Vor 50 Jahren zeigte Volkswagen seinen ersten Kombi auf der Frankfurter IAA, den VW Typ 3 Variant. Dieses 50 Jahre Jubiläum feiert das Wolfsburger Auto-Museum von VW auf der gerade laufenden Techno Classica in Essen.
Zu sehen wird ein VW Typ 3 Variant aus dem Baujahr 1962 und ein VW Passat Variant aus dem Jahr 1974 sein.
Mit dem VW 1500 (auch Typ 3 genannt) stieg VW vor 50 Jahren in die Mittelklasse ein.
Der Typ 3 aus dem Jahr 1961 basierte technisch auf dem VW Käfer und hatte ebenfalls einen Boxer Heckmotor.
Allerdings wurde der im Hubraum 1,5 Liter vergrößerte Käfermotor in einen Flachmotor umgebaut. Somit reduzierte sich die Bauhöhe des Triebwerks um 20 Zentimeter auf gerade einmal 42 Zentimeter.
Deshalb besaß der VW 1500 und VW 1600 Variant auch einen zusätzlichen Kofferraum unter der Fronthaube und einen Kofferraum im Heck. Dadurch wurde eine Kombi-Version erst möglich.
Als dreitüriger Fünfsitzer hat der Volkswagen 1500 Variant ein Fassungsvermögen von 700 Litern, bei umgelegter Rücksitzlehne sind es sogar 1.200 Liter.
Der Verkauf des VW Variant startete im Frühjahr des Jahres 1962 zu einem Preis von 6.700,- D-Mark. Bis zur Einstellung der Produktion im Jahre 1973 wurden cirka 2,6 Millionen Typ 3 verkauft. In etwa die Hälfte waren Variant.
Somit ist es auch kein Wunder, dass auch der Typ 3 Nachfolger, aus dem Jahr 1973, der VW Passat, von Anfang an nicht nur als Limousine sondern auch als Kombinationskraftwagen bzw. Variant bestellt werden konnte. Serienmäßig mit fünf Türen und noch einen etwas größeren Kofferaum, als beim VW Typ3 hatte der Kombi.
Im Passat der ersten Generation stehen 750 bis 1.500 Liter Ladevolumen im Kofferraum zur Verfügung.
Der Grundpreis betrug zu Beginn 9.205,- D-Mark.
Bis heute entstanden in sieben Generationen cirka 5.3 Millionen VW Passat Variant.
