Alyson Noël- Soul Seeker: Vom Schicksal bestimmt (Rezension)

Alyson Noël- Soul Seeker: Vom Schicksal bestimmt (Rezension)Verlag: Page Turner
Seiten: 448
Preis: 16,99€
Besonderheiten: Aufgefaltet ist der Schutzumschlag ein wunderschönes A3 Poster
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Inhalt:
Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Von einem Tag auf den anderen hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. Und dann wird sie in ihren Träumen auch noch heimgesucht von einem unbekannten Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Daire glaubt, den Verstand zu verlieren. Erst als sie zum ersten Mal Kontakt zu ihrer Großmutter aufnimmt, scheint sich alles zu klären. Denn von ihr erfährt sie, dass sie ein Soul Seeker ist. Nur sie hat die Fähigkeit, zwischen den Welten der Lebenden und der Toten zu wandeln. Doch dann begegnet sie Dace, dem Jungen mit den schönen blauen Augen in der Wirklichkeit, und von dem Augenblick an ringt ihre Großmutter mit dem Tod. Kann es sein, dass dieser charmante Junge nicht der ist, der er vorgibt zu sein und eine dunkle Gefahr von ihm ausgeht?
Details und meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte war eigentlich recht einfach.
Schon seit Daire klein ist reist sie mit ihrer Mutter durch die verschiedensten Orte. Ständig wechselte ihr Zuhause, die Leute, die Kultur und ihr Umfeld. Doch sie war den Wandel gewohnt und konnte sich in ihrem Leben auch nichts anderes vorstellen, als mit ihrer Mutter zu reisen. Es war einfach normal für sie.
Doch dann merkt Daire, dass sie sich verändert. Sie bekommt gewisse Panikattakten, sieht Dinge die Andere nicht sehen und verletzt sogar andere.
Jennika, Daires Mutter, die als Visagistin der Stars arbeitet weiß sich nicht mehr mit ihr zu helfen. Immerhin ist Daire fast schon eine Gefahr- und nachdem sie einen der Darsteller einige fiese Kratzer verpasst hat, kommt es Jennika gerade recht, dass Paloma, Daires Großmutter Daire zu sich nehmen will.
Daire ist nicht gerade begeistert, sieht aber selbst keinen Ausweg und muss gezwungenermaßen zustimmen.
Bei Paloma angekommen fühlt sich Daire gleich wohl. Sie ist zwar vorerst immernoch skeptisch und vor allem auch enttäuscht über ihre Mom, aber die Kräuter, die Paloma ihr gibt wirken, sodass sie gleich viel ruhiger ist. Doch Daire will auch Klarheit, und sie will den Jungen- Dace aus ihren Träumen kennenlernen. Sie ist sich sicher, dass es ihn gibt.
Dann bringt Paloma ihr bei, wie sie ihre Kräfte benutzen muss und erzählt ihr das lange verschwiegene Geheimnis über ihr Erbe von Seiten ihres Vaters.
Dann weiß Daire: Sie hat eine Aufgabe, die mit ihren Visionen zusammenhängen. Und mit den zwei ziemlich identischen Jugen, die ihr immer wieder erscheinen. Zwei Jungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Durch den besonders bildreichen Schreibstil der Autorin ist es mir nicht sehr schwer gefallen mich in die Geschichte einzulesen. Ich konnte mir jeden Ort genaustens Vorstellen und fühlte mich niemals fern oder außenstehend. Allerdings gab es immer ziemlich lange Sätze, die manchmal sogar schon in Schatelsätzen voller Beschreibungen endeten, die dem Ganzen durch diese endlosen Länge einfach die Spannung entrissen.
Gar nicht gefiel mir leider die Namensgebung der Zwillinge Dace und Cade. Ihr merkt: Verwechslungsgefahr. Die beiden sind die Jungen aus Daires Träumen und manchmal wusste ich einfach nicht mehr, wer jetzt wer war. Allerdings gefielen mir die Namen der anderen Protagonisten wiriklich sehr, da sie originell und schön waren. Besonders der Name "Daire" hat es mir angetan!
Was mich ein wenig ermüdet hat war auch der Handlungsverlauf. Es gab einfach zu viel gerede drum herum, es musste zu viel über die Mythen und Sagen erklärt werden und die ganze Handlung wurde einfach zu lange herausgezögert. Würde ich eine Spannungskurve zeigen, würde sie die ersten 250 nur klitze kleine Kurven haben.
Die Charaktere in allem waren sehr gut durchdacht und auch sehr unterschiedlich. Daires Veränderung wurde sehr deutlich, was mir wirklich super gefiel. Einzig und allein Daires Mutter Jennika war mir ein wenig unsympathisch und einfach nicht Mutter genug. Für mich ist es ein wenig unerklärlich, wie sie mit Daire als Mutter umgegangen ist, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass eine reale Mutter so handeln würde.
Fazit: 
Ein anstrengendes und sich in die Länge ziehendes Buch, mit ein er tollen Grundidee, einem bildreichen Schreibstil und super Charakteren.
Bewertung: 
3/5

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