Wieder schmeiße ich mir die Pillen ein. Zum Glück habe ich die gegen Placebos getauscht. Sanny wird das eh nicht merken. Mein Vater hatte vorhin angerufen und gesagt, dass er die nächsten 2 Wochen in China ist und da irgendeie Weiterbildung macht "Besser kann es doch gar nicht werden," sagte er. Also kann ich nicht zu ihm vorbei fahren. Aber gut, ich habe ja den Schlüssel von seinem Loft, vielleicht bleib ich das Wochenende über da, mal sehen. Oh verdammt. Das waren nur Schmerztabletten. Fuck was soll ich denn mit billigen Ibos?! Hat sie mich doch verarscht.
Mein Blick wandert raus auf die Straße vor unserem Haus. Zwei Mädchen kommen auf die Tür zu. Was wollen die denn hier? "Hey, wasn los?," frage ich die beiden, als ich ihnen die Tür öffne. Die kleine, irgendwas mit L, Lina oder Liana oder so, starrt auf mein Shirt: "Ehm, du hast da einen Krümel, darf ich den weg machen?" Ich zucke mit den Achseln und die größere, Angie fängt zu reden an: "Voll doof, Saschas Eltern sind das Wochende doch zu Hause, jetzt haben wir aber schon alle den Alk besorgt, weißt du wo dieses Wochenende noch was geht?" "Ne,vielleicht können wir ja zu Torben und den Jungs?" Angie schüttelt den Kopf: "Nein, der aus seiner Bude geflogen, weil er die Miete nicht zahlen konnte und pennt jetzt bei Tim und Üirgendwas." Die kleine starrt immer noch mein Shirt an. "Ja, mach den Krümel weg, wenn er dich so stört," ich wende mich wieder Angie zu, "Wieviele kommen denn? Vielleicht können wir ja in der Wohnung von meinem Dad feiern. Ihr müsst mir aber dann aufräumen helfen." Angie grinst breit: "Geht klar, wir treffen uns dann einfach alle um neun in der Altstadt und gehen dann zu der Wohnung von deinem Dad, ok? Wir ziehen jetzt erstmal los und sagen noch Dee und so bescheid, ja?" "Ok, und sag ihr, dass sie Stoff mitbringen soll, Sanny hat mir nur billige Schmerztabletten gegeben."
Die nächsten zwölf Stunden sehen in etwa so aus: Duschen, anziehen, ein bisschen Alk und ein paar Pillen einpacken, Mama sagen, dass man bei Angie übernachtet, und morgen früh gemeinsam für die Prüfungen lernt, mit den Freunden ordentlich feiern, pennen, völlig verkartert die Wohnung aufräumen, Freunde rausscheuchen, chillen.
Wie ruhig es in der Wohnung sein kann, wenn man allein ist. Ich mache mir ein Bad, mit mehr Schaum, als Wasser, stelle mir die Vodkaflasche und eine kleine Plastikdose daneben hin. Es klingelt an der Tür. Ich werfe mir einen Bademantel über und gehe zur Tür: "Wer stört?" Vor mir stand ein junges Paar, der Mann musterte mich erschrocken und die Frau antworte etwas nuschelig: "Guten Tag, wir sind hier um uns den Küchentisch anzusehen, dass sie loswerden möchten, tut uns Leid, das wir sie stören." Ich bin etwas erschrocken. Der Küchentisch? "Da haben sie sich an der Haustür geirrt, tut mir Leid, aber der Wohnungsbesitzer, mein Vater, ist nicht zuhause, ich kann sie jetzt nicht reinlassen." Die Frau schaut mich etwas traurig an: "Hm, ja das ist aber sehr schade, dann richten sie ihm bitte aus, dass wir hier waren." Die beiden verabschieden sich. Warum will er denn seinen Tisch los werden?
Mich treibt es in die Küche, zum Glück hatte ich gestern alle Räume, außer Wohnzimmer, Bad und Wintergarten abgeschlossen, ich weiß ja, dass wir beim feiern schonmal etwas ausgelassener sein können, und da kann ja wenigstens ein Raum heil bleiben.
Auf dem Tisch liegt ein Umschlag "Cassie" steht drauf. Ich öffne den Brief, er ist gefüllt mit einem Scheck und einem Brief. Was?! Das ist ja ne viertel Millionen! Ich merke, wie mein Puls steigt. Und falte den Brief auf: "Meine süße, kleine Cassie, ich hoffe, dass du den Brief rechtzeitig liest. Der Tisch geht an ein Junges Paar, sie werden Samstag um 10 Uhr da sein. Die komplette Wohnzimmereinrichtung und der Schreibtisch an einen Mann, Mitte 40, der Sonntag Mittag da sein wird. Wieviel Geld sie dir dafür geben ist egal, das darfst du dann auch behalten.
Ich werde länger Weg bleiben, deshalb brauche ich es nicht mehr. Sie doch bitte noch im Keller nach."
Im Keller? Warum hat er dann gesagt, dass er zwei Wochen in China bleibt?
Ich stecke den Schlüssel in die Kellertür und schiebe sie auf. Der kleine Raum ist viel zu dunkel und einen Lichtschalter scheint es nicht zu geben.
Herr Vogel geht gerade in seinen Keller, dem Nachbarskeller: "Na kleine, schau mal das Licht geht hier an." Er betätigt den Lichtschalter und das Licht der Neonröhre gibt die Umrisse eines Körpers frei. Sofort kullern Tränen meine Wangen herunter und Herr Vogel ruft geschockt: "Um Himmels Willen! Kind! Sie es dir nicht an, komm da weg, ich werde einen Arzt rufen!" Den letzten Satz verstehe ich schon nicht mehr, da habe ich mich aus dem Griff von ihm befreit und stürme auf dem Körper los. Um dessen Hals hängt immer noch der Strick, und an dem Strick ist ein Schild wo drauf geschrieben steht: "Besser kann es doch gar nicht werden."
