Dieses Jahr war ein gutes Jahr – wenn nicht sogar eines der Besten in den letzten Jahren. Es gab so viele erste Male, ich habe so viel gearbeitet wie noch nie zuvor, war so beschäftigt wie nie, bin so viel gereist wie in den vergangenen drei Jahren zusammen, habe noch nie so viele tolle neue Menschen kennenlernt wie dieses Jahr und noch nie habe ich so viel über mich selbst gelernt und herausgefunden wie 2015.
Januar
Im Januar wurde Grey’s Anatomy gesuchtet – nach drei Monaten Power-Binge-Watching bin ich mit zehn Staffeln fertig geworden. Nach Grey’s hat mich keine Serie mehr so wirklich wirklich gepackt – außer vielleicht Game of Thrones im Sommer.. Außerdem war der Januar ein absoluter Lern-Monat.
Passend zu meiner Grey’s Anatomy Sucht war mein Lieblingslied von Tegan & Sara – Where does the good go
Februar
Februar hatte ich Prüfungen und danach Semesterferien, habe sehr viel Zeit mit meiner besten Freundin Alex verbracht, ihr ein bisschen dabei geholfen, ihren Blog aufzubauen, habe mein erstes Rezept-Video gedreht und zwei Rezepte von mir wurden in einem richtigen Buch veröffentlicht … und mehr weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr
Lieblingslied: Jamie Woon – Shoulda
März
Mein zweites Semester fing an und ich bin mit meinen liebsten Uni-Mädels zusammengewachsen. Außerdem kam meine ganz liebe Blogger-Kollegin (und mittlerweile gute Freundin) Klara auf die Idee, sich mit ein paar fabelhaften, jungen und starken Blogger-Mädels zusammenzutun und gemeinsam das #powergirlmovement zu starten. Außerdem habe ich mit meinem Fernstudium zur Personal Trainerin begonnen – da so viele oft danach fragen: es läuft immer noch, aber es läuft schleppend (Zeitmangel). Das Gute ist, dass ich nicht in einer bestimmten Zeit fertig werden muss, sondern mir so viel Zeit lassen kann, wie ich brauche
Lieblingslied: Gabriel Rios – Gold (Thomas Jack Radio Edit)
April
Den ganzen April über gab es von uns Beiträge und Videos zu Sport, Selbstbewusstsein, Selbstliebe und Ernährung, gemeinsame Challenges und wir haben gemeinsam mit euch gesportelt, gekocht und Ziele erreicht. Bis jetzt habt ihr unter dem Hashtag #powergirlmovement über 45.000 Beiträge gepostet – Wahnsinn!
Auf der Fibo habe ich dann sogar ein paar der Mädels in „echt“ getroffen und habe auch zum ersten Mal auch Leser von mir kennenlernen dürfen – ich hoffe, dass ich das im nächsten Jahr noch viel stärker und besser hinbekomme.
Ich habe mein Zimmer umgeräumt und mir ein Bett aus Paletten selbst gebaut – das Video dazu ging völlig durch die Decke. Ganze acht Monate war ich damit zufrieden – ins neue Jahr starte ich mit einem neuen
Lieblingslied: Thirty Seconds to Mars – Kings & Queens
Mai
Mein Freund hat sich für ein dreimonatiges Auslandspraktikum nach Malaysia aufgemacht – zum ersten Mal seit drei Jahren waren wir länger als zwei Wochen getrennt. Wie es mir damit ging könnt ihr weiter unten lesen
Zum ersten Mal wurde ich als Bloggerin irgendwohin eingeladen – für Intel durfte ich mit meinen drei Powergirls Klara, Chrissi und Julia für einen Werbespot-Dreh nach München. Ich weiß noch, wie surreal das ganze für mich war – ich habe mich unfassbar gefreut. Zum ersten Mal habe ich Menschen getroffen, die sich wie ich viel mit dem Instagram-Social-Media-Blog-Zirkus beschäftigen und es wie ich lieben, Inhalte, Motivation und Inspiration mit Lesern zu teilen. Seit diesem Wochenende weiß ich, wie wichtig und motivierend es für mich ist, mich mit Menschen auszutauschen, die ein ähnliches Ziel verfolgen wie ich, die positiv sind, hart arbeiten und sich fortlaufend verbessern wollen – und ich bin dankbar für jede Gelegenheit, die sich mir dafür bietet.
Außerdem habe ich meine beste Freundin Amelie in Paris besucht – es war mein drittes Mal in dieser wunderschönsten Stadt.. große große Liebe!
Lieblingslied : Das ganze Album Racine Carrée von Stromae
Juni
Den Juni habe ich (fast ;-)) komplett lernend in der Bibliothek verbracht – bei fast durchgehend über 30 Grad. War das ein Sommer dieses Jahr! Ich hoffe, 2016 bekommen wir wieder so unfassbar fabelhaft viel Sonne und Hitze!
Lieblingslied: Die Konzentrations-Playlists von Spotify und das Album Chopin Masterworks Volume 1 – höre ich am liebsten beim Lernen!
