Abschluss der Testtage der Blancpain GT Series

Zwei Tage intensiver Tests auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich – ein wichtiger Schritt für die Teams in Richtung Saisonstart in nicht einmal mehr einem Monat.

Bentley Continental GT3 #7 M-SPORT BENTLEY

Bentley Continental GT3 #7 M-SPORT BENTLEY

Zwei Newcomer – der M-Sport Bentley Continental GT3 (1:56.584) und der Reiter Engineering Camaro GT3 (1:57.173) konnten die schnellsten Zeiten am ersten und am zweiten Testtag auf die Strecke bringen. Doch die engen Abstände unter allen Konkurrenten versprechen schon jetzt eine spannende Saison, sowohl in der Sprint- als auch in der Endurance Series.

Unter den Teams der  Blancpain Sprint Series machten das Belgian Audi Club Team WRT mit dem amtierenden Champion Laurens Vanthoor und das Team von Blancpain Racing Lamborghini den besten Eindruck. Beide konnten Zeiten in den Top 10 setzen. Speziell für Marc A. Hayek, Präsident und CEO von Blancpain, und seinen Kollegen Peter Kox, der im vergangenen Jahr für Blancpain Racing Lamborghini einen Gallardo in der Endurance-Series fuhr, war dies ein willkommener Eindruck so kurz vor dem Saisonstart der Blancpain Sprint Series.

Inzwischen hat auch das  JMB Racing Team mit Stammsitz am Circuit Paul Ricard seine Teilnahme an der Blancpain Sprint Series angekündigt. Das französische Team wird mit einem Nissan GTR Nismo GT3 an den Start gehen und wird damit das erste Fahrzeug dieser Marke einbringen. Der japanische Wagen wird von zwei jungen Talenten geseteuert, dem Franzosen Mathieu Jaminet (19) und dem israelischen Alon Day (22). Ihr Einsatz ist ein weiterer Beweis für den Erfolg des neu eingeführten Silver Cup für Fahrer bis 25. Damit ist der Silver Cup den jungen Fahrern vorbehalten, die sich noch einen Namen machen wollen. Während der Testtage hat sich auch gezeigt, dass man die Fahrerpaarung der ROAL mit Stefano Colombo und David Fumanelli in ihrem BMW Z4 im Silver Cup unbedingt auf der Rechnung haben muss.

Auch die weiteren Teilnehmer der Blancpain Sprint Series bestätigen das hohe Niveau der Serie, darunter Alex Zanardi und Nelson Piquet jr. – ein weiterer Ex-Formel-1-Pilot, der als potenzieller neuer Fahrer in der Sprint Series sein Debüt am Steuer des AH Team Brazil BMW Z4 gab. Der 28 Jahre alte Brasilianer zeigte sein Talent und seinen Speed während seiner Testfahrten am zweiten Tag der Testfahrten, bevor sein Teamkollege Bueno den Wagen gegen die Wand setzte und damit den Testtag vorzeitig beendete.

Alle Teams werden in den kommenden Tagen ihre Aufstellungen für die kommende Saison bekannt geben, es ist also mit vielen interessanten Meldungen zu rechnen.

Nelson Piquet jr. (Fahrer beim AH Team Brazil in der Blancpain Sprint Series): “Die Blancpain Sprint Series ist ganz klar eine High-End-Meisterschaft, mit guten Autos und sogar noch besseren Fahrern. Als meine Freunde vom AH Team Brazil mich fragten, ob ich Lust hätte an den Testtagen teilzunehmen war ich mehr als erfreut zuzusagen.”

Alessandro Zanardi (ITA)  BMW Z4 GT3 #33 ROAL MOTORSPORT

Alessandro Zanardi (ITA) BMW Z4 GT3 #33 ROAL MOTORSPORT

Alex Zanardi (Fahrer bei ROAL Motorsport in der Blancpain Sprint Series): “Ich kann es kaum erwarten, dass die Saison endlich richtig losgeht. Ich habe diese zwei Tage sehr genossen. Die Tests liefen wirklich gut, bis zu einem Punkt an dem ich dazu neige zu eifrig zu werden und vergesse, dass ich seit vier Jahren nicht in einem Rennwagen saß. Unsere Rundenzeiten waren mehr als ermutigend und mit jeder Runde habe ich das Auto besser und besser kennengelernt. Diese zwei Tage waren eine tolle Gelegenheit, mich mit dem Auto, den Reifen und der Strecke vertraut zu machen. Ich bin sehr gespannt auf das ersten Rennen in Nogaro.”

Vincent Vosse ( Teamchef Belgian Audi Club WRT – Blancpain Endurance Series und Blancpain Sprint Series): “Es ist schwierig nach nur zwei Testtagen irgendwelche Schlüsse zu ziehen, denn jedes Team hat seine Karten möglichst verdeckt gehalten. Ich denke, die ersten Schlussfolgerung kann man am Rennsonntag in Monza aufstellen, aber nur eine Woche später, nach dem Rennen in Nogaro, kann schon wieder alles ganz anders aussehen. Wir selbst haben es geschafft unser komplettes Programm abzuarbeiten und haben jedem Fahrer – den Piloten in der Blancpain Endurance Series und denen, die in der Sprint Series starten – die Chance gegeben eines unserer Autos zu fahren. Es ist natürlich immer möglich noch mehr zu tun, aber ich denke, wir sind bereit in die Saison zu starten.”

tags: 2014BlancpainBlancpain GT SeriesPaul RicardSaison 2014Testtage

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