Anna, Maria, Janine, Michelle, Hanna, Katja, Anna, Melina und ich haben eine Blogparade gestartet zum Thema „Mein Herbst“. Jeder von uns schreibt über etwas, das er mit dem Herbst verbindet und was in seine Themenkategorie passt. Da war ziemlich schnell klar, dass ich etwas Herbstliches backen werde. Zuerst dachte ich an Kürbiskuchen, Kürbispancakes oder ähnliches.
Aber dann dachte ich, Kürbis ist irgendwie schon wieder zu klassisch, also habe ich mich für Rote Beete entschieden.
Benefits von Roter Beete
Rote Beete enthält ein großes Maß an Betain. Betain ist ein Pflanzenstoff, der die Galle sowie die Leber unterstützt. Dadurch wird eine reibungslose Verdauung gewährleistet, sodass unnötige Stoffe schnell ausgeschieden werden können. Außerdem ist Betain in der Lage vor Herz- und Gefäßkrankheiten zu schützen, da es den Homocysteinspiegel senkt. Ein erhöhtes Homocysteinaufkommen kann durch den Mangel an B-Vitaminen und Folsäure entstehen und so Gefäßschäden verursachen.
Des Weiteren wurde 2013 laut einer Studie bestätigt, dass Rote Beete den Blutdruck senken kann. Für mich persönlich war neu, dass sie sogar in der Naturheilkunde innerhalb der Tumortherapie gegen Darmkrebs und Leukämie eingesetzt wird.
Ganz schön viele positive Eigenschaften!
Mein Freund war sie allerdings bisher nie, ich gebe es zu. Bis ich bei Roberts Eltern an Weihnachten Rote-Beete-Suppe auf den Tisch bekam. Tja was machste dann? Bist neu in der Familie und gleich mal zicken? Eher nicht! Also Augen zu und durch und siehe da, die Suppe war okay! (Wird nicht mein Leibgericht, aber es war ganz gut)
Vor kurzem habe ich dann noch auf einem Blog von einem Rote Beete Kuchen gelesen, der brownieartige Konsistenz vorzuweisen hat. Das klang in meinen Augen recht attraktiv und somit war die Idee für diesen Post geboren!
Clever wie ich (manchmal) bin, habe ich die Rote Beete fertig gekocht im Vakuum gekauft, was mir natürlich einiges an Arbeit erspart hat. Zu finden ist sowas z.B. bei Edeka im Gemüseregal. Ist völlig ohne Zusatzstoffe, versprochen!
Bei der Deko bin ich dann ein klein wenig ausgeartet und konnte meiner cleanen Richtung nicht mehr ganz so treu bleiben! Anlässlich unserer Hochzeit hatten wir M&M`s bedrucken lassen, welche uns dann als Gastgeschenke dienten. Davon haben wir noch einige übrig, sodass ich einen cleanen Schokoguss kreierte und diesen mit M&M`s verzierte. Wenn wir das jetzt aber mal außer Acht lassen, ist der Kuchen clean, hat eine brownieartige Konsistenz und ist ziemlich gesund.
- 250g gekochte Rote Beete
- 400g Dinkelmehl
- 1 Glas Apfelmark (z.B. von DM)
- ca. 250g Xucker
- 2 EL Ahornsirup
- 3 EL Raw Kakao
- 4-5 EL zuckerfreie Schokodrops
- Den Ofen auf ca. 170°C vorheizen (Umluft). Rote Beete zusammen mit dem Apfelmark im Mixer pürieren. Alternativ kannst du natürlich auch das Apfelmark selbst machen. Püriere die Äpfel zu erst und füge dann die Rote Beete hinzu.
- Nun alles in eine Schüssel geben und die restlichen Zutaten hinzufügen.
- Achte vor allem auf die Süße: der Teig sollte ein wenig "zu süß" schmecken, denn durch die Rote Beete verbackt sich diese doch recht stark. Bei mir haben 250g Xucker in Verbindung mit dem Ahornsirup gut gepasst.
- Nun den Kuchen in den Ofen geben und ca. 25 Minuten backen.
- Für die Glasur habe ich 80%ige Schokolade im Wasserbad geschmolzen und über den abgekühlten Kuchen gegeben. Zur Zierde kannst du ihn gerne noch mit Walnuss-Stückchen, Smarties o.ä. verzieren.
Für alle Rote-Beete-Hater da draußen: gebt dem Kuchen eine Chance! Robert hat ihn geliebt und auch für mich war er mit der Schokoglasur wirklich gut.
Die Kürbis-Pancakes wird es demnächst trotzdem noch geben, wir müssen ja auch die typischen Klischees bedienen!
Aber hinterlasse mir doch bitte einen Kommentar, was für dich absolut Herbst-typisch ist und worauf du auf keinen Fall verzichten kannst?
Die Beiträge der anderen Mädels findest du alle auf dem jeweiligen Blog – schau auf jeden Fall Mal bei Ihnen vorbei!