Schon beim Hack des Seitensprung-Portals Ashley Madison im letzten Monat kam heraus, dass die über 20 Millionen Männer dort mit nur 1.492 echten Frauen geflirtet haben. Ansonsten haben sie Programme, sogenannte Bots, oder bezahlte Agenten des Betreibers bei der Stange gehalten.
Wer es auch nach diesem durch Daten, die die Hacker veröffentlicht haben und die sogar zu Selbstmorden bei Betroffenen führten, belegten Fall immer noch nicht wahrhaben will, sollte den Bericht von Heise über die Flirt-Plattform Lovoo (gesprochen: Love you) lesen – auch dort wird das Geschäft offenbar seit Jahren von „virtuellen Nutzerinnen„, also gefälschten weiblichen Profilen, aufrecht erhalten.
Diese bei Lovoo „Promoter“ genannten Bots haben automatisiert andere (echte männliche) Profile zu Interaktionen auf der Plattform verleitet, für die diese dann viel Geld zahlen mussten.
Wer immer noch glaubt, sein persönliches Glück in Form einer Partnerschaft oder eines Sex-Abenteuers auf solchen Plattformen zu finden, dem ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen…