ABC: Arte Contemporaneo in Berlín

Von all den Formaten, die die Kunst mit der Zeit durchgemacht hat, ist es vielleicht die Malerei die über die Jahrhunderte die größte Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, vielleicht ist sie es, die viele Künstler festgelegt hat und mit der während des gesamten Laufs der Geschichte am meisten eingenommen worden ist. Und es war die Malerei, die hingebungsvoll mit Großreichen und Religionen verbunden war, so waren es zum Beispiel religiöse Zentren Instruktion oder Klöster die ersten Orte, an denen sich diese Künste entfalten konnten. Mit der Renaissance erreichte der Künstler einen neuen Stand, bereits mehr Unternehmer und die Bedingungen der „Meister“ und „Lehrlinge“ kamen überall zum Ausdruck, sei es in der Beschriftung vieler Gemälde oder dass sie im Besitz bestimmter Künstler waren, die dann ihre Schüler beauftragten, ihre Arbeiten weiterzuführen. So entwickelte sich der Künstler zum Stolz der der eichen Familien und der Höfe, Imperien, Regierungen, immer bei denen die gut zahlen konnten. Mit Sicherheit gab es auch damals Künstler, die risikoreich lebten und wenn man sich ins 20. Jahrhundert bewegt, sehen wir, dass die Kunst das „pharmazeutische Produkt für Idioten“ über das Tristan Tzara spricht umkehrt und tatsächlich ist die moderne Kunst etwas ganz anderes. Sie nimmt uns dennoch bis heute für sich ein, wo sich die Malerei doch „scheinbar“ von anderen Medien zur Seite gerückt wurde, seien es das Video, die Installation, die Architektur oder die grafischen Künste. Dessen ungeachtet fahren viele Künstler weiter fort, die Möglichkeiten der Malerei auszuloten wie auch die damit verbundenen Risiken. Folglich ist sie relevant und ein ungenauer Referenzpunkt, um mit der Erforschung der aktuellsten globalen Kunst weiterzumachen.

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Dieses Jahr versucht die Ausgabe der ABC: Art Berlin Contemporary genau das Gegenteil, indem sie sich auf die Malerei konzentriert und ihr diesjährige Ausstellung „About Painting“ tituliert. So richtet sie den Fokus auf die zeitgenössischen Praktiken, präsentiert Arbeiten nicht nur auf Leinen oder Papier, sondern auch Videos, Fotografien und Skulpturen die man mit diesem klassischen Ausdrucksmedium sehen muss.

 

Seit 20 Jahren haben nur wenige Ausstellungen die Malerei als ein höchst beeinflussendes Medium der Konzeptkunst in ihren Mittelpunkt gerückt, in dem Glauben, man könnte das Vermögen des Bildes auf der Oberfläche beiseite lassen und sich darauf zu konzentrieren, wie die Angebote präsentiert werden und wie die Ränder aufgeweicht, die „Rahmen“ destabilisiert werden, genauso wie die Räume und Galerien. Das Erbe dieser konzeptuellen Praktiken ist sogar noch in den zeitgenössischen Praktiken präsent, was auch Teile der neuesten Malerei einschließt, die sich durch eine intensive Reflexion der Medien und ihrer Geschichte auszeichnet. Es ist eine Kombination des kritischen Gebrauchs und dem sicheren Benutzen der Malerei, als einem Medium verschiedenartiger künstlerischer und aktueller Praktiken, welches die Bilder manipulieren und in Wände und Spiegel verwandeln kann, was ein bemerkenswerter Gestus der Malerei von heute ist und ihren Einfluss auf alle anderen Medien zeigt.

Für mehr Informationen, klicken sie hier : http://www.artberlincontemporary.com/


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