Als ich dem König begegnete

Als ich dem König begegneteMänner sind Schweine. Vor allem Frauen wiederholen gerne diese Behauptung und dass sie nicht ganz ohne Grund entstanden ist bewies ich bereits vor einer ziemlich langer Zeit bereits hier. Vor paar Tagen war ich etwas unterwegs in der Stadt und hätte wirklich alles erwartet aber nicht das, dass ich den König dieser Disziplin persönlich begegne! Eigentlich wollte ich mich nur kurz an einer obskuren Metallbank setzten, die märchenhafte Sonne und nach Frühling riechende Luft genießen und einfach nur mal kurz nichts tun! Jeder hat das verdammte Recht auf eine Unterbrechung eines Alltags…ich auch! Als ich mich schon auf eine Zigarette unter der goldenen Sonne freute und mich auf der Suche nach dem Feuerzeug obszön selbst befummelte sah ich plötzlich IHN…seine Majestät DAS ULTIMATIVE SCHWEIN! Er selbst ca. 30-35 Jahre alt, einigermaßen ordentlich eingezogen mit einem unangeleintem Hund. Der Hund wirkte auf mich schon ziemlich reif um es milde auszudrücken! Ein uralter Veteran auf vier Pfoten und wie das bei sehr rustikalen Senioren so ist…wenn sie mal müssen dann gibt es kein Pardon! Der Hund setzte mitten auf dem Bürgersteig zur Landung an, öffnete seine Ladeluke und erledigte das dicke Geschäft schnell und kompromisslos. Als der Besitzer aus der rechten Hosentasche etwas, das nach einem Taschentuch aussah heraus holte und die dampfenden Naturalien an sich riss, lobte ich ihn in meinen Gedanken für seinen couragierten Einsatz und verfolge sein weiteres Vorgehen mit meinem Blick während er sich zu einer an der Straßenlaterne schief hängenden Mülltonne begab um die unangenehme Ladung zu entsorgen. Bis dahin war meine Welt wunderbar in Ordnung und als ich meinen Kopf bereits umdrehten wollte beobachtete ich etwas, das mich noch lange verfolgen wird. Er….und das ist jetzt keine kranke Phantasie eines Perversen…steckte sich das verdammte Taschentuch wieder in seine rechte Hosentasche als wäre es das Normalste auf der Welt. Ich saß da und fühlte mich als wäre ein Müllwagen drei mal über mich gerollt! Ich bin in der Hinsicht nicht empfindlich, werde nicht grün im Gesicht nur weil es bestialisch nach Fäkalien stinkt oder eine Mutter ihr Baby vor meinen Augen wickelt aber die Show, die mir der Man anbot überstieg in dem Moment meine Vorstellungskraft. Der Teufel persönlich brachte mich auf die Idee meinen Blick an dem Mann weiterhin haften zu lassen, denn wer jetzt denkt, es geht nicht schlimmer der irrt. Seine Hoheit steuerte einen nah gelegen Schnellimbiss mit einem Verkaufsfenster und bestellte etwas, das sich später als eine Schalle Pommes entpuppte. Als er bezahlen wollte, griff er zu seiner verfluchten rechten Hosentasche, bezahlte das Essen und verschwand! Kaum zu fassen was er noch alles auf seinem Nachhauseweg mit der verdammten, rechten Hand anstellen konnte! Ich bin ein gut erzogener Mensch, wünschte ihm in meinen schwer angeschlagenen Gedanken guten Appetit und verschwand ebenfalls vor diesem Ort des Grauens. Es ist schwer in Worte zu fassen was man in der Stadt beobachten kann wenn man die Augen offen hält. Manchmal wäre es besser blind zu sein…zumindest für den kurzen Moment wenn die Menschen in ihre Abgründe schauen.


wallpaper-1019588
Wenn das Neue lockt: Shiny New Object Syndrome im Online-Business
wallpaper-1019588
KiVVON: Der Game-Changer für Content-Creators
wallpaper-1019588
Mexikanische Burrito Bowl mit Pico de Gallo (Vegan)
wallpaper-1019588
The Great Cleric: Serie wird auf Disc erscheinen