Architekturgalerie Aedes schließt den Standort Savignyplatz

Galerie AedesLand: Re-Imagining Architecture

Die seit 30 Jahren bestehende Berliner Architekturgalerie Aedes schließt am 21. November 2010 ihren Standort im S-Bahnbogen am Savignyplatz. Eine am 2. Oktober eröffnete Abschiedsausstellung „Re‐Imagining Architecture“ beschäftigt sich mit der schöpferischen Wechselwirkung zwischen Architektur und visueller Kunst. Künftig wird sich Aedes auf den Hauptstandort Pfefferberg im Prenzlauer Berg konzentrieren.

Eine BauNetz-Meldung vom 28. September 2010 blickt zurück auf die Geschichte der Architekturgalerie Aedes und stellt die aktuelle Ausstellung vor:

Das letzte Finale in Berlin
Galerie Aedes schließt Standort Savignyplatz

Tusch! Applaus! Der letzte Vorhang: „The Grand Finale“ ist die Überschrift und „Re-Imagine Architecture“ ist die Abschiedsausstellung: Am 2. Oktober eröffnet in der Galerie Aedes Land die letzte Ausstellung an diesem Ort. Denn am 21. November schließt die Galerie Aedes ihren Standort Savignyplatz und konzentriert sich ganz auf den Hauptsitz am Pfefferberg, zu dem seit einem Jahr auch das erfolgreiche „Metropolitain Laboratory“ des Aedes Campus Network Berlin zählt. Gleichzeitig feiert die Galerie Aedes ihr 30-jähriges Bestehen.

1980 wurde die Galerie von Kristin Feireiss und der früh verstorbenen Helga Retzer in der Grolmannstraße in Berlin-Charlottenburg gegründet. 1985 zog sie in die bis heute bestehenden Räume in den Stadtbahnbögen am Savignyplatz um. Zehn Jahre später, 1995, eröffmet Aedes seinen zweiten Sitz „Aedes East“ in den Hackeschen Höfen, der schnell zum Hauptsitz avancierte. Dieser zog 2006 in die jetzigen Räume am Pfefferberg um. Die Galerie Aedes West, wie die Räume am Savignyplatz seit 1995 genannt wurden, wurde 2007 zu Aedes Land und widmete sich vorrangig der Landschaftsarchitektur. Doch diese Räume werden nun, nach 25 Jahren, aufgegeben.

Die Abschiedsausstellung „Re‐Imagining Architecture“, kuratiert von Lukas Feireiss, beschäftigt sich mit der schöpferischen Wechselwirkung zwischen Architektur und visueller Kunst: „Die Schaffung von räumlichen Strukturen ist längst nicht mehr allein Aufgabe der Architektur: Künstler und Kreative tragen ihren Teil zum gegenwärtigen gestalterischen Ideenreichtum ebenso bei. Ihre visionären Konzepte für neue Gebäude und städtischen Raum machen es möglich, unsere Vorstellung und Erfahrung von Architektur und Raum spielerisch auszuloten und zu erweitern.

Re‐Imagining beschreibt einen Prozess des erneuten Zusammensetzens von bereits Gesehenem. Die Ursprünge von Re‐Imagining liegen in der Vermarktung von Filmen. Fotografie, Film und Installation sind die Formate der Ausstellung. Die teilnehmenden Künstler sind Matias Bechtold, Evol, Daniel Gonzalez, Dionisio Gonzalez und Erik Olofsen.“

Quelle: BauNetz

Wann und wo:
Galerie AedesLand
Else-Ury-Bogen 600-601
10623 Berlin
2. Oktober – 21. November 2010


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