Gerade habe ich noch von dem Fortune-Ranking berichtet, da landen bei mir die Ergebnisse der alljährlich stattfindenden deutschlandweiten Studie von Trendence auf dem Tisch. Hierfür werden Jahr für Jahr Studenten bezüglich ihrer Vorstellungen zu den zukünftigen Arbeitgebern befragt. Die so ermittelten Top 100 Unternehmen werden in einem Buch dann als “Deutschlands 100″ Top-Arbeitgeber vorstellt und bezüglich der für Absolventen relevanten Fragen “Was bieten sie?” und “Wen suchen sie?” beleuchtet.
Die wichtigsten Ergebnisse der aktuellen Studie bezüglich der Top Arbeitgeber 2011 fasst das Institut etwa folgendermaßen zusammen:
Auf der Suche nach dem passenden Arbeitgeber sind für junge Akademiker Faktoren wie die Attraktivität der Arbeitsaufgaben, die Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und ein gutes Verhältnis zu den Kollegen besonders wichtig.
Ebenfalls von Interesse für die Berufseinsteiger ist das Thema Work-Life-Balance, wobei dieser Aspekt für weibliche Arbeitnehmer vergleichsweise wichtiger ist als für ihre männlichen Kollegen.
Für das Einstiegsgehalt gilt allerseits: Seine Höhe ist mittlerweile nicht mehr so wichtig wie früher, hier ist man bereit, Komppromisse einzugehen und legt lieber auf andere Faktoren etwas mehr wert.
Generell ist die Stimmung sehr positiv und optimistisch, was sich auch in den Gehaltsvorstellungen der befragten Studenten zeigt. In allen drei der untersuchten Bereiche sind die Gehaltsforderungen gestiegen: Im Business-Bereich stiegen die Gehaltserwartungen um 300 Euro auf ein Jahrsgehalt von 42.500 Euro. Im Ingenieurs-Bereich liegen die Gehaltsvorstellungen bei 44.600 Euro und damit um 800 Euro höher als im Vorjahr. Im IT-Bereich stieg der Wert um 900 Euro auf 43.700 Euro im Jahr an.
Eine Übersicht über die Top 100 Arbeitgeber in den verschiedenen Bereichen folgen hier in Kürze!
- Deutschlands Top-Arbeitgeber: Business Edition
- Deutschlands Top-Arbeitgeber: Engineering Edition
- Deutschlands Top-Arbeitgeber: IT Edition
Das so genannte “Absolventenbarometer” gibt es übrigens schon seit 1999. Allerdings werden hierbei – wie schon der Titel vermuten lässt – Studenten bezüglich ihrer Wunsch-Arbeitgeber befragt, wobei sich deren Antworten nicht auf konkrete Erfahrungen stützen, wie dies beim Fortune-Ranking der Fall war. Von daher vermittelt die Erhebung der Top 100 Arbeitgeber in Deutschland keine tatsächlichen Einschätzungen von Mitarbeitern der gelisteten Unternehmen, sondern viel mehr die durch ihr Image bei den deutschen Studenten gewonnene Einschätzung. Ob die Unternehmen, die ganz vorne ranken, tatsächlich die besten Arbeitgeber sind, geht aus der Studie nicht hervor.
Mehr Infos gibt es ausserdem unter http://www.deutschlands100.de.