Es gibt Sachen, Situationen sowie Kontakte die ich vor meiner Zeit als TKW-Fahrer (Tankwagenfahrer) wohl nicht so wahrgenommen habe. Die Kunden rufen bei uns an und Fragen nach dem Aktuellen Preis. Irgendwie ist es nach Abnahme und Entladestellen gestaffelt, genauere Angaben kann ich nicht machen, da ich erstens nichts damit am Hut habe und da eh nicht durchsteige, Chefsache halt
Jedenfalls Bestellt ein Kunde zum Beispiel, 6000 Liter Diesel oder Heizöl. Man fährt zum Kunden und möchte seine bestellte Menge in seine Tanks abgeben. Meistens ist es aber anders, mir ist es jedenfalls so aufgefallen, das sich in den meisten fällen verschätzt bzw. verrechnet wird.
Es ist ja nicht schlimm, passiert mir auch, es ist eigentlich einfach. Wenn die Tanks keine “Tankuhr” haben, muss man, sofern man es sehen kann, and en Füllstand, ganz einfach Schätzen. Hat es eine Tankuhr muss man, etwas rechnen.
Den eine Tankuhr zeigt nicht an, wieviel Liter drinnen sind, sondern wie hoch der Füllstand ist. Dann spielt es auch eine Rolle, ob es mehrere Tanks sind, hat jeder Tank eine Uhr, haben alle Tanks den gleichen Füllstand usw usw.
Im Endeffekt kann man es eh nie auf den Liter genau sagen, wieviel drinnen ist oder passt. Außer Chef natürlich, mag aber daran liegen, das er es schon ziemlich lange macht Jedenfalls ist es halt interessant wie Kunden sich verschätzen und besonders die Reaktionen, wenn wirklich nichts mehr reingeht, die Differenz zur abgegebene Menge und Bestellter Menge 1000 +- Liter beträgt !
Das Heizöl, kann man ja auch bekanntlich über das Internet bestellen. So, bin ich Samstag paar Internetkunden gefahren. Das gute oder auch schlechte (kann man sehen wie man möchte ) ist das es auch bewertet wird. Dies tat auch ein Kunde. Eins vorweg, es ist alles schön, der Kunde hat sehr Positiv bewertet aber bemängelt, das ca. 600 Liter weniger geliefert wurden. Da ist ja wieder das Thema mit dem Schätzen und bestellen.
Ich nehme mal an das es der Kunde von Samstag war. Jedenfalls hatte er sehr schöne Metalltanks, wo auch jeder Tank eine eigene Tankuhr hatte und die sich gleichmäßig befüllten. Wie so oft stehen die Tanks natürlich im Keller. Der Grenzwertgeber kann auch kein Techniker u.a. nach oben verstellen, da er schon an der Decke hängte, was zur folge hatte das ca. 10-15 CM Verlust in den Tanks. Entsprechend bekommt der Kunde auch etwas weniger. Er hätte auch, wenn es bis zum Maximum gereicht hätte, nicht die bestellte menge bekommen können, es sei den er hätte genug passende Gefäße bzw. Kanister
Ein Zusatz zum Schluß: Das macht ja der Job aus, man lernt so viele verschiedene Menschen kennen, man sieht viel und lernt viel kennen, einfach nur ein Top Job.