Alexandra Pilz: Zurück nach Hollyhill

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Die Eltern der 17jährigen Emily sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als sie vier Jahre alt war. Seitdem lebt sie bei ihrer Großmutter väterlicherseits in München. Am Abend ihrer letzten Abiturprüfung überreicht die Großmutter Emily einen Brief, den ihre verstorbene Mutter bereits vor Emilys Geburt geschrieben hat mit dem Hinweis ihn Emily am Tag ihres Schulabschlusses zu geben. In diesem Brief erfährt Emily, dass ihre Mutter Esther aus dem kleinen Dorf Hollyhill im Dartmoor in England stammt. Sie bittet Emily dieses Dorf aufzusuchen, dort würde sie mehr erfahren. Neben diesem Brief wurde Emily auch ein geheimnisvolles Armband vererbt.
Emily berät sich mit ihrer besten Freundin Fee und beschließt, schon in wenigen Tagen nach England zu fliegen. Aber das Dorf Hollyhill zu finden ist gar nicht so einfach. Es ist auf keiner Karte verzeichnet und auch im Moor scheint es niemand zu kennen. Doch im strömenden Regen wird Emily von einem jungen Mann im Moor aufgelesen und er kennt tatsächlich Hollyhill. Erst mal dort angekommen, wird aber alles noch viel merkwürdiger ...
"Zurück nach Hollyhill" lässt sich extrem gut lesen. Es ist interessant, mit tollen Handlungsorten, sympathischen Figuren und einer spannenden Handlung. Inhaltlich ist es eine Mischung aus Fantasy, Jugendbuch und Spannungsroman.
Die Ideen von Autorin Alexandra Pilz waren zum Teil neu für mich und zu einer stimmigen Geschichte zusammengesetzt.
Als nicht mehr jugendliche Leserin fühlte ich mich gut unterhalten und konnte feststellen, dass die Autorin doch auch einige meiner Interessen teilt. Die Anspielungen auf die Werke von Jane Austen und den Brontë Schwestern fand ich sehr interessant.
Natürlich gibt es hier auch eine kleine Liebesgeschichte, die jedoch in Anbetracht dessen, dass die Handlung sich lediglich über ca. eine Woche erstreckt nicht zu ausufernd ist. Ich konnte gut mit den Figuren mitfühlen und einige Episoden fand ich sehr bewegend. Ich hatte nicht erwartet, dass hier auch noch ein Kriminalfall eingebunden wird, fand das aber sehr gelungen. Es ist sicherlich noch viel Potenzial für eventuelle Fortsetzungen vorhanden, die ich sehr gerne lesen werde. Es ist ziemlich offensichtlich, dass es sich hier um den ersten Band einer Reihe handelt, da das Buch zwar in sich abgeschlossen ist, das Ende aber so gestaltet ist, dass ein zweiter Band nahtlos darin übergehen würde.
Insgesamt gesehen hat "Zurück nach Hollyhill" alles für mich, was ein gutes Jugendbuch für Leser ab ca. 14 Jahren ausmacht. Empfehlen kann ich es daher allen, die fantastische und spannende Bücher mögen.
So habe ich bewertet:
Alexandra Pilz: Zurück nach Hollyhill
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