Australien kämpft mit der nächsten Naturkatastrophe und scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Nach den verheerenden Überschwemmungen folgte Zyklon „Yasi“ und sorgte für weitere Verwüstungen. Aber damit nicht genug. Die Menschen bekommen gleich die dritte Naturkatastrophe serviert. Seit dem Wochenende sorgen Waldbrände für zusätzliche Zerstörung. Nach jetzigem Stand wurden im Norden und Südosten des Landes etwa 1.600 Hektar Wald zerstört.
Die Ausbreitung der Brände wurde von starken Winden und Trockenheit begünstigt. Nahe der Stadt Perth seien über 40 Häuser ausgebrannt und etliche beschädigt, teilten die Behörden mit. Wegen der verstreuten Brände seien hunderte Feuerwehrleute und Freiwillige auf dem Boden im Einsatz und sechs Löschhubschrauber versuchen die Brände aus der Luft unter Kontrolle zu bringen.
Um die Menschen zu schützen, ordnete die Feuer- und Notfallbehörde FESA die Evakuierung weiterer Häuser an. Die Betroffenen wurden vorübergehend in einer entfernten Sporthalle untergebracht. Trotz der großen Gefahr, versuchten einige Hausbesitzer die Straßensperren zu durchbrechen, um ihre Häuser selber vor den Flammen zu schützen. Zu deren eigenen Sicherheit wurden sie von der Polizei festgenommen.
Bisher gibt es keine Menschenleben zu beklagen, lediglich eine Feuerwehrfrau soll leicht verletzt in eine Klinik gebracht worden sein. Viele Menschen mussten wegen Rauchvergiftung behandelt werden, ernsthaft verletzt sei bisher aber niemand.
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