Auf dem Weg zur digitalen Nomadin: Globetrotterin Melissa im Interview

Du willst überall leben und arbeiten? Aber denkst, du schaffst es nicht?

Denk nochmal drüber nach. Melissa Schumacher ist junge 22 Jahre alt und auf dem Weg zu einem digitalen Nomadenleben. In diesem Interview lernst du von einer, die sich ihren Traum verwirklichen will, koste es was es wolle.

Melissa war bis vor kurzem zwei Jahre in Asien unterwegs und hat in der Zeit viel unterwegs gearbeitet. Jetzt will sie noch weiter gehen und ihr Leben dem Reisen ausrichten und von überall arbeiten.

Hier findest du ihre persönliche Webseite. Wenn du Fragen an sie hast, kontaktiere sie einfach über Facebook oder Twitter. Folge ihr auch auf Intagram.

Das Interview ist lang geworden, aber du wirst es nicht bereuen es bis zum letzten Satz fertig zu lesen! Hut ab vor Melissa, die genau weiß was sie vom Leben will!! Ich hoffe sie und ihre Geschichte sind dir eine Inspiration!

Und nun, Vorhang auf: Let’s go, Melissa!

digitale nomadin

1. Wie kam es dazu dass du 2 Jahre in Asien unterwegs warst? Was war der Auslöser, der Grund für diesen Trip?

Es begann alles mit einem Auslandssemester in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul im Jahre 2010. Ich feierte eine Abschiedsparty mit der Versprechung in vier Monaten zurück zu sein.

Und dann kam alles anders. Ich verliebte mich in diese lebendige Stadt, verlängerte mein Auslandssemester und nutzte die Semesterferien um andere Teile Asiens kennen zu lernen, wodurch ich meine Liebe zu Seoul vernachlässigte und mich in die Inseln Indonesiens verlor. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zu Beginn reiste ich für drei Monate nach Südostasien. Von Vietnam über Laos bis nach Thailand. Jaja, die übliche Backpacker-Route. Aber auch wenn über tausende Backpacker diese Länder bereisen gibt es trotzdem die Möglichkeit ein individuelles Abenteuer daraus zu machen.

In dieser Zeit lernte ich viel über mich und meine Art des Reisens. Ich bin ein Individualist und ich trete ungern in die Fußstapfen tausender Backpacker. Ich möchte die authentischen, unberührten Ecken eines Landes kennen lernen. Jene Ecken, welche noch etwas unberührter vom Tourismus und dessen Folgen sind. Jene Ecken, welche im Lonely Planet nicht auftauchen.

Später nach meinem Studium in Südkorea ging es dann unzählige Male nach Indonesien: Ich verliebte mich in das Land, in die Unterwasserwelt, in die Kultur und in die Sprache. Zuerst ging es nach Java, dann Bali, dann Lombok, dann Flores und wieder Bali. Weiterhin ging es ein zweites Mal nach Thailand und für einige Wochen nach Malaysia.

Und jetzt studiere ich für ein Jahr Indonesisch in Bayern auf B2-Level. Wenn mir all das jemand vor drei Jahren gesagt hätte, hätte ich diesem Jemand einen Vogel gezeigt.

Warum Indonesien? Es ist einfach das Ursprüngliche und das Minimalistische was mich immer und immer wieder nach Indonesien zieht. Es ist diese unglaubliche Vielfalt und dessen Gegensätze. Es ist das Unzivilisierte, das Naive, das Unmaterielle. Es ist diese „nur-bis-heute-Abend-denken“-Einstellung. Es ist das Neue, was irgendwann so vertraut wurde. Es ist das Unverständliche, was irgendwann so klar wurde. Natürlich sind es auch die sehr günstigen Lebensunterhaltskosten und diese verdammt geile Natur und Unterwasserwelt.

Ich werde zukünftig versuchen, auch andere Kontinente zu beschnuppern um meinen Horizont etwas zu erweitern. Aber meine Reisemuse ist bereits gefunden.

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2. Wie hast du dir deine Reise finanziert am Anfang? Mit wie viel Geld bist du los? Was war dein Budget pro Monat?