Mein Blick wandert raus auf die Straße vor unserem Haus. Zwei Mädchen kommen auf die Tür zu. Was wollen die denn hier? "Hey, wasn los?," frage ich die beiden, als ich ihnen die Tür öffne. Die kleine, irgendwas mit L, Lina oder Liana oder so, starrt auf mein Shirt: "Ehm, du hast da einen Krümel, darf ich den weg machen?" Ich zucke mit den Achseln und die größere, Angie fängt zu reden an: "Voll doof, Saschas Eltern sind das Wochende doch zu Hause, jetzt haben wir aber schon alle den Alk besorgt, weißt du wo dieses Wochenende noch was geht?" "Ne,vielleicht können wir ja zu Torben und den Jungs?" Angie schüttelt den Kopf: "Nein, der aus seiner Bude geflogen, weil er die Miete nicht zahlen konnte und pennt jetzt bei Tim und Üirgendwas." Die kleine starrt immer noch mein Shirt an. "Ja, mach den Krümel weg, wenn er dich so stört," ich wende mich wieder Angie zu, "Wieviele kommen denn? Vielleicht können wir ja in der Wohnung von meinem Dad feiern. Ihr müsst mir aber dann aufräumen helfen." Angie grinst breit: "Geht klar, wir treffen uns dann einfach alle um neun in der Altstadt und gehen dann zu der Wohnung von deinem Dad, ok? Wir ziehen jetzt erstmal los und sagen noch Dee und so bescheid, ja?" "Ok, und sag ihr, dass sie Stoff mitbringen soll, Sanny hat mir nur billige Schmerztabletten gegeben."
Die nächsten zwölf Stunden sehen in etwa so aus: Duschen, anziehen, ein bisschen Alk und ein paar Pillen einpacken, Mama sagen, dass man bei Angie übernachtet, und morgen früh gemeinsam für die Prüfungen lernt, mit den Freunden ordentlich feiern, pennen, völlig verkartert die Wohnung aufräumen, Freunde rausscheuchen, chillen.
Wie ruhig es in der Wohnung sein kann, wenn man allein ist. Ich mache mir ein Bad, mit mehr Schaum, als Wasser, stelle mir die Vodkaflasche und eine kleine Plastikdose daneben hin. Es klingelt an der Tür. Ich werfe mir einen Bademantel über und gehe zur Tür: "Wer stört?" Vor mir stand ein junges Paar, der Mann musterte mich erschrocken und die Frau antworte etwas nuschelig: "Guten Tag, wir sind hier um uns den Küchentisch anzusehen, dass sie loswerden möchten, tut uns Leid, das wir sie stören." Ich bin etwas erschrocken. Der Küchentisch? "Da haben sie sich an der Haustür geirrt, tut mir Leid, aber der Wohnungsbesitzer, mein Vater, ist nicht zuhause, ich kann sie jetzt nicht reinlassen." Die Frau schaut mich etwas traurig an: "Hm, ja das ist aber sehr schade, dann richten sie ihm bitte aus, dass wir hier waren." Die beiden verabschieden sich. Warum will er denn seinen Tisch los werden?
Mich treibt es in die Küche, zum Glück hatte ich gestern alle Räume, außer Wohnzimmer, Bad und Wintergarten abgeschlossen, ich weiß ja, dass wir beim feiern schonmal etwas ausgelassener sein können, und da kann ja wenigstens ein Raum heil bleiben.
Auf dem Tisch liegt ein Umschlag "Cassie" steht drauf. Ich öffne den Brief, er ist gefüllt mit einem Scheck und einem Brief. Was?! Das ist ja ne viertel Millionen! Ich merke, wie mein Puls steigt. Und falte den Brief auf: "Meine süße, kleine Cassie, ich hoffe, dass du den Brief rechtzeitig liest. Der Tisch geht an ein Junges Paar, sie werden Samstag um 10 Uhr da sein. Die komplette Wohnzimmereinrichtung und der Schreibtisch an einen Mann, Mitte 40, der Sonntag Mittag da sein wird. Wieviel Geld sie dir dafür geben ist egal, das darfst du dann auch behalten.
Ich werde länger Weg bleiben, deshalb brauche ich es nicht mehr. Sie doch bitte noch im Keller nach."
Im Keller? Warum hat er dann gesagt, dass er zwei Wochen in China bleibt?
Ich stecke den Schlüssel in die Kellertür und schiebe sie auf. Der kleine Raum ist viel zu dunkel und einen Lichtschalter scheint es nicht zu geben.
Herr Vogel geht gerade in seinen Keller, dem Nachbarskeller: "Na kleine, schau mal das Licht geht hier an." Er betätigt den Lichtschalter und das Licht der Neonröhre gibt die Umrisse eines Körpers frei. Sofort kullern Tränen meine Wangen herunter und Herr Vogel ruft geschockt: "Um Himmels Willen! Kind! Sie es dir nicht an, komm da weg, ich werde einen Arzt rufen!" Den letzten Satz verstehe ich schon nicht mehr, da habe ich mich aus dem Griff von ihm befreit und stürme auf dem Körper los. Um dessen Hals hängt immer noch der Strick, und an dem Strick ist ein Schild wo drauf geschrieben steht: "Besser kann es doch gar nicht werden."