Agile Arbeitsformen – um was es dabei geht

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  • Umgang mit agilen Arbeitsformen: agil was?

Agiles Arbeiten

Das Gegenteil von schwerfällig, träge und umständlich ist agil. Die meisten Unternehmen werden immer noch nach dem Top-Down-Prinzip geführt, was alles andere als agil ist. Der grosse Nachteil daran ist, es kann nur schwerfällig auf Veränderungen reagiert werden, was nicht wirklich passend ist, in der heutigen zunehmend dynamischen und schnelllebigen Arbeitswelt.

Agiles Arbeiten stellt das herkömmliche Top-Down-Prinzip im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf. Das bedeutet die Verantwortung wird vollkommen umverteilt. Jedes Mitarbeiterteam übernimmt selbstständig die volle Verantwortung für das Umsetzen und Erreichen der gesteckten Unternehmensziele. Was wiederum bedeutet, dass das Management oder der Chef eine ermutigende und unterstützende Rolle einnimmt und nicht anleitend und überwachend über seinen Mitarbeiter wacht und herrscht. Die Kontrolle und das Erreichen der Ziele wird vollkommen den Mitarbeiter überlassen.

Teamarbeit steht an der Spitze

Im Team werden die eigenen Arbeitsfortschritte überwacht, man unterstützt sich gegenseitig und Schwierigkeiten werden zusammen gelöst. Dies ermöglicht dem Unternehmen schnell und agil auf Veränderungen zu reagieren, da die kleinteilige und starre Unternehmungsplanung wegfällt. In diesem Sinne bedeutet agiles Arbeiten auch eigenverantwortliches Handeln und keinen gesetzten Anweisungen zu folgen. Jede und jeder Mitarbeiter erhält so viel mehr Gestaltungs- und Entfaltungsspielraum und Verantwortung für sich selbst als auch seinen/ihren Teamkollegen gegenüber. 

Agile Arbeitsformen – um was es dabei geht

Kommen neue Mitarbeitende in ein Unternehmen stehen nicht nur die erworbenen Hard Skills und Qualifikationen im Fokus, sondern passt der Mensch auch mit seinem ganzen Wesen zum Cultural Fit und Spirit des Unternehmens. In einem agilen Arbeitsfeld wird der oder die Einzelne in den gesamten Arbeitsprozess miteingebunden und möchte so selbst etwas bewegen und ändern.

Agile Arbeitsmethoden

Agil bedeutet Schwerfälligkeit aufzubrechen, offen zu sein für Veränderungen und übermässige Bürokratie auf ein Minimum zu reduzieren. Agile Arbeitsmethoden beruhen auf folgenden Eckpfeilern:

  • Regelmässige und transparente Kommunikation
  • Feedback zu Fortschritten und zu erreichenden Zielen
  • Für alle sichtbare Aufgaben und Abläufe
  • Einfache und klare Regelen

Im Zusammenhang mit agilen Arbeitsformen fällt auch häufig der Begriff Scrum. Die Bezeichnung stammt aus dem Rugby und bedeutet soviel wie: angeordnetes Gedränge und ist die Standardsituation, um das Spiel nach einer unerlaubten Spielhandlung neu zu starten. Mit der Arbeitsmethode von Scrum werden Arbeitsprozess in mehrere Teilabschnitte unterteilt. Meistens sieht die Aufteilung wie folgt aus: 

  • To-Do
  • In Progress
  • Testing
  • Done

Auf diese Weise wird ein Ziel greifbar, anschaulich, überprüfbar und es kann agil auf Veränderungen reagiert werden. Die Bearbeitung der einzelnen Arbeitsschritte erfolgt in festgelegten Etappen, sogenannten Sprints. Mit kurzen wöchentlichen Meetings werden alle Arbeitskollegen auf dem neusten Stand gehalten und die nächsten Sprints geplant.


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