6 Gründe, warum Sie sich mit Kosmetik-Inhaltsstoffen befassen sollten

6 Gründe warum Sie sich mit Kosmetik Inhaltsstoffen befassen sollten

Wollen sie sich selbst und unserem Planeten etwas Gutes tun? Fein, da habe ich was für Sie.

Lernen sie zuerst die Inhaltsstoffe in Kosmetik kennen und wählen Sie dann die richtigen Pflegemittel!

1:: Werden Sie zum Etiketten-Experten

Die Etiketten auf Kosmetikprodukten zu lesen ist mit das wirksamste, was Sie tun können, um zu entdecken, was sich in den Produkten versteckt,  mit denen wir unsere Körper eincremen und einseifen. So decken Sie auf, wie natürlich, umweltfreundlich und sicher diese Produkte wirklich sind.

Dreiste Aussagen, wie “natürlich” und Anspielungen auf exotische Pflanzen beanspruchen zwar einen großen Platz auf der Vorderseite eines Produkts, die INCI-Liste (Deklaration der Kosmetik Inhaltsstoffe) ist jedoch diejenige, auf die Sie Ihr Augenmerk legen sollten und die ist meistens hinten und ganz klein gedruckt.

Unternehmen, die saubere, natürliche Kosmetik produzieren, werden immer sagen, was Sache ist. Sie legen die Inhaltsstoffe offen, ohne Sie mit vagen Beschreibungen zu verschleiern.

Im Endeffekt ist es so: Können Sie Inhaltsstoffe in Kosmetik nicht identifizieren, wegen der chemischen Terminologie oder weil die Aussagen nicht eindeutig sind, dann sollten Sie ernsthaft darüber nachdenken, ob Sie dieses Produkt wirklich an Ihre kostbare Haut lassen wollen.

Wenn Sie lernen wollen, Inhaltsstoffe zu verstehen, empfehle ich Ihnen den Ratgeber Kosmetik Inhaltsstoffe von A-Z.  Oder geben Sie Produkte und Inhaltsstoffe bei http://www.codecheck.info/ ein.

2:: Halten Sie Konservierungsstoffe unter Kontrolle

Konservierungsstoffe sind die Spielmacher in den meisten Kosmetikprodukten. Sie halten diese frisch und stabil, damit sie ein ganz langes Leben in Regalen führen können. Chemische Konservierungsmittel, wie die Paraben-Gang (Butyl-, Ethyl-, Methyl-, und Propyl-) werden seit langem in fast jedem Kosmetikprodukt eingesetzt. Sie sind billig und sehr effektiv. Dennoch sind sie von Natur aus toxisch, greifen Bakterien und Mikroben an und warten nicht von ungefähr mit einigen zweifelhaften Nebenwirkungen auf.

Viele meinen “Wo ist das Problem?”, werden die Parabene doch nur in geringen Mengen eingesetzt. Nun, darüber lässt sich streiten. Es gibt jedoch eine Reihe von Studien, die Parabene in Zusammenhang mit Allergien und Hautirritationen bringen. Auch haben Parabene eine pro-östrogene Wirkung und dies wird in Studien für erhöhte Brustkrebsraten verantwortlich gemacht.

Für mich ist entscheidend: Es gibt genug paraben-freie Kosmetik, warum also mit Parabenen ein Risiko eingehen? Halten Sie Ausschau nach Kosmetik, die mit natürlichen Konservierungsstoffen arbeitet, wie ätherische Öle, Vitamin E oder Grapefruitsamen-Extrakt, um nur einige zu nennen. Noch besser ist Kosmetik, die komplett auf Konservierungsstoffe verzichtet.

3:: Werden sie Petroleum-frei

Paraffin und Paraffinöl sind immer noch Standard in konventionellen Kosmetikprodukten. Sie sind nicht sonderlich gesund für die Haut und vor allem die Umwelt wird durch die Erzeugung, den Gebrauch und Beseitigung dieser Stoffe stark belastet. Kosmetik Inhaltsstoffe, wie Mineralöle, Propylene Glykol, Polyethylen Glykol (PEGs), Plastik in Binden, Paraffin oder Benzol sind nur einige Beispiele der Bandbreite von petrochemischen Inhaltsstoffen.

Diese bauen sich unendlich langsam in der Umwelt ab und werden mit diversen Gesundheitsproblemen in Zusammenhang gebracht… Angefangen bei Hautirritationen, Kontakt-Dermatitis bis hin zu Organschäden und als Verursacher von Krebs.

Pflanzen stechen Petroleum immer aus, denn Petroleum hat keine pflegende und nährende Wirkung wie natürliche Pflanzenöle. Nutzen sie Flower Power!

4:: Achten sie auf Ihre Achseln

Aluminium Chloride, Aluminium Chlorohydrat u.a  sind äußerst bedenkliche Stoffe, die in Deos eingesetzt werden. Sie wirken aktiv um den Schweißfluss zu unterdrücken. Die Aluminiumsalze reagieren mit den natürlichen Salzen in unserem Schweiß, formen mit ihnen eine Art Gel, das die Poren verstopft, sodass der Schweiß nicht abfließen kann.

Doch hier hört das Ganze noch nicht auf. Durch den Verschluss der Schweißdrüsen können Entzündungen entstehen. Der Schweiß wird weiter gebildet, kann aber nicht abfließen. So wird die Hautflora negativ beeinflusst. Studien haben einen Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Aluminium aufgedeckt. Aluminium-basierte Komponenten imitieren Östrogene und blockieren Hormon-Rezeptoren. Außerdem sind sie als Neurotoxine bekannt und sind in der Lage die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden.

Ich würde das Risiko nicht auf mich nehmen und natürliche Deos ohne Aluminium vorziehen.

5:: Strahlend weiße Versprechungen

Bekommen Sie schöne Zähne und lächeln Sie mit grünem Selbstbewusstsein. Entscheiden sie sich für Zahncreme ohne synthetisches, schäumendes SLS (Sodium Lauryl Sulfate, Natrium Lauryl Sulfate), ein aggressives Tensid. SLS gilt als allergieauslösend und hautreizend. Es kann die Mundschleimhaut austrockenen und anfälliger für Reizungen machen.

Vermeiden Sie außerdem fluorhaltige Zahnpasta. Zahnärzte empfehlen diese Enzym – und Speichergift immer noch, da es Keime abtötet und desinfiziert. Doch die Gifte gelangen über die Mundschleimhaut in unseren Körper.

Wir merken nicht sofort etwas davon. Doch das kontinuierliche Zuführen von Fluor über einen längeren Zeitraum stört das Mundmilieu und kann unser Immunsystem irritieren.

Und wussten sie, dass der Hinweis auf der Zahnpasta-Packung “Enthält Fluor” ursprünglich als Warnhinweis gedacht war? Steigen Sie aus und schenken Sie Zahnärzten und der Werbeindustrie keinen Glauben.

Viel kußfreundlicher und natürlich sauber machend sind botanische Wirkstoffe und milde Putzkörper. Die enthalten außerdem keine künstlichen Süßungsmittel, Geschmacksverstärker und synthetische Farbstoffe.

6:: Feine Wohlgerüche

Nicht alle Düfte sind gleich in der Herstellung. Natürliche Duftessenzen aus Pflanzen und ätherischen Ölen sind eine gute Wahl, wenn es um saubere und verführerische Gerüche geht – und zwar ohne die Gefahren ihrer synthetischen Kopien.

Die Definition “Parfum”, “Fragrance” oder “Aroma” ist wohl eine der ungenauesten in der Kosmetik. Das Problem ist, die Aufschrift “Parfum” auf einem Etikett kann alles Mögliche bedeuten. Vielleicht sind nur 10 Chemikalien enthalten, vielleicht aber auch Hunderte. 95 % der chemischen Inhaltsstoffe in Düften sind Petrochemikalien. Phthalate eingeschlossen. Diese werden als Lösungsmittel eingesetzt, um Düfte haltbarer zu machen.

Phthalate sind weit verbreitet und höchst gesundheitsgefährdend. Sie können in den Hormonhaushalt eingreifen und sich im menschlichen Gewebe anlagern. Sie verhalten sich auch in der Umwelt giftig.

Übrigens: Die gleichen Phthalate, die als Weichmacher in Farben, Bodenbelägen und Kunststoffen eingesetzt werden, setzt man auch bei Kosmetik ein.

Schauen Sie also lieber nach Produkten deren Düfte von Pflanzen und ätherischen Ölen stammen. Außerdem haben viele dieser natürlichen Düfte eine angenehme therapeutische Wirkung, die synthetische Düfte niemals besitzen.

Sie sehen, Inhaltsstoffe in Kosmetik sind ein heißes Thema. Aber verzweifeln Sie bitte nicht an den lateinischen Bezeichnungen und den abstrakten Inhalten, die dahinter stehen. Es geht um unsere Gesundheit und um den Erhalt unseres wunderschönen Planeten. Bewusstsein lohnt sich!

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