Für manche Situation kann man als Backpacker auf Weltreise einfach nicht immer vorbereitet sein…für manche andere sehr wohl.
Wer seinen Pass oder die Kreditkarte verliert fühlt sich erst einmal verloren. Doch wer gut vorbereitet ist, muss sich keine großen Sorgen machen.
Zum einen bietet es sich an eine Reiseversicherung zu wählen die für Verlust von Reisedokumenten aufkommt. Darüber hinaus kann man auch selbst Vorkehrungen treffen, die das Backpackerleben einfacher machen.
Wer Kopien von Originaldokumenten hat tut sich leichter Ersatz zu organisieren – oftmals auch um einiges schneller und unkomplizierter. Mit hat diese Strategie schon einige Kopfschmerzen (und sogar Tränen) erspart.
Digitale Backups von wichtigen Reisedokumenten
Am Besten ist es alle wichtigen Dokument vor Abreise einzuscannen und entweder an die eigene Email-Adresse zu senden oder über Services wie Google Documents, Hotmail oder Dropbox online abzuspeichern. Heutzutage hat man von fast überall Zugriff auf das Internet, denn wo viele Reisende sind, da kommt man auch leicht online.
Wer noch weiter auf Nummer sicher gehen möchte, der macht auch Kopien und verstaut sie gut im Rucksack. Empfehlenswert ist es auch einer Vertrauensperson zuhause die wichtigsten Kopien zu geben – für den Fall der Fälle. Grundsätzlich ist es sowieso eine gute Idee immer mehrere Kopien vom Pass dabei zu haben.
Hier ist eine Liste an Dokumenten, die du zur Sicherheit scannen, online abspeichern und/oder kopieren solltest:
- Pass und/oder Personalausweis (je nach Destinationen)
- Versicherungspolicen, Verträge, Versichertennummer und (internationale) Telefonnummer der Versicherung
- EC- und Kreditkarten (Vorder- und Hinterseite)
- Online-Banking TAN-Listen und Zugangsdaten
- Nationaler und internationaler Führerschein
- Impfbuch
- Brillen und/oder Kontaktlinsenrezepte
- Wichtige Telefonnummern und Adressen von zuhause (Bank, Reisebüro etc.)
Ein Einblick in meine Dropbox…
Wichtig: In Internetcafés immer daran denken aus all seinen Konten auszuloggen wenn man fertig ist. Wer sich selbst eine Email schickt mit den wichtigsten Dokument, dem sei auch angeraten den Betreff der Email etwas weniger offensichtlich zu benennen, z.B. “Reisetipps von Stefan”. Damit präsentiert man seine Daten nicht auf einem Silbertablett falls doch einmal sein Emailkonto gehackt werden sollte.
Zu guter Letzt…
Keine Panik! Mir ist in über 13 Jahren des Reisens und im Ausland leben noch kaum etwas abhanden gekommen. Einmal wurde mir eine Kreditkarte im Automaten eingezogen. Aber logischerweise hatte ich noch eine andere und meine EC-Karte.
Pässe können mit Kopien recht einfach an der nächsten Botschaft oder Konsulat neu beantragt werden, es kann nur etwas Zeit in Anspruch nehmen (mehrere Tage, in Außnahmefällen auch Wochen).