Aber vom Prinzip her ist es eine hübsche Idee – Eine Gemeinschaft Gleichgesinnter mit “meiner” Wohnung, “meiner” Couch, “meiner” Uhr, “meinem” Bild und so weiter.
Doch aus ökonomischen Gründen füllt man die altersgerechten Wohnanlagen auf, “sonst rechnet es sich nicht”.
Will man als Neuzugang rein, muss man warten.
Mathematisch betrachtet: In der sich ergebenden Gleichung ist der zur Verfügung stehende Raum eine Konstante, die Altinsassen bilden eine variable Größe. Die Gleichung geht nur nach x zu lösen, will heißen: Man kommt erst rein, wenn jemand von Drinnen stirbt.
Was uns in familia plötzlich unmenschlich erscheint. Das eigene Glück auf dem Tod eines anderen basieren zu lassen? – Nee!
Und – bitteschön – wie soll man dort nachfragen?
“Hallo, entschuldigen sie bitte, ist inzwischen jemand gestorben?”
“Ja schon – nur noch zwei Tote, dann sind sie drin!”
Makaber.
Also beriefen wir eine HPK -
- und wurden uns einig
Nun ziehen sie nun doch nach Potsdam.
*erleichtert sei*
Die Alten werden somit zu ihrem Glück gezwungen.
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