Juli
Prüfungsmonat! Die ersten drei Wochen hatte ich nur Prüfungen – durchhalten lassen hat mich die Aussicht auf Ende Juli und Anfang August in…
Lieblingslied: The Avener – To Let Myself Go
August
Südostasien! Nachdem ich meinen Freund seit Mai nicht mehr gesehen hatte, bin ich für die letzten drei Wochen seines Aufenthalts zu ihm geflogen und ich hatte den schönsten, traumhaftesten Urlaub meines Lebens. Kuala Lumpur, Bali, Gili Islands, Lombok, Singapur. Ich bin zum ersten Mal überhaupt Langstrecke geflogen und dann direkt ganz alleine – definitiv outside of my comfort zone und ich war ziemlich stolz auf mich. Einen Blogpost mit Tipps und mehr Bildern zu unserer Reise gibt es hier und ein Video mit vielen Eindrücken hier.
Mein Sommerlied: Years & Years – Shine
September
Semesterferien – den ganzen September lang. Ich habe mich ganz aufs Bloggen konzentriert. Seit dem Sommer ist es für mich immer schwerer geworden meinen eigenen Anforderungen an mich selbst, mein Studium und das Bloggen unter einen Hut zu bekommen – das Studium ist eine Vollzeit-Aufgabe und das Bloggen wird immer mehr zu einer zweiten. Beides liebe ich – deswegen wurde im September das Thema Zeitmanagement, Prioritäten setzen und planen, planen, planen so richtig los. Mein Freund ist für weitere drei Monate aus Deutschland verschwunden, um für ein Auslandsemester in Kalifornien zu studieren.
Außerdem hab ich eine ganz liebe neue Freundin dazugewonnen – Angie ♥
Lieblingslied: Zhu – Faded (Original Mix)
Oktober
Anfang Oktober ging es für mich zum ersten Mal ganz alleine auf einen „Work-Trip“. Für ein Uni-Projekt war ich drei Tage auf Recherchereise in Wien. Ebenfalls etwas komplett outside of my comfort zone – ich habe niemanden dort gekannt, aber tolle Menschen getroffen, habe in drei Tagen mehr als zehn Interviews geführt, ein ganzes Notizbuch vollgeschrieben und daraus eine ganz spezielle Reisereportage geschrieben, die ich vor einem Monat abgegeben habe. Darauf bin ich ganz besonders stolz
Im Anschluss ging es direkt nach Hamburg (für mich zum ersten Mal überhaupt) zum Under Armour-Bootcamp. Und nochmal – tolle Menschen, sehr motivierend und eine schöne Erfahrung. Ganz nebenbei habe ich mich Hals über Kopf in Hamburg verliebt.. und hoffe, dass 2016 diese Liebe ein ganz neues Ausmaß nehmen darf – drückt die Daumen
Nach Hamburg ging das dritte Semester los – das anspruchvollste und stressigste bisher, aber auch ein sehr schönes und erfüllendes.
Lieblingslied : The Weeknd – The Morning
November
Dementsprechend drehte sich im November fast alles nur um die Uni. Jedes Semester muss ich mehrere eigenständig produzierte Video-Reportagen, Foto-Strecken, Beiträge, Audio-Stücke fürs Radio und Print-Artikel abgeben – für eine Videobeitrag davon haben meine Mädels und ich gefühlte (oder auch tatsächlich?) hundert Stunden mit drehen, konzipieren, schneiden, erneut schneiden und noch mehr schneiden verbracht. Zusätzlich zum normalen Uni-Workload natürlich.. hier ein kleiner Einblick in unsere Verzweiflung …
Zwischendrin bin ich 21. geworden, dieses Jahr ganz klein, ohne viel Tamtam, aber mit vieeel Essen und war für einen Tag in Mannheim um am Girls-Bootcamp von Lou und Jan von fit-trio teilzunehmen und ganz viele von euch mal kennenlernen zu dürfen
Lieblingslied: Hungry (Remix) – Niklas Ibach
Dezember
Anfang Dezember hatte im eines meiner bisher aufregendsten und spannendsten Projekte als Bloggerin – einen Werbespot-Dreh für engelhorn mit Lou, Vanessa und – Andre Schürrle. Whatttt? Ganz genau, völlig verrückt. Den fertigen Spot könnt ihr hier sehen. Von Wolfsburg aus ging es für mich auf meinen vorletzten Trip für dieses Jahr nach Berlin um eine liebe Freundin zu besuchen und um an der #InReach Influencer-Konferenz teilzunehmen. Mein Freund ist seit Anfang Dezember wieder daaaa Übermorgen fahren wir beide für ein paar Tage weg, um Silvester zu feiern – wohin, erfahrt ihr bald
Mein Weihnachten war das schönste seit Jahren – es war durchgehend friedlich, entspannst, mit viel Lachen, Liebe und gutem Essen. Ich konnte richtig abschalten, habe einfach mal an nichts gedacht und hatte eine super schöne Zeit mit meiner Familie.
Lieblingslied: Snow Patrol – Run (wiederentdeckt und