Berlusconi zu einem Jahr Gefängnis verurteilt

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Im sogenannten Unipol-Fall ist Silvio Berlusconi heute Morgen zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Doch das könnte erst der Anfang sein. Zwei weitere Verfahren erwarten den italienischen Politiker in den kommenden Tagen. Am 18. März geht es um den Fall Ruby, Unzucht mit Minderjährigen und Machtmissbrauch. Fünf Tage später geht es um den Fall Mediaset, in dem Steuerhinterziehung angeklagt ist.

Ein Jahr Haft gab am heutigen Donnerstag für Berlusconi, weil er 2005 auf illegale Weise die Protokolle telefonischer Abhöraktionen in der Zeitung “Il Giornale” seines Bruders Pablo veröffentlicht hatte, der im  selben Verfahren zu drei Jahre und drei Monaten Freiheitsentzug verurteilt wurde. Die Zeiung druckte das Gespräch zwischen dem Geschäftsführer des Versicherers Unipol, Giovanni Consorte, und damaligen Chefder demokratischen Linken (DS), Piero Fassino, in dem beide darüber redeten, wie man die Kontrolle über die Banca Nazionale del Lavoro (BNL) erlangen könne.

Am 18. März geht es um die damals minderjährige Ruby und den “Bunga-Bunga-Fall”. Am 23. März steht die Revision des Mediaset-Falls auf dem Programm: In der ersten Instanz war Berlusconi am 26. Oktober zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden (die durch das Begnadigungsgesetz auf ein Jahr reduziert werden), ausserdem darf Berlusconi über drei bis fünf Jahre kein öffentliches Amt ausüben. Angeklagt ist Steuerhinterziehung beim Kauf und Verkauf von Filmrechten.


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