Es ist allgemein bekannt, dass längere Phasen der Arbeitslosigkeit im Lebenslauf nicht gut aussehen und bei Bewerbungen einen schlechten Eindruck hinterlassen können. 3 Tipps, worauf Sie achten sollten beim Verfassen Ihres CV.
1. Meinungsvielfalt zum Thema
Als erstes sei gesagt: zu dem Thema sind sich auch HR-Verantwortliche und Headhunter nicht einig. Ein Teil von ihnen rät, eine Arbeitslosigkeit besser nicht offenzulegen und so gut als möglich zu vertuschen. Die anderen raten, die Situation eher offenzulegen und sie so gut wie möglich darzustellen. Deshalb werden wir hier beide Arten des Umgangs mit Arbeitslosigkeit im Lebenslauf vorstellen. In Punkt zwei die Vertuschung und in Punkt drei die Offenlegung.
2. Vertuschen
Wenn Sie sich dafür entscheiden, in Ihrem Lebenslauf lieber nicht zu offen einzugestehen, dass Sie über eine gewisse Zeitspanne arbeitslos waren, können Sie das mit gewissen Floskeln oder Fülltätigkeiten machen. Besonders geeignet sind Ausdrücke wie:
- Auslandaufenthalt mit Sprachkurs
- Individuelle Weiterbildungen im Selbststudium
- Selbstständigkeit
- Praktika
- Pflege von Angehörigen
- Ehrenamtliches Engagement
Sie können aber auch ein sogenanntes Sabbatical als Grund für Ihre Auszeit anbringen. Dies ist aber, wenn überhaupt, eher für Jobs im höheren Kader geeignet. Es zeigt auf, dass Sie sich bewusst vom stressigen Arbeitsalltag erholen wollten und sich deshalb eine Auszeit gegönnt haben, um den nächsten Job wieder motiviert antreten zu können.
3. Offenlegen
Fällt Ihre Entscheidung auf eine Offenlegung der Arbeitslosigkeit, sollten Sie als Erstes niemals den Begriff „Arbeitslosigkeit“ oder „arbeitslos“ in Ihren Lebenslauf nehmen. Denn dieser Begriff impliziert, dass Sie in dieser Zeit inaktiv waren, bzw. sich nicht genügend bemüht haben. Viel besser ist, wenn Sie zum Beispiel „Arbeitssuchend“ oder Arbeitssuche“ oder „Bewerbungsphase“ schreiben. Andere gute Begriffe:
- Berufliche Neuorientierung
- Orientierungsphase
- Weiterbildungsphase
- Ausbildungssuche
Wichtig ist, dass Sie den Lebenslauf so darstellen, dass Zeiten der Beschäftigung Zeiten der Arbeitslosigkeit optisch deutlich überwiegen. Sie können die Arbeitslosigkeit sogar direkt an den letzten Punkt anhängen (z.B: Februar 2013 – heute: Arbeit bei XY, dann Bewerbungsphase).
Quellen: karrierebibel.de, bewerbung-forum.de, solothurn-jobs.ch, bewerbung-tipps.com, news.efinancialcareers.com
Autor: David Krähenbühl