Was habe ich früher Kreuzworträtsel gemacht… Ich war so vernarrt, das ich mir sogar ganze Rätselhefte gekauft habe. Einsatz fanden sie genug auf dem Weg zur Arbeit, bei 30 Minuten Fahrtzeit, aber auch am Abend, wenn im TV nichts brauchbares kam.
Fern sehe ich heute schon fast gar nicht mehr, besser wurde das Programm also nicht. 😉 Aber kürzlich hatte ich, eher aus der Not heraus, seit langen auch wieder ein Kreuzworträtsel in der Hand. Hier mal die ganze Geschichte:
Es ist Fußballtraining, der Junior liebt es und zeigt auch immer vollen Einsatz. Da wir noch nicht lange dabei sind, ist er manchmal etwas unbeholfen, steigert sich aber kontinuierlich, was uns genauso wie ihn natürlich freut. So kam es, das er kürzlich beim Trainig samt Ball über seine eigenen Füße stolperte. Erst fiel es keinem auf, doch dann sah man, das er etwas komisch lief. Am Ende des Trainings, hatten wir dann ein Kind, das mit einem Fuß nach außen lief.
Bei dem Wirrwar an vielen Kinderfüße hatten wir dies wie gesagt erst gegen ende der Stunde bemerkt und das fußballverliebte Kind, kam natürlich nicht auf die Idee, das Training auszusetzen. 😉 „Hier tut es ein bisschen weh“ ist wohl nicht stark genug gewesen… Da ein Sportunfall nicht zum Kinderarzt gehört und dieser eh längst geschlossen hatte, führte uns unser weg diesmal ins Krankenhaus.
K-R-A-N-K-E-H-A-U-S…
Ankunft an der Anmeldung war 20:16Uhr, vor uns ein Mensch mit Verbrennung an der Stirn und ein – wie ich vermute – Bandscheibenvorfall, bzw. jemand der gebückt sitzen musste und sich hin und wieder vor Schmerzen krümmte. Es gab noch andere, weniger extreme unter den Wartenden. Nach 30 Minuten des Wartens, ging ich dann mal schauen, was es den so zu lesen gäbe und fand doch tatsächlich ein Kreuzworträtsel! 😀 Aber ich merkte schnell, das ich absolut aus der Übung war. Kaum ein Kästchen konnte ich lösen. Da wäre mir die Seite für Kreuzworträtsel Lösungen gerade recht gekommen, aber ratet mal…. Genau, Internet Empfang gleich Null!
Trotzdem, es war nett, mal wieder so ein Rätsel in der Hand zu halten und so ein bisschen Lust wieder aktiver zu werden, hat dies schon geweckt. 🙂 Nun wollt ihr sicher auch wissen, wie der Aufenthalt ausgegangen ist. Daher hier die letzten Fakten.^^
Über 3 Stunden später durften wir dann auch mal rein. Zwischenzeitlich war ein wartender etwas ausgerastet, weil er auch schon 2 h da war und das selbe 2 Monate eher bei doppelter Wartezeit erlebt hatte. Eine Person fiel in Ohnmacht, nachdem sie gerade so, den Notfallklingelknopf betätigen konnte, auf den keiner reagierte. Sie hatte glück, das eine Schwester gerade ihren Dienst beginnen wollt und diese sich um sie kümmerte. Auf deren 2. Betätigung der Notfallklingel reagiert übrigens Minuten später auch keiner.
Und wir? Wir nahmen eine Prellung mit nachhause, einen eingecremten und einbandagierten Fuß und ein Tapferkeitshäschen, für Kinder die besonders mutig waren, während sie untersucht wurden. Na immerhin ein Hase! 😀
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