Auf nach Berlin …

So, nun ist die Hallensaison wieder da!

Vorher, auf dem letzten Freiluftturnier (3D) in Holtdorf, habe ich es am letzten Ziel auf den Fingern, noch zu gewinnen. Von meinen Kontrahenten habe ich den Hinweis bekommen, welche Punkte sie erreicht haben. Leider schaffe ich es nicht mehr. Das letzte Ziel ist ein Hunterschuss: Treffe ich das Kill, bin ich Tagessieger, beim Körpertreffer zweiter und bei einem Fehlschuss rutsche ich auf Platz 3 ab. Und genau: Ich verschätze mich etwas in der Entfernung und treffe ca. 1 cm unter der unteren Körpergrenze. Naja, knapp daneben ist auch vorbei!

Nun geht es in die Halle. Viel Stiltraining, aber auch Treffertraining. Alles auf 18m-Spots. Letzte Detailabstimmungen am Bogen. – Und auch ein Sondertraining mit Max: Viele Schüsse auf die nackte Scheibe, dann ein Schießspiel. Max ist weitgehend zufrieden mit mir; nur im Schussaufbau und bei der Vorspannung/Rückenspannung gibt es noch etwas zu verbessern. Ein gutes Zeichen, dass ich mit der erhöhten Zugkraft klar komme!

Als Schießsportleiter organisiere ich die Vereinsmeisterschaft. An Höchstwerte ist also nicht zu denken. 547 Ringe sind i. O. Zur Kreismeisterschaft sollen es schon mehr sein.

Vorher aber noch unser erster Einsatz in der Verbandsliga A. Ich gehöre zur A-Mannschaft und schieße 13 von 14 Matches. Am Ende sind wir wieder Herbstmeister mit 26:2 Punkten und ich habe mit 9,3 Ringen im Durchschnitt die beste Leistung der Liga geschossen!

Die KM Halle findet in der neuen Loccumer Sporthalle statt. Beste Bedingungen, bis auf die mit der Zeit schlechter werdende Hallenluft. Ich starte famos: 281 Ringe im ersten Durchgang. Dabei noch das Gefühl, dass es ein paar mehr hätten sein können. – Doch wie es dann so ist: Entweder bin ich zu überschwenglich oder zu unkonzentriert, jedenfalls starte ich grottenschlecht in den zweiten Durchgang. Nur 50 Ringe in der ersten Passe, dabei eine rechts liegende Trefferlage. – Zum Glück bekomme ich von Peter den Tipp, dass ich die Bogenschulter nicht stabil halte. Nun konzentriere ich mich mehr auf den Schussaufbau und die Spannung im Schulter-Brust-Bereich. So komme ich wieder auf normale Ringzahlen von 55-57 pro Sechserpasse.

Am Ende der KM habe ich mit 554 Ringe zwar wieder die beste Tagesleistung bei den Recurvern geschossen, weiß aber auch, was ich nun tun muss: Stabilisierung des Schussablaufs. Das bedeutet, dass ich die nächsten drei oder vier Trainingsabende nicht auf Auflagen, sondern auf die nackte Scheibe schießen werde. Das ist zwar totenlangweilig, aber nur so verbessere und stabilisiere ich den Schussablauf: Brust raus, vorne schieben, hinten ziehen – und das vom Stand von unten heraus aufgebaut; leichter gesagt als getan!

Bei meiner Bogenausstattung bleibe ich. Die Vector 530 schießen sich in der Halle sehr gut. Noch denke ich daran, ggf. mein Samick-Mittelteil mit den Border-Wurfarmen und AC Navigator 600 abzustimmen. Aber das geht nur in den Winterferien. Andererseits habe ich noch genug Zeit bis zur DM, um die Kraft aufzubauen, ein ganzes Turnier mit 46 lbs ruhig im Anker stehen zu können.

Nun wird es Zeit, die Ziele für die großen drei Turniere in der Halle zu setzen: Die Berlin Open sind in knapp drei Wochen, bis dahin traue ich mir 560-565 Ringe zu. Die Landesmeisterschaft ist Anfang Februar und die Deutsche ist erst Mitte März. Zur LM sollten ebenfalls 565 drin sein und zur DM 570. Und ggf. reicht es unter günstigen Umständen ja auch einmal für 575 Ringe, das wäre dann der rote FITA-Target. Schön wär’s, vielleicht ist es auch mal möglich.

Nun aber: Auf nach Berlin!


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