Arzberg vs. Tupperware

Ein Freund nach dem anderen traut sich in meine Küche,
gemeinsam nenne ich sie Küchenfreunde!

Seit knapp sechs Jahren wohnen wir nun schon in unserer knapp 60 m2 großen Wohnung, in der wir einen offenen Wohnraum mit angeschlossenem Küchenbereich zum Leben haben. Anfangs fand ich die graue Standardküche gar nicht so berauschend, deshalb habe ich versucht ein wenig Farbe rein zubringen. In einer Mietwohnung Wände und Küchentüren bunt zu bemalen oder zu bekleben, hätte unserem Vermieter wohl nicht gefallen, daher habe ich mich auf die Küchengeräte und – utensilien beschränkt. Jegliche Neuzugänge wurden daher in rot gekauft, damit sich der Küchenfrust verabschieden und die Liebe zum Kochen hervorkommen kann.

Nun zu einem bzw. zwei Stücke, die in meiner Küche herumschwirren …
Bei einer Tupperware-Party habe ich mir einmal einen Kondespro für die Vorratshaltung von Käse bzw. Wurst gekauft. Dabei handelt es sich um einen Behälter, der Gerüche einschließt und die Feuchtigkeit entweichen lässt. Hört sich nach einem verdammt modernem Produkt an, dass ich natürlich unbedingt haben musste. So schnell das gute Stück auf die Wunschliste geschrieben war, konnte ich gar nicht schauen, die Lust es auszuprobieren war einfach da. Ein paar Tage drauf hatte ich den Behälter in meinem Besitz und durfte die Kohle dafür raus rücken (€ 25,90).

Einige Zeit lang hatte ich den Kondespro in Verwendung – erstaunlich gut hält sich der Käse darin frisch – aber früher oder später, sprich kurze Zeit drauf vertschüsst sich der Käse dann doch und zeigt Anzeichen von Nässe im Behälter. Die Feuchtigkeit sollte aber doch entweichen, das verspricht zumindest Tupperware! Wenn der Käse feucht wird, dann verliert er auch schneller die Haltbarkeit. Die Gerüche waren gut versiegelt und eingeschlossen, aber glücklich machte mich die ganze Sache dennoch nicht. Daher landete das Plastikstück mehr oder weniger in der letzten Ecke und wurde nur mehr hier und da in Verwendung genommen. Das Geld hätte ich mir so zu sagen sparen können!

Ein neues Stück durfte meine Küche betreten – mit rotem Deckel war es sofort herzlich willkommen – es war ein Geschenk meiner Schwiegermama in spe! Sie hatte bereits sehr viel Tratsch & Klatsch von der Arzberg Schale gehört und wollte von mir eine weitere Meinung dazu haben. Eine schwere weiße Schale in quadratischer Form – einfach perfekt für den Kühlschrank, denn runde oder ovale Behälter lassen mehr Freiraum und be- bzw. überfüllen einen kleinen Kühlschrank sehr schnell. Der rote Deckel dient als Aromaschutz und wird ganz easy cheesy aufgesetzt, lediglich an einer Ecke kurz Luft rauslassen, zudrücken und schon kann der Käseaufschnitt darin gammeln. Ups das ist das falsche Wort, denn gammeln tut in dieser Dose rein gar nichts – es bildet sich am Deckel zwar ein wenig Kondenswasser, aber das stört den Käse überhaupt gar nicht und er hält sich in diesem exzellentem Stück tatsächlich Wochen lang frisch und lecker. Deftiger Käsegeruch wird ebenfalls fest im Inneren umschlossen, ohne dass die restlichen Lebensmittel das Ungetüm im Kühlschrank wahrnehmen. Der Preis lässt sich ebenfalls sehen und ist ein absoluter Pluspunkt für die Arzberg Aromaschutzschale (€ 15,50).
Daumen hoch für die edle Schale von Arzberg …

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Arzberg vs Tupperware


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