Seitenanzahl:
Verlag: FJB
Gebundenes Buch: 16,99€
Autor: Gabrielle Zevin
ISBN: 978-3-8414-2130-2*Hier kaufen*
Reihe
1. Bitterzart
2. Edelherb
Kurzbeschreibung
Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung
New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…
„Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater“, sagte Win plötzlich.
„Und sagen ihm was?“
„Dass unsere Liebe so stark ist, dass er sie nicht verbieten kann.“
Wie finde ich das Cover?
Das Cover ist sehr einzigartig und sticht in der Menge sofort heraus und es spiegelt die Atmosphäre des Buches perfekt und vereint alles was das Buch ausmacht. Der Titel "Bitterzart" klingt auch sehr toll.
Wie ist meine Meinung?
Idee/Umsetzung
Eine Welt in der Schokolade illegal ist, wie kann es so was nur geben? Wie überlebt man so was?
Das habe ich mich echt gefragt und ich finde es doof, dass das Buch als Dystopie verkauft wird, denn es liest sich so gar nicht wie eine, nur dass es in der Zukunft abspielt. Was nicht schlecht ist, nur wäre ich nicht vorgewarnt gewesen, wäre ich mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen und es hätte mir wahrscheinlich nicht ganz so gut gefallen. Es fehlt ein System welches die Menschen kontrolliert versucht, denn sie sind frei und es war nur eine Wirtschaftskrise, kein Krieg oder eine Seuche, die zum System geführt hat.
"Bitterzart" ist viel mehr eine Mafiageschichte mit einer Liebesbeziehung die problematisch ist, weil der Sohn eines Staatsanwalt ein Mädchen liebt, welches kriminell ist. Die Mafiasache blieb aber leider doch recht im Hintergrund, die Handlung war an vielen Stellen ausbaufähiger und ich habe nicht so recht verstanden was die Autorin mir sagen wollte und das Buch wirkte auf mich etwas überfüllt, weil zu viele Sachen aufgetaucht sind die nicht einen richtigen Endepunkt gefunden haben.Vielleicht wird das im zweiten Band aufgeklärt, ich weiß es nicht.Mir gefielen aber die ganzen kreativen Ideen von der Autorin die sie in das Buch eingehaucht hat, aber das Buch beschränkt sich sehr auf Anyas Umgebung und ich hätte gerne erfahren wie die anderen Menschen leben und zu all dem Stehen. Spannung ist nur ganz leicht zu vorhanden und ich wollte das Buch nur immer weiter lesen, wegen den ganzen Überraschungen und dem was noch folgen sollte.
Charaktere
Anya ist ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter, von der ich die Persöhnlichkeit nachvollziehen konnte. Auf dem ersten Blick erschien sie mir kühl und unnachgiebig zu sein, aber sie musste schon früh lernen sich und ihre Familie zu schützen, nachdem ihre Eltern ermordet wurden und so was prägt einen auch für sein Leben lang. Win ist der Junge in den sie sich verliebt, aber er blieb größtenteils recht oberflächlich, zu wenig Charakter und so kam mir ihre Beziehung zu einander auch etwas vor, auch wenn es Momente gab in denen ich ihre Gefühle glaubwürdig fand. Durch ihre Liebe zu Win schwebte sie auf Wolke 7 und handelte unvernünftig, was Konsequenzen mit sich zieht. Ich hätte sie da gerne rausbefreit, damit sie wieder einen klaren Kopf bekommt.
Schreibstil/Ende
Der Schreibstil ist einzigartig, es ist so ein bisschen Tagebuch ähnlich mit viel wörtlicher Rede, in der Anya mehr als eine Beobachterin dargestellt wird, als dass sie selbst agiert. Ich kann noch immer nicht so recht sagen, ob ich das gut oder schlecht heiße. Die Atmosphäre des Buches hat die Autorin aber sehr gut übergebracht und die Kulisse die sie erschafft hat, konnte mich verzaubern. Zum Ende hin gab es Entwicklungen, die mich positiv gestimmt haben und ich bin guter Hoffnung, dass der zweite Band besser wird, auch wenn mit der erst besser als erwartet gefallen hat.Fazit
In "Bitterzart" stecken gute Ideen, die in der Umsetzung aber noch etwas mangelhaft sind, aber größtenteils gleichen die Charaktere das aus, auch wenn es doch Momente gab an denen ich über sie nur den Kopf schütteln konnte. Die Kulisse und Atmosphäre des Buches finde ich sehr zauberhaft und ich bin für dem zweiten Band bereit.Eine Empfehlung meinerseits: Geht nicht an das Buch mit Erwartung, dass es eine Dystopie ist!
Bewertung
☺☺☺☺
Danke ♥
Verlag: FJB
Gebundenes Buch: 16,99€
Autor: Gabrielle Zevin
ISBN: 978-3-8414-2130-2*Hier kaufen*
Reihe
1. Bitterzart
2. Edelherb
Kurzbeschreibung
Ein Mädchen zwischen High School und Verbrechen, zwischen Liebe und Verantwortung
New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten.
Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…
„Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater“, sagte Win plötzlich.
„Und sagen ihm was?“
„Dass unsere Liebe so stark ist, dass er sie nicht verbieten kann.“
Wie finde ich das Cover?
Das Cover ist sehr einzigartig und sticht in der Menge sofort heraus und es spiegelt die Atmosphäre des Buches perfekt und vereint alles was das Buch ausmacht. Der Titel "Bitterzart" klingt auch sehr toll.
Wie ist meine Meinung?
Idee/Umsetzung
Eine Welt in der Schokolade illegal ist, wie kann es so was nur geben? Wie überlebt man so was?
Das habe ich mich echt gefragt und ich finde es doof, dass das Buch als Dystopie verkauft wird, denn es liest sich so gar nicht wie eine, nur dass es in der Zukunft abspielt. Was nicht schlecht ist, nur wäre ich nicht vorgewarnt gewesen, wäre ich mit falschen Erwartungen an das Buch gegangen und es hätte mir wahrscheinlich nicht ganz so gut gefallen. Es fehlt ein System welches die Menschen kontrolliert versucht, denn sie sind frei und es war nur eine Wirtschaftskrise, kein Krieg oder eine Seuche, die zum System geführt hat.
"Bitterzart" ist viel mehr eine Mafiageschichte mit einer Liebesbeziehung die problematisch ist, weil der Sohn eines Staatsanwalt ein Mädchen liebt, welches kriminell ist. Die Mafiasache blieb aber leider doch recht im Hintergrund, die Handlung war an vielen Stellen ausbaufähiger und ich habe nicht so recht verstanden was die Autorin mir sagen wollte und das Buch wirkte auf mich etwas überfüllt, weil zu viele Sachen aufgetaucht sind die nicht einen richtigen Endepunkt gefunden haben.Vielleicht wird das im zweiten Band aufgeklärt, ich weiß es nicht.Mir gefielen aber die ganzen kreativen Ideen von der Autorin die sie in das Buch eingehaucht hat, aber das Buch beschränkt sich sehr auf Anyas Umgebung und ich hätte gerne erfahren wie die anderen Menschen leben und zu all dem Stehen. Spannung ist nur ganz leicht zu vorhanden und ich wollte das Buch nur immer weiter lesen, wegen den ganzen Überraschungen und dem was noch folgen sollte.
Charaktere
Anya ist ein sehr gut ausgearbeiteter Charakter, von der ich die Persöhnlichkeit nachvollziehen konnte. Auf dem ersten Blick erschien sie mir kühl und unnachgiebig zu sein, aber sie musste schon früh lernen sich und ihre Familie zu schützen, nachdem ihre Eltern ermordet wurden und so was prägt einen auch für sein Leben lang. Win ist der Junge in den sie sich verliebt, aber er blieb größtenteils recht oberflächlich, zu wenig Charakter und so kam mir ihre Beziehung zu einander auch etwas vor, auch wenn es Momente gab in denen ich ihre Gefühle glaubwürdig fand. Durch ihre Liebe zu Win schwebte sie auf Wolke 7 und handelte unvernünftig, was Konsequenzen mit sich zieht. Ich hätte sie da gerne rausbefreit, damit sie wieder einen klaren Kopf bekommt.
Schreibstil/Ende
Der Schreibstil ist einzigartig, es ist so ein bisschen Tagebuch ähnlich mit viel wörtlicher Rede, in der Anya mehr als eine Beobachterin dargestellt wird, als dass sie selbst agiert. Ich kann noch immer nicht so recht sagen, ob ich das gut oder schlecht heiße. Die Atmosphäre des Buches hat die Autorin aber sehr gut übergebracht und die Kulisse die sie erschafft hat, konnte mich verzaubern. Zum Ende hin gab es Entwicklungen, die mich positiv gestimmt haben und ich bin guter Hoffnung, dass der zweite Band besser wird, auch wenn mit der erst besser als erwartet gefallen hat.Fazit
In "Bitterzart" stecken gute Ideen, die in der Umsetzung aber noch etwas mangelhaft sind, aber größtenteils gleichen die Charaktere das aus, auch wenn es doch Momente gab an denen ich über sie nur den Kopf schütteln konnte. Die Kulisse und Atmosphäre des Buches finde ich sehr zauberhaft und ich bin für dem zweiten Band bereit.Eine Empfehlung meinerseits: Geht nicht an das Buch mit Erwartung, dass es eine Dystopie ist!
Bewertung
☺☺☺☺
Danke ♥