Bankerboni in die Höhe. Der sozialökonomische Vampirismus der Finanzwirtschaft

Die maßlose asoziale Gier der Banker ist seit den Krisenjahren weiter gestiegen, der Verantwortung, die die Bankenwirtschaft an der grössten Krise seit den 30iger Jahren trägt, wird die Branche aber weiterhin nicht gerecht. Das System ist aus den Fugen geraten; es dient nicht dem Menschen, sondern nutzt auf unverschämte und teils kriminelle Art viele Menschen schlichtweg aus, um die Profitgier einiger weniger zu befriedigen. Die Deutsche Bank macht trotz gegenteiliger Ankündigung weiterhin kräftig Reibach aus den zutiefst unmoralischen Terminhandel mit Nahrungsmitteln, die HSH Nordbank hat auch nichts dazu gelernt und paktiert ungeniert mit der Kalabrischen Mafia in Italien. Der Begriff Bankster bekommt da zu Recht einen unzweideutigen Sinn.

Wegen unverschämt hoher Bonuszahlungen stehen die Banken seit Beginn der Krise in der Kritik. Zwar hat die gesamte Branche Besserung gelobt, weil sie um ihren Ruf fürchtete; in Wirklichkeit scheint sich aber zumindest in den USA wenig geändert zu haben. Denn wie das “Handelsblatt” berichtet, war 2011 eines der besten Jahre für Banker an der Wall Street. Man fuhr im Durchschnitt 363.000 US Dollar ein, wobei der Einkommensabstand zu den “normalen” Bankangestellten erheblich vergrössert worden ist. Im Schnitt verdiente ein Angestellter in der Finanzbranche das 5,3-fache Gehalt eines Nichtbankers. 1981 zahlte die Finanzbranche demnach “nur” doppelt so gut. “In einer Bank zu arbeiten lohnt sich. Wenn man dort einen Job bekommt”, zitiert das Handelsblatt den Chef des Rechnungshofs der USA, Tom DiNapoli.

Stellenabbau und höhere Leistungsausbeutung der Menschen = mehr Profit für leistungslose Vampire

Schlecht geht es der Branche fürwahr nicht: DiNapoli erwartet nämlich, dass die Wall Street in diesem Jahr einen Gewinn von satten 15 Milliarden Dollar erzielen wird – ein Drittel mehr als im Vorjahr. Damit wäre 2012 das fünftbeste Jahr in der Geschichte der Branche.Gleichzeitig wird ein enormer Jobabbau betrieben. Nach Schätzung von DiNapoli hat die New Yorker Finanzszene seit 2007 rund 20.000 Stellen eingespart, allein seit Anfang 2012 gingen 1200 Arbeitsplätze verloren. Derzeit arbeiten rund 169.000 Banker in New York. DiNapoli rechnet laut “Handelsblatt” mit weiteren Stellenstreichungen. In Deutschland sieht es ähnlich aus. Auch hier wird kräftig Stellenabbau berieben. Zwar beschränkte sich die neue Führung der Deutschen Bank nun mit weniger als Ackermanns 25% Gewinn Marge, aber im zweistelligen Bereich sollte diese trotzdem noch liegen und zwar bei gleichzeitigen Stellenabbau. Dieses Muster scheint sich in der gesamten kapitalistischen Wirtschaft zu vollziehen. Ohne Kommunist zu sein und die Planwirtschaft ausrufen zu wollen, nehmen die Menschen diesen immer offensichtlich werdenden Umstand wahr und beginnen gegen diese ökosoziale Ungerechtigkeit aufzubegehren. Während die Produktionswerte sich seit den 70igern vervierfachfacht haben, gab es im gleichen Zeitraum bis heute eine 40fache Vermehrung der Geldmenge, die aus der abstrakten Finanzwirtschaft stammt.

Sozialökonomischer Vampirismus: Leistungsabschöpfung durch die gierigen Ausbeuter und Abzocker aus der Banken – und Finanzwirtschaft

Das leistungslose Produzieren von Geld aus Zins- und Spekulationsgescjäften geschieht auf Kosten der poduktiven Arbeiter und Dienstleister. Wir haben uns weit entfernt von der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhards; heute dominiert eine feudalistisch geprägte Finanz- und Kapitalwirtschaft die gesamte globale Wirtschaft. Der Kaptalismus ist zu einer undemokratischen lobbyistischen Superoligarchie geworden, der die meisten Staaten der Welt beherrscht und ganze Gesellschaften ( auch die in Europa) in die Sklaverei ohne effektive Menschenrechte und demokratische Mitgestaltung führt. Es gilt das Gesetz des Stärkeren. Der Sozialdarwinismus hat längst Einzug in unser von der Mainstream Propaganda benebelten Denken gefunden. Dieses System ist ungerecht, menschenunwürdig und kriminell. Es muss weg. Die Möglichkeit eine sozial – ökologische Bedarfswirtschaft ohne abstrackte Finanz- und Spekulationswirtschaft zu etablieren ist dennoch vorhanden.

Korrupte Helfershelfer in der Politik

Nur unsere korrupten Politiker fehlt es an Moral, Verstand und Menschlichkeit. Sie sind gierige Erfüllungsgehilfen des Systems geworden. Merkel, Steinbrück, Söder, Westerwelle, Rösler, Seehofer und auch unser aalglatter Wrtschaftslobbyist Gauck – nebenberuflich Bundespräsident – sind mit von der Partie. Sie lügen und führen die Menschen sysematisch hinters Licht. Leider werde ich zunehmend skeptisch, ob ein solches System ohne Gewalt und nur mit demokratischen Mittel beseitigt werden kann. Die soziale Lage verschärft sich immer mehr in Deutschland, und es wird immer wahrscheinlicher, dass bald ein Punkt erreicht sein wird, von den an offene und gewalttätige Konflikte eskalieren.

Oder was meint ihr? Sollen wir weiter dieses Wirtschaftssystem beibehalten?

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