Überlebt wirklich keiner die Dunkelheit?
Doch! Marina ist die Neue im Arclight, einer Enklave aus Licht, in der sich die letzten Überlebenden einer Seuche zusammengefunden haben. Außerhalb des rettenden Lichts erwartet die Menschen nichts als Dunkelheit und die Blassen, die Opfer der alles vernichtenden Seuche, die hochinfektiös sind. Marina gewöhnt sich so langsam an das Leben im Arclight, wobei sie sich an nichts aus ihrer Vergangenheit erinnern kann. Sie weiß nur, dass sie von einer Patrouille im Grau gefunden wurde, verletzt, aber warum sie dort draußen war, woher sie kam und wie sie es geschafft hat die Dunkelheit zu überleben, kann sie sich nicht erklären. Plötzlich wird das Arclight von den Blassen angegriffen und Marina steht einem von ihnen gegenüber. Doch der Blasse, der Feind der Menschheit, greift sie nicht an, sondern bittet sie um Hilfe…
Ich hatte hohe Erwartungen an den Debutroman von Josin L. McQuein, den der Klappentext verspricht eine spannungsgeladene Story in einem sehr düsteren Endzeitszenario. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, wobei mich die Geschichte trotzdem überraschen konnte, denn mit diesem Verlauf hatte ich am Anfang nicht gerechnet. Das Arclight ist ein sehr interessanter Ort, an dem sich die angeblich letzten Überlebenden der Menschheit zusammengerottet haben. Es wird ganz gut erklärt, wie das Leben im Arclight funktioniert, aber leider erfährt man viel zu wenig über das große Dunkel. Natürlich hat das auch den Hintergrund, dass die Jugendlichen, bzw. Marina Wissen vorenthalten wird, trotzdem ist für mich als Leserin ein wenig unbefriedigend.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Ich kam sehr gut hinein, in die Geschichte um Marina und ihr Leben im Arclight. Marina ist die Ich-Erzählerin und man ist wirklich nur auf ihrem Wissensstand, was mich ab und zu etwas frustriert hat. An einigen Stellen muss ich auch bemängeln, dass der Schreibstil seltsam wirr wird und ich dann Probleme hatte der Story zu folgen, bzw. zu verstehen, welcher der agierenden Protagonisten jetzt etwas tut oder sagt. Hier hätten ein paar zusätzliche Worte oder Sätze nicht geschadet!
Die Protagonisten waren eine Mischung aus gut ausgearbeiteten Figuren und sehr platten und oberflächlichen Charakteren. Marina war als Hauptprotagonistin natürlich am tiefsten und Besten ausgearbeitet. Ich konnte ihr Handeln und ihre Gedanken meistens nachvollziehen. Auch Tobin ist mir positiv im Gedächtnis geblieben, obwohl er nicht leicht zu durchschauen ist, bzw. seine Motive manchmal nicht zu dem passen, was er tut. Trotzdem ist er ein netter Kerl, wenn auch ein wenig schüchtern. Was ich aber gar nicht nachvollziehen konnte, war, dass sich Marina und Tobin recht am Anfang küssen und dann die nächsten 50 Seiten überhaupt keine Rede mehr davon war! Alle anderen Figuren waren sehr flache und typische Nebenfiguren, wie z.B. Marinas Freundin oder aber auch Marinas Gegenspieler, was ich sehr schade fand!
Das Cover der Klappbroschur ist wirklich sehr ansprechend gestaltet. Es ist düster und vermittelt mir, dass es in diesem Buch vor Spannung nur so krachen muss. Für die Covergestaltung gibt es eine glatte eins! Man sieht eine einsame kleine Gestalt, die der Dunkelheit entflieht. Recht schlicht, aber wirkungsvoll!
Fazit: „Arclight – Niemand überlebt die Dunkelheit“ von Josin L. McQuein beinhaltet ein Endzeitszenario, das unglaublich spannend ist. Leider reicht dies nicht aus um eine hervorragende Geschichte zu schreiben, ich würde drei von fünf Sternen vergeben, erhöhe aber auf dreieinhalb, weil ich das Buch trotz meiner Kritikpunkte in einem Rutsch durchgelesen habe!
Arclight - Niemand überlebt die Dunkelheit
von Josin L. McQuein Taschenbuch: 352 Seiten Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (3. April 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3863960351 ISBN-13: 978-3863960353 Originaltitel: Arclight
Rezension vom 30.05.2014 Herzlichen Dank an denVerlag für die Bereitstellung des Buches!
Doch! Marina ist die Neue im Arclight, einer Enklave aus Licht, in der sich die letzten Überlebenden einer Seuche zusammengefunden haben. Außerhalb des rettenden Lichts erwartet die Menschen nichts als Dunkelheit und die Blassen, die Opfer der alles vernichtenden Seuche, die hochinfektiös sind. Marina gewöhnt sich so langsam an das Leben im Arclight, wobei sie sich an nichts aus ihrer Vergangenheit erinnern kann. Sie weiß nur, dass sie von einer Patrouille im Grau gefunden wurde, verletzt, aber warum sie dort draußen war, woher sie kam und wie sie es geschafft hat die Dunkelheit zu überleben, kann sie sich nicht erklären. Plötzlich wird das Arclight von den Blassen angegriffen und Marina steht einem von ihnen gegenüber. Doch der Blasse, der Feind der Menschheit, greift sie nicht an, sondern bittet sie um Hilfe…
Ich hatte hohe Erwartungen an den Debutroman von Josin L. McQuein, den der Klappentext verspricht eine spannungsgeladene Story in einem sehr düsteren Endzeitszenario. Leider wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt, wobei mich die Geschichte trotzdem überraschen konnte, denn mit diesem Verlauf hatte ich am Anfang nicht gerechnet. Das Arclight ist ein sehr interessanter Ort, an dem sich die angeblich letzten Überlebenden der Menschheit zusammengerottet haben. Es wird ganz gut erklärt, wie das Leben im Arclight funktioniert, aber leider erfährt man viel zu wenig über das große Dunkel. Natürlich hat das auch den Hintergrund, dass die Jugendlichen, bzw. Marina Wissen vorenthalten wird, trotzdem ist für mich als Leserin ein wenig unbefriedigend.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Ich kam sehr gut hinein, in die Geschichte um Marina und ihr Leben im Arclight. Marina ist die Ich-Erzählerin und man ist wirklich nur auf ihrem Wissensstand, was mich ab und zu etwas frustriert hat. An einigen Stellen muss ich auch bemängeln, dass der Schreibstil seltsam wirr wird und ich dann Probleme hatte der Story zu folgen, bzw. zu verstehen, welcher der agierenden Protagonisten jetzt etwas tut oder sagt. Hier hätten ein paar zusätzliche Worte oder Sätze nicht geschadet!
Die Protagonisten waren eine Mischung aus gut ausgearbeiteten Figuren und sehr platten und oberflächlichen Charakteren. Marina war als Hauptprotagonistin natürlich am tiefsten und Besten ausgearbeitet. Ich konnte ihr Handeln und ihre Gedanken meistens nachvollziehen. Auch Tobin ist mir positiv im Gedächtnis geblieben, obwohl er nicht leicht zu durchschauen ist, bzw. seine Motive manchmal nicht zu dem passen, was er tut. Trotzdem ist er ein netter Kerl, wenn auch ein wenig schüchtern. Was ich aber gar nicht nachvollziehen konnte, war, dass sich Marina und Tobin recht am Anfang küssen und dann die nächsten 50 Seiten überhaupt keine Rede mehr davon war! Alle anderen Figuren waren sehr flache und typische Nebenfiguren, wie z.B. Marinas Freundin oder aber auch Marinas Gegenspieler, was ich sehr schade fand!
Das Cover der Klappbroschur ist wirklich sehr ansprechend gestaltet. Es ist düster und vermittelt mir, dass es in diesem Buch vor Spannung nur so krachen muss. Für die Covergestaltung gibt es eine glatte eins! Man sieht eine einsame kleine Gestalt, die der Dunkelheit entflieht. Recht schlicht, aber wirkungsvoll!
Fazit: „Arclight – Niemand überlebt die Dunkelheit“ von Josin L. McQuein beinhaltet ein Endzeitszenario, das unglaublich spannend ist. Leider reicht dies nicht aus um eine hervorragende Geschichte zu schreiben, ich würde drei von fünf Sternen vergeben, erhöhe aber auf dreieinhalb, weil ich das Buch trotz meiner Kritikpunkte in einem Rutsch durchgelesen habe!
Arclight - Niemand überlebt die Dunkelheit
von Josin L. McQuein Taschenbuch: 352 Seiten Verlag: Egmont INK; Auflage: 1 (3. April 2014) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3863960351 ISBN-13: 978-3863960353 Originaltitel: Arclight
Rezension vom 30.05.2014 Herzlichen Dank an denVerlag für die Bereitstellung des Buches!