Titel(Deutsch)Junktown
AutorMatthias Oden
VerlagHeyne
ISBN-13Science Fiction
GenreSachbuch
Seiten400 Seiten
Meine Bewertung3/5
Inhalt
Nach einer Revolution herrscht eine Diktatur und es wird jedem Bürher vorgeschrieben wieviel er an Drogen zu konsumieren hat. Müll ist ein Zeichen des Konsums und es wird Wert darauf gelegt, dass möglichst viel von diesem produziert wird. Der Mensch lebt in Junktown zusammen mit Biotech-Maschinen.
Ein Mordfall veranlasst Cain Salomon von der Geheimen Maschinenpolizei dazu am System und auch am eigenen Leben zu zweifeln. Und je genauer er sich mit dem Mordfall befasst, desto mehr Fragen wirft dieser auf.
Review
Die Regierung bestimmt die Zuchtlinien, also wieviele Menschen aus welcher Humanklasse gezeugt werden und welche besonderen Eigenschaften diese Menschen haben werden. Dadurch soll sicher gestellt werden, dass diese sich nicht gegen den Staat wehren und einfach nur ihre Arbeit verrichten. Auch führt die Regierung regelmäßige Tests durch um zu gucken, ob auch jeder Bewohner genug Drogen konsumiert. Ein andere Pflicht ist es auch genug Müll zu produzieren, weshalb man sich diesen bestellen kann um diesen zum Beispiel im Garten zu verteilen.
Um das Buch zu verstehen sollte man auf alle Fälle vorher die Humanklassen am Ende des Buches durchlesen. Dort werden diese ziemlich knapp erläutert, wobei ich mir um ehrlich zu sein eine längere Erklärung erhofft hatte.
Wie das Thema vermuten lässt wird teilweise eine eher vulgäre Sprache verwendet.
Die Handlung an sich hat mich ziemlich überrascht, obwohl ich schon vorher wegen dem Klappentext wusste um was es ungefähr geht. Leider fehlen ansonsten umfassende Erklärungen am Anfang, weshalb mir das Lesen manchmal sehr schwer gefallen ist. Man weiß halt teils nicht was die einzelnen Institutionen bedeuten oder was zum Beispiel Wohniglus sind. Ich habe mir darunter zum Beispiel kleine Hütten vorgestellt, dabei scheinen diese doch sehr groß und geräumig zu sein. Zudem sind die Charaktere viel zu normal und handeln vor allem rational, was eigentlich bei der Menge an Drogen nicht möglich sein sollte.
Es ist mehr oder weniger eine gute Idee, jedoch ist das Ganze ausbaufähig und man hätte viel mehr aus der Story heraus holen können. Auch die Charaktere sind viel zu flach, weshalb es mir sehr schwer gefallen ist zu einem von diesen eine Bindung aufzubauen. Vielleicht sind alle Menschen in Junktown so, aber mich hat es ziemlich beim Lesen gestört.
Fazit
Mir hat das Buch jetzt nicht so gefallen, aber vielleicht gefällt es ja dem ein oder anderen. Es ist halt mal etwas anderes in dem Genre und die Grundidee dahinter ist gesellschaftskritisch.
Weitere Infos zum Buch findet ihr übrigens auf der Verlag Seite: Hier
Ich bedanke mich hiermit recht herzlichst bei Bloggerportal vom Randomhouse und dem Heyne Verlag für das Bereitstellen eines Rezensonsexemplares.