage. Kurz gesagt: Es fehlt nicht an der Kreativität, sondern an Motivation und Zeit.

Ich hoffe, ihr habt Verständnis für diese Situation und bleibt mir als Leser erhalten. 🙂

Liebe Grüße
Eure Henrike

PS: Bis zum 25. Mai kommen aber noch ein paar Artikel, schreibt mich nicht gleich ab! Wer Barbara. kennt, sollte dran bleiben…

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