Vieles ist mir tatsächlich unklar. Zum Beispiel, dass sich ausgerechnet derjenige eine PartnerIn aus einem anderen Soziotop sucht, der es bis dato nicht schaffte im eigenen – vertrauten – Ressort fündig zu werden. Die Loser, die auf Brautschau nach Osten reisen, verdienen es geradezu, abgezockt zu werden. Lehrgeld. Längst sind Ukrainerinnen nicht mehr scharf auf Deutschland oder auf einen Deutschen an deren Seite. Mit einem richtigen Mann hätten sie ebenso eine offene Welt, nur schöner, weil sie sich darüber hinaus verstanden fühlen könnten. Viele die hier waren, kehren zurück.
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Bei homosexuellen Beziehungen kenne ich mich nicht aus. Findet Mann einen Mann in der Ukraine oder weiter ostwärts und nimmt ihn zu sich mit, ins Ruhrgebiet vielleicht, könnte durchaus Dankbarkeit folgen – was natürlich nicht mein Thema sein kann.
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Ansonsten ist eine in sich glückliche binationale Partnerschaft schwer vorstellbar, wohl aber ein Konstrukt, dass auf erkannten Mangel basiert. Der Alkohol der Männer dort einerseits, die Vermännlichung der deutschen Frau – neuerdings lassen diese sich sogar tätowieren – andererseits, kombiniert mit beider Unterbewusstsein, welches beiden suggeriert: Besseres ist schwer zu haben.