"A face for freedom in Iran" kommt nach Karlsruhe

"A face for freedom in Iran" kommt nach Karlsruhe

27.02.2010Aktionen erstellt von Helmut N. Gabel

Geplant war der 6. März. Schneefall veranlasste Amnesty den Termin zu verschieben, Am Samstag, 24. April 2010 kommt die seit letztem Sommer in mehreren Ländern laufende Aktion "A face for freedom in Iran" nach Karlsruhe in die Kaiserstraße/Fußgängerzone.

Geplant war der 6. März. Schneefall veranlasste Amnesty den Termin zu verschieben, Am Samstag, 24. April 2010 kommt die seit letztem Sommer in mehreren Ländern laufende Aktion "A face for freedom in Iran" nach Karlsruhe in die Kaiserstraße/Fußgängerzone.  Amnesty International organisiert gemeinsam mit Vertretern des Internationalen Komitees für die Rechte von Studenten und Derwischen im Iran diese Solidaritätsaktion nun auch in Karlsruhe. Nach Städten in Holland und Belgien kam die Aktion kurz vor Weihnachten zum ersten Mal nach Deutschland. In Köln ließen sich trotz klirrender Kälte über hundert Passanten und Passantinnen am Kölner Dom über die Verhältnisse im Iran und die Auswirkungen auf Europa informieren und zeigten Gesicht für die Wahrung simpelster Menschenrechte im Iran. Ende Januar zeigten auch mehr als hundert Hamburgerinnen und Hamburger bei eisigem Wetter Gesicht.

Seit den vermutlich gefälschten Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 im Iran, laufen viele Iranerinnen und Iraner Sturm gegen ein System, das sie mehr als 31 Jahre lang geknebelt hat. Gleichzeitig zeigt das System sein wahres Gesicht und seine wirkliche Haltung gegenüber Menschenrechten, das es über Jahrzehnte gegenüber dem Westen zu verbergen wusste. Einer der führenden Köpfe hinter Präsident Ahmadinedschad, Ayatollah Mesbah Yazdi, bezeichnete kürzlich die Leute auf der Straße als nicht vollwertige Menschen und ihre Stimme als unwichtig. Die radikalen Kräfte hinter Mesbah und Ahmadinedschad gelten als Messianisten oder Mahdiisten, die sich als Stellvertreter Gottes auf Erden proklamieren und das Recht beanspruchen alles regeln und bestimmen zu dürfen. Da diese Kräfte expansionistische Ambitionen öffentlich vertreten, droht auch für Europa Gefahr. 

Nukleartechnologie in solchen Händen wäre wirklich eine Gefahr für die Welt. Dass aber das Thema der Atomforschung so starke Präsenz in den Medien einnimmt, hat eher ablenkenden Charakter. Vielmehr sollten die Rechte der Menschen im Iran in Europa mehr Aufmerksamkeit durch die Medien finden. An den Verhandlungen mit dem Iran wegen seinen Nuklearforschungen beisst sich der Westen nur die Zähne unnötig aus. Wenn der Fokus mehr auf die Menschenrechte geht, wird man das Regime ins Herz seiner ideologischen Ausrichtung treffen und die Zivilgesellschaft im Iran stärken. Die kann dann alleine dafür sorgen, dass der Iran als souveräner Staat und leuchtendes Vorbild für die gesamte Region auf der Basis von Trennung zwischen Religion und Staat eine demokratisch freiheitlich gesinnte Gesellschaft aufbauen. Alle wirtschaftlichen und energiepolitischen Interessen westlicher Mächte müssten das Spielfeld räumen. Es geht um nichts geringeres als die Freiheit und die Zukunft auch unserer Kinder in Europa. 

Gehen wir hin, setzen wir ein Zeichen der Solidarität: am Samstag, 24. April zwischen 12:00 und 15:00 Uhr Gesicht zeigen für die Menschenrechte im Iran.

ShareTwitter

wallpaper-1019588
Final Fantasy XII – Brettspiel zum PS2-Klassiker angekündigt
wallpaper-1019588
Super Nintendo World – „Donkey Kong Country“-Eröffnung verschoben
wallpaper-1019588
Pokémon Karmesin und Purpur – Neues Tera-Raid-Event am Wochenende
wallpaper-1019588
Sonic Dream Team – Sega veröffentlicht zweites Inhaltsupdate