Andreas Altmann

In Marokko hei­ßen Kaffeehäuser »Café tue temps«, wört­lich und grau­sam über­setzt: Kaffee tötet Zeit. Aber phan­ta­sie­vol­ler inter­pre­tiert soll es bedeu­ten: Hier kann ich hocken und schauen und kei­ner wirft mich hin­aus! Man zahlt nicht für das Getränk, man zahlt für den Stuhl, für den Fluchtpunkt, für die gran­diose Aussicht auf andere, die – vor der Glasscheibe – malo­chen und schwit­zen. Ein Café ist kein Café, es ist eine Nervenheilanstalt, ein öffent­li­cher Ort, der wie kein ande­rer zum Weltfrieden bei­trägt. Da Paris irgend­wie zu Afrika gehört, sind hier die Zustände ganz ähn­lich: Ich sitze, also bin ich.
Andreas Altmann

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Andreas Altmann Nic Frank

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