Durch Auslandsbafög konnte ich die Zeit in Südkorea finanzieren. Ich besuchte dort eine koreanische Elite-Frauenuniversität (bezahlen musste ich nur die deutschen Studiengebühren i.H.v. 80 Euro/Semester. Ein Hoch auf Partneruniversitäten). Ich lebte mit knapp 800 Euro monatlich – dabei aber sehr intensiv. Ein Stipendium stockte mein Budget noch ein wenig auf.

Später in Südostasien ist mein Budget drastisch geschrumpft. Anfangs benötigte ich 600-800 Euro im Monat, vor allem beim aktiven Reisen in Vietnam, Laos und Thailand. Später nur noch 400 Euro.

Wenn ich länger an einem Ort blieb, benötigte ich lediglich 200 Euro. Aber dabei muss man sich auch auf eine sehr minimalistische Lebensweise einlassen. Dabei braucht man auch gar nicht mehr viel Flüssiges, wenn man im Paradies lebt. Irgendwann weiß man einfach, wo man sein Mittagessen für 80 Cent, einen Roller für 50 Euro/Monat und seine Massage für 3 Euro/Stunde bekommt. Dadurch, dass ich oft eine kostenlose Unterkunft hatte, vielen diese Ausgaben weg.

3. Hast du unterwegs gearbeitet? Wenn ja, wie bist du an die Jobs gekommen?

In Südkorea hatte ich das wahnsinnige Glück (durch Vitamin B) für ein südkoreanischen Start-up zu arbeiten. Ich wurde als Social Media Managerin eingestellt. In dieser Zeit habe ich mehr gelernt als in der gesamten Zeit meines Studiums. Das Produkt wurde selber zu meinem Baby und ich erwischte mich nicht selten bis 23:00 Uhr im Büro. Aber es machte Spaß. Das 15-köpfige Team wurde zu meiner kleinen Familie. Wir gingen abends gemeinsam raus, machten Workshops am Wochenende und klingten den Tag mit koreanischen BBQ und Reiswein aus. Ab diesen Zeitpunkt fand ich Start-ups einfach nur anziehend!

Ich bewarb mich auch aktiv für unterschiedliche Projekte: Durch eine Initiativbewerbung in einer Tauchschule in Indonesien, wurde ich für 2 Monate nach Lombok eingeladen. Dort war ich für das Marketing zuständig. Es ist sehr kostenintensiv ein Arbeitsvisum für Indonesien zu bekommen, daher sind „Tauschgeschäfte ohne Geldfluss“ empfehlenswert. Als „Bezahlung“ erhielten wir kostenlose Unterkunft, Verpflegung, und eine Tauch-Flatrate und Vergünstigungen auf Tauch-Zertifikate.

Weiterhin bewarb ich mich auf eine Praktikumsstelle in einem Elefantencamp in Nordthailand. Mit einem Arbeitsvisum in meinen bereits sehr angeranzten Pass ging es nach zwei Monaten Lombok nach Thailand. Die Stelle war für 6 Monate ausgeschrieben. Meine Aufgaben waren die eines Tourguides mit Gästebetreuung und Bürotätigkeiten. Der Job war klasse: Gehalt + kostenlose Unterkunft + Verpflegung + Moped. Ich lernte viel über die asiatischen Dickhäuter und die Bergvölker Thailands. Mein Arbeitsalltag? Mit dem Jeep in die Camps fahren, mit den grauen Giganten baden gehen, stundenlang durch Thailands Dschungel marschieren, auf die Gäste aufpassen, Bananenzigaretten mit den Mahouts rauchen und Palmenwein mit den Küchenladies trinken. Nach drei Wochen hatte ich jedoch riesige Sehnsucht nach Indonesien, dem Meer, dem Tauchen und der Sprache. Ich brach den Job ab und ging zurück nach Indonesien. Bis heute weiß ich nicht, ob das die richtige Entscheidung war. Aber auch das lernt man während des Reisens: Folge deinem Instinkt. Es gibt tausende Wege zum Glück!

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4. Wie viel hast du von zuhause vor Abreise geplant?

Zu Beginn habe ich nichts Direktes geplant. Ich bin in Südkorea angekommen, mit einem 25 Kilo Backpack, ohne jeglichen blassen Schimmer von Asien. Es brauchte einen Tag bis ich mich in Asien verliebte. Und beim zweiten Mal war mein Backpack nur noch 7 Kilo leicht.

Bei meinem zweiten längeren Asienaufenthalt habe ich mich jedoch bereits aus Deutschland aus um Jobs gekümmert, Arbeitsvisa besorgt und ein wenig meine Indonesisch-Kenntnisse vertieft.

5. Hast du Tipps für Leute, die auch als Langzeitreisende unterwegs sein möchten?

Wenn es nach mir ginge, sollte man längere Zeit an einem Ort bleiben um die Magie eines Ortes überhaupt spüren zu können.

Reisende sollten sich viel mehr auf die Einheimischen einlassen und sie kennen lernen und von ihnen lernen. Und bloß nicht zu viel planen.

Ab und an sollte der Lonely Planet im Rucksack bleiben. Den einheimischen Nachbarn nach einem guten Platz zum Essen fragen führt oftmals zu mehr als im Lonely Planet die Essenskategorie aufzuschlagen.

Weiterhin finde ich, dass die Kunst des Eintauchens in eine Kultur die völlige Anpassung an die Umwelt ist. Reise einfach wie ein Chamäleon.

Lass deine Denkstrukturen, deine Erwartungen und deine Vorurteile in Deutschland und lass dich einfach 100% auf das Hier und Jetzt ein.

Und vergleiche niemals! Wenn du anfängst zu vergleichen, wirst du niemals mehr aufhören. Es liegt ja immer noch an dir, wann du genug von einem Ort hast und weiterziehen willst. Und du wirst merken, wie viel du über dich in diesen Zeiten lernen wirst.

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6. Was waren deine Lieblingsorte in Asien?

Mein Herz verlor ich definitiv in Südkorea und Indonesien.

Südkorea hat eine wahnsinnige Essens- und Feierkultur, welche noch kein anderes Land toppen konnte. Indonesien ist ein so vielfältiges Land mit tausenden Inseln und dabei hat jede Insel ihre eigene Religion, Sprache, Essenskultur und Menschlichkeit. Es ist ein Buch mit so vielen Seiten und Kapiteln, welches ich nicht mehr weglegen kann. Favorit derzeit ist ganz klar Lombok!

Aber bei Lieblingsorten denke ich auch oft an die magischen Momente, die man beim Reisen erfährt, die ja mit einem Ort gekoppelt sind.

Hier eine Liste an „Magic Moments“:

  • In einem thailändischen Dorf mit Flüchtlingen aus Myanmar leben und die Effekte von fehlender Elektrizität, vom übermäßigen Opiumkonsum und von katastrophaler Infrastruktur kennen lernen.
  • Bei der vietnamesischen Oma einer Freundin in einem kleinen Dorf im Süden Vietnams wohnen und an Weihnachten 2010 Christkind spielen und die Bewohner der nahe liegenden Dörfer mit Reis und Süßigkeiten beschenken.
  • Mitten am Strand zwischen Schweinen, Hühnern und Fischerbooten, mit einem Avocadosaft in der Plastiktüte, meine hochwissenschaftliche Bachelorarbeit auf Bali schreiben ;-)
  • Meine erste berauschende Betelnuss in Thailand essen um rein gar nichts dabei zu verspüren.
  • Von einem Geisterheiler in Lombok mithilfe von Knoblauch, Spucken und Gesängen die bösen Geister in mir vertrieben zu bekommen. Ich glaube bis heute, es war nur ein normaler Magen-und-Darm Infekt ;-) Aber, es half.
  • Für 3 Monate in einer Fischerfamilie in Bali leben und den hinduistischen, täglichen Wahnsinn kennen lernen: Marktbesuche, Schweine, Hühner, Zeremonien, Opfergaben, Hühnerkämpfe, Nelkenzigaretten, Fischen, Reiswein und Gitarrenklänge.
  • Von einem einheimischen Freund auf Lombok in sein hinduistischen Dorf eingeladen werden und wie Mutter Theresa angesehen zu werden (wir waren die ersten Weißen in diesem Dorf). Dabei noch an einer hinduistischen Zeremonie teilnehmen und für das abschließende Tanzritual auserwählt werden.
  • In die Geheimnisse der schwarzen Magie Balis eingeführt werden… Es ist… verrückt!
  • Hühnerfüße zu Lao Lao Schnaps auf einem Geburtstag eines laotischen Freundes zu snacken und dabei routiniert die Fingernägel des Hühnchenfuß abzuknabbern.
  • Sich dabei ertappen, dass man nach einem Jahr Korea jegliche koreanischen Trinkspiele beherrscht und in der Karaokebar ein Lied in koreanischen Schriftzeichen eigenständig singen kann.
  • Bei einer Sasak Hochzeit in Lombok eingeladen werden und völlig überraschend für den traditionellen, muslimischen Gandrung Tanz vor einer Horde an Gästen auserwählt zu werden (eigentlich werden hier nur allein stehende Männer in die Mitte zum Tanz gebeten).
  • Nachts in Bali mit den Dorfkids Ostopusbabys zu fischen.
  • Total routiniert durch Balis chaotische Hauptstadt Denpasar mit dem Roller heizen.
  • Von buddhistischen Mönchen in Vietnam zum Abendessen eingeladen werden.
  • Den ersten Rollerunfall mitzuerleben und sehen, wie rührend sich Menschen um einen kümmern, die man eigentlich so gut wie gar nicht kennt. Und tagelang traditionelle, balinesische Kräuterpampe auf die offenen Wunden geklatscht bekommen.
  • Einen Schwarm an riesigen Mantarochen über einen vorbei gleiten sehen und nur das Geräusch des Atmens durch den Regulator hören. Magie pur!

Ich könnte diese Liste unendlich weiter führen. Mit all diesen verrückten Dingen, die man im Ausland unternimmt, weil sie einfach so verdammt günstig sind; ob Paragliding in Java, Surfkurse in Bali, Trekking in Malaysia, Parasailing in Thailand, Jetski fahren in Seoul oder Fischen in Laos. Und all diese Ort, welche man besucht, weil es so viele davon gibt; ob gigantische Wasserfälle, aktive Vulkane, paradiesische Inseln, winzige Dörfer oder boomende Städte.

Aber das, was am Ende am meisten in Erinnerung bleibt, sind die zwischenmenschlichen Erfahrungen, welche man im Ausland macht (ob mit Einheimischen oder anderen Reisenden). Man lernt so viele wahnsinnig interessante Menschen und deren Geschichten kennen und erlebt mit ihnen einfach eine verdammt unbeschwerte Zeit.

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7. Warum möchtest du digitale Nomadin werden?

Durch all die Dinge, die ich mit 22 Jahren schon erlebt habe, merke ich jeden Tag mehr, dass ich niemals mehr in das deutsche System passen werde. In einem Büro von 7 bis 5 zu sitzen und nur zu arbeiten um genug Geld zu besitzen um meine Unzufriedenheit durch materielle Dinge wieder auszugleichen ist für mich nicht vorstellbar.

Ich möchte für meine eigenen Projekte arbeiten und meinen täglichen Rhythmus und meinen Standort selbst bestimmen können (inklusive den so genannten Mini-Retirements). Wenn mich meine Arbeit und mein Leben ausfüllen bedarf es weniger Geld um mithilfe von materiellen Dingen Zufriedenheit schaffen zu müssen.

Kurz gesagt: Wenn ich glücklich bin, brauch ich nichts! Und wer weiß, vielleicht schaffe ich ja doch irgendwann den Durchbruch und erhalte den ein oder anderen zusätzlichen Euro um meiner Mama in Deutschland noch was bieten zu können.

8. Wie planst du dein Ziel des ortsunabhängigen Lebens und Arbeitens zu erreichen? Was ist deine Business Idee und wie planst du sie umzusetzen?

Ich arbeite derzeit an einem Business Modell. Hierbei geht es um zwei Komponenten: Tauchen und Online Marketing. Genaueres jedoch erst, wenn ich den Plan durch habe. Ich versuche meine Seite bis Juli 2014 zu „launchen“.

Weiterhin möchte ich mich bis zum PADI Instructor ausbilden lassen um auch mit dieser Leidenschaft Geld verdienen zu können, wenn es mal keine Aufträge geben sollte.

Zukünftig ist es mir jedoch auch wichtig etwas zum Anfassen zu erschaffen und auf passives Einkommen umzusteigen. Auch hier brodelt mein Kopf bereits mit Ideen, aber dafür muss erst mal das nötige Startkapital verdient und die Bafög-Schulden abbezahlt werden.

9. Wie relevant siehst du dein Studium für das was du machen möchtest als digitaler Nomade?

Ich denke, dass mein Studium doch sehr relevant für meine Zukunftspläne ist. Zum einen hat mir das Studium die Türen nach Asien geöffnet. Zum anderen habe ich durch das Studium einiges an Knowhow aufbauen können, welches mir bei meinen Jobs im Ausland geholfen hat.

In meinem Studium war die Selbstständigkeit schon immer ein Thema und einige meiner Kommilitonen verfolgen bereits einen digitalen Nomaden-Lifestyle. Weiterhin kommt es immer ganz gut einen „Master of Whatever“ zu haben als Ersatzstandbein.

Aber ich denke, dass es nicht notwendige Vorausetzung zum Erfolg als digitaler Nomade ist. Denn mit genügend Eigenmotivation kann man das nötige Knowhow auch durch ein Eigenstudium aufbauen. Denn gerade jetzt merke ich, wie viel ich noch an wissenschaftlichen Knowhow aufbauen muss.

10. Glaubst du dass du jemals wieder richtig sesshaft werden wirst an einem Ort?

Ein Haus zu bauen und zu wissen, wo ich den Rest meines Lebens wohnen werde ist für mich derzeit noch undenkbar.

Aber ich werde mir mit Sicherheit einige „Heimaten“ aufbauen, an denen ich wieder und wieder zurückkehren werde, in denen ich Freunde habe und etwas Routine und Alltag.

Ich bin jetzt 22. Wie ich in zehn Jahren denke, weiß ich jetzt noch nicht. Ich denke aber, dass die Reiselust im Alter auch etwas abnehmen wird. Hier spielen viele Komponenten eine Rolle, wie der Partner und die Familienplanung, aber natürlich auch die finanzielle und gesundheitliche Situation.

Aufgrund einer Behinderung und familiären Hintergründen weiß ich das deutsche Gesundheitssystem zu schätzen und würde alleine deshalb niemals Deutschland komplett den Rücken kehren. Es wird meine Homebase sein und bleiben.

11. Was sind deine nächsten Reisepläne?

Aus privaten Gründen werde ich bis Juli 2014 in Deutschland bleiben und meinen Master studieren und nebenbei an meinem Business Modell arbeiten.

Dann werde ich losziehen und zwei weitere Auslandssemester mit Reisezeit einlegen (zur Auswahl stehen derzeit: 6 Monate in Indien, Phillipinen oder Istanbul und 6 Monate in Südamerika). Auslandssemester sind einfach eine wunderbare Möglichkeit Land und Leute kennen zu lernen.

Daraufhin werde ich meine Masterarbeit voraussichtlich in Papua Neuguinea schreiben. Aber das ich schon viel zu weit geplant, denn es wird eh wieder anders kommen!

Danke dir, Melissa, für das tolle Interview!

Hier findest du ihre persönliche Webseite. Wenn du Fragen an sie hast, kontaktiere sie einfach über Facebook oder Twitter. Folge ihr auch auf Intagram.

Auch Lust überall zu leben und zu arbeiten?

Dann hol dir hier mein anstehendes E-Book “Überall leben & arbeiten: Schritt für Schritt zum digitalen Nomaden”! Darin wirst du alles lernen, was du brauchst um ein digitales Nomadenleben zu führen! Glaub mir: Auch du kannst es! (Keine Zauberei oder Superkräfte notwendig!)

Hast du Fragen an Melissa? Rein damit in die Kommentare! 

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