Am Rande des G-20-Gipfels in St. Petersburg

Ladies & Gentlemen,
stellen Sie sich vor, ein Haus stünde lichterloh in Flammen. Es kommt die Feuerwehr. Doch anstatt umgehend zu löschen, wird eine Konferenz abgehalten, weil dies so auf der Tagesordnung steht. Es wird über die Vorzüge und Nachteile von bestimmten Wasserpumpen und über Schutzbrillen gestritten, bis man schließlich halbherzig mit den Löschvorbereitungen beginnt. In der Zwischenzeit ist das Haus bis auf die Grundmauern niedergebrannt. - Ein unmöglicher Vorgang?
Nach diesem Muster scheinen die unflexiblen Planungen für die G-20-Gipfel der Industrie- und Schwellenländer zu verlaufen. Der wichtigste Punkt wurde einfach ausgeklammert, denn die Teilnehmer des Gipfels in St. Petersburg hatten die Frage, ob gegen das Baschar al-Assad-Regime eine Bestrafungsaktion vorgenommen werden soll, oder nicht, gar nicht offiziell auf der Tagesordnung stehen. 
Zwar wurde über diese Frage in St. Petersburg natürlich gesprochen, aber man kam erwartungsgemäß zu keinem Ergebnis.  --------------------------------------------------------------Peter Broell stellt sich den Verlauf eines "wichtigen" Gespräches zwischen zwei wichtigen Teilnehmern etwa so vor:
Merkel zu Obama: Hallo, Mr. President, schön, Sie hier nach so kurzer Zeit wiederzusehen. Diesmal guten Flug gehabt?
Obama zu Merkel: Ja, mir geht es richtig gut. Von Kopfweh nach dem Flug keine Spur! 
Merkel: Großartig! Das freut mich aber sehr! - Also, St. Petersburg... tja, das ist schon ein Erlebnis. Diese Schönheit der Stadt! Und mit dem Wetter haben wir ja auch viel Glück.
Obama: Stimmt! Das Wetter könnte nicht besser sein. Und eines muss man sagen: Der russische Krimsekt - aus diesen erlesenen, alten Kristallgläsern - schon etwas ganz besonderes, nicht wahr?
Merkel: Ja, hi...hi.. davon versteht Putin wirklich eine ganze Menge. Ich wollte sagen: Von Kultur und Ambiente verstehen die Russen allgemein sehr viel... das hat...  
Obama: ... gute historische Gründe.
Merkel (jetzt leicht nervös): Ja, da haben Sie vollkommen recht, Mr. President! - Ah, ...nochmal... das mit Syrien... sorry, ich wollte da nur ...
Obama (Zieht die Augenbrauen hoch): ??
Merkel (entrüstet): ... ach, was sich der Assad so alles erlaubt! Chemiewaffen! Ich meine..., das geht doch wohl nicht!  
Obama: Nein, geht nicht.
Merkel zu Obama: Dann sind wir wieder mal einer Meinung! - Da sieht man, wie gut es ist, dass wir uns treffen, um über die wichtigen Probleme der Weltpolitik zu beraten. Unseren tiefschürfenden Gedankenaustausch könnten auch nicht annähernd 1.000 Diplomaten und sogar nicht einmal (kicher) die Geheimdienstler ersetzen. - 
Obama: Darauf wollen wir jetzt aber anstoßen!

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