Es sind die letzten Sommertage in Hamburg. Ein Besuch am Hamburger Hafen ist längst überfällig. Schon ewig war ich nicht mehr dort, dabei sind es nur fünf U-Bahn Stationen an die Landungsbrücken. Hier werden die Vokale noch lang gezogen und das “R“so richtig schön gerollt. Für eine Barkassenfahrt hat die Zeit diesmal nicht gereicht, das hole ich aber nach, weil die alten Barkassen bald ausgemustert werden und nur mit den alten Barkassen macht der Hafen Spaß.
Unser spontaner Tagesplan war unsere maritime Bluse “Yasmin” auf dem Museumsschiff der Rickmer Rickmers in Szene zu setzen. Knuth ist mal wieder Kapitän. Er erklärt mir im breiten Hamburger Missingsch-Dialekt, wo es “längsgeht” und das ich mich mal richtig “aufrüschen” soll. Beim Anblick der Windjammer fängt er an zu schwärmen, dass er auf dem Schiff geheiratet hat und das sich damals nach der Trauung alle Luftballons in den Masten verfangen haben. Nach dem Shooting, will er mir noch zeigen, wo es die besten Fischbrötchen gibt. Er ist halt ein richtiger “Hamburger Jung”, wie wir so schön bei uns an der Waterkant sagen.
Unsere Galionsfigur mit Hut und der Bluse “Yasmin”.
“Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See! Mein Kind, sei nicht traurig, tut auch der Abschied weh…….” Hans Albers in La Paloma. Das schwingt immer mit, wenn man im Hamburger Hafen ist.
Unsere Bluse “Yasmin” ist eine Hommage an das klassische Hamburger Fischerhemd, dass Seeleute auf allen Sieben Weltmeere tragen. Die Schnüre vorn sind unsere Note und der Schnitt ist auch modernisiert und oversized. Ein Streifenhemd ist mittlerweile ein echter Klassiker und gehört in jeden Kleiderschrank. Hansestil macht sich gut im Business und passt zu jedem Freizeitlook. Yasmin ist frisch, wie die Hamburger Hafen Brise und lässt sich wirklich easy zu weiten Hosen, Jogging Pants und Röcken stylen.
Echtes “Seemannsgarn” zur Streifenbluse Yasmin, eine weite Hose (Celine) und eine kurze Caban-Jacke (Celine)
“Yasmin” und “Rufy” sind ein tolles Paar. Dazu ein paar High Hegels und eine dunkelblaue Caban - Jacke und schon ist der maritime Look ultra modern. Auf Booten bekomme ich sofort Fernweh. Schade, dass wir nicht ablegen können…
Wer mal in Hamburg in zu Besuch ist, der sollte sich mal die Rickmer Rickmers anschauen. Die Crew ist freundlich und es gibt viel zu sehen. Übrigens Pumps an Bord sind verboten, weil die das Deck kaputtmachen, die hohen Schuhe trage ich nur für das Foto.
Den Seemannsknoten muss ich erst noch lernen, für Yasmin hat es gerade noch gereicht. Schaut Euch mal die vielen Taue an. Ich bin immer wieder fasziniert
Bluse (SoSUE), Hose (Celine), Sneakers (Convers Originals), Kappe (Dior)
Wenn Knuth sagt: “Geh mal da rauf!”, dann mache ich das natürlich. Kann halt nur einer die Kapitänsmütze aufhaben. Ich genieße den Wind und freue mich über die Bluse, die schön im Wind flattert.
Rock (Celine Vintage)
Knuth der Entdecker: Das Original Hamburger Fischehemd stammt ursprünglich aus Finkenwerder und finden “Seh-Leute” in jedem Souvenir-Shop im Hamburger Hafen.
Baseballcap (Patagonia), Parker (Carhartt), Lachen (Hamburg/Hong Kong)
Das Foto habe ich aus unseren Stories übernommen, weil der Text es einfach trifft: Hemd und Jogger ist eine typische SoSUE-Kombi: lässig und bequem. Das Club Sakko (Zara) dazu haucht dem Outfit eine offizielle Note ein.
Mehr geht nicht! Das tolle an der Bluse ist, dass sie ist ein Alleskönner: Sie lässt sich wunderbar reinstecken, knoten oder offen tragen.
Nicht ohne meinen Joggingpants “Rufy”. So heißt nämlich auch mein Sohn, und der lebt in Jogging Pants. Unser Hose ist übrigens Unisex. Können seute Deerns und Jungs tragen.
Es war ein herrlicher kurzer Ausflug. Für alle, die in der Hamburger Innenstadt arbeiten, kann ich nur empfehlen die Mittagspause einmal dort zu verbringen und an der Brücke 10 ein Fischbrötchen zu essen.
“Wohin die Seefahrt mich im Leben treib, ich weiß noch heute, was mir Mutter schrieb. In jedem Hafen kam ein Brief an Bord. Und immer schrieb sie: “Bleib nicht so lange fort”.”
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