Andre Agassi – Leidensweg von Haarmähne über Toupet bis zur Glatze

Andre Agassis Auto-Biografie 2009 erzählt uns viel über einen Leidensweg wie ihn viele erfahren aber welcher bei ihm besonders intensiv war. Der Leidensweg des erblich bedingten Haarausfalls.

In den frühen 1980er Jahren kannte man Andre Agassi mit einer langen Mähne in typisch 1980er Vokuhila-Schnitt. Rückblickend mag man darüber halten was man möchte. Fakt ist, für Agassi war diese Mähne ein Ausdruck seiner Persönlichkeit. Und so schreibt er, den Haarausfall als Verlust eines “Teils meiner Persönlichkeit” wahrgenommen zu haben. Mit Fortschreiten des Haarverlusts gab es für ihn nur eine Alternative: ein Toupet.

Erst 2009 mit Erscheinen seiner Biografie wurde erst offiziell bekannt, dass Agassi ein Toupet trug. Gerüchte mochte es gegeben haben, aber sie hielten sich nicht allzu stark, was für das Toupet sprechen kann. Andererseits fühlte sich Agassi damit keineswegs wohl und so schreibt er über eine einschneidende Erfahrung als er mit Toupet auf dem Platz stand nachdem er dieses durch falsche Pflege kaputt machte und sein Bruder es ihm geflickt mit dutzenden Haarklammern befestigte. Bei jedem Ausfallschritt begleitete ihn die Sorge um das Toupet. Ein Abreißen würde zu einem peinlichen Eklat führen wie es die Medien wohl schon lange nicht mehr gesehen hatten.

Haarausfall verzweifelt

Durch gutes Zusprechen der Frau entschied Agassi sich 1994 letztlich das Toupet abzunehmen und die Haare zu einer Glatze abzurasieren. 1995 gewinnt er ohne Haare die Australien Open!

Eine Glatze kann ohne Frage gut aussehen. Es lässt sich streiten, ob sie Agassi besonders steht. Denn seine Kopfform ist überhaupt nicht vorteilhaft dafür. Gleichmäßige Züge auch auf dem Hinterkopf bei einem markanten Gesicht sind optimale Bedingungen für eine Glatze.

Optimale Kopfform zum Tragen einer Glatze

Eine Glatze kann aber muss nicht gut aussehen.

Bei allen Lösungen, ob Kahlschlag, Glatze, Schütthaar, kosmetische Haarverdichtung oder Haartransplantation gilt eines: ein gesundes Selbstbewusstsein und ein Lächeln sind ausschlaggebend sich wohlzufühlen und vom persönlichen Umfeld positiv wahr- und angenommen zu werden.
Es ist nicht Agassis Glatze die ihn positiv rüberkommen lässt, sondern seine innere Ruhe zu seinem Haarproblem. In seinem Fall war es seine Frau Steffi Graf, die eine ausschlaggebende Wirkung hatte. Bei manchen kann es aber auch ein Mittel wie Streuhaar, eine Haartransplantation oder auch ein Toupet sein, welche zu einer neuen Selbstwahrnehmung führt. Denn wie wir uns selbst wahrnehmen bestimmt auch die Reaktion Anderer.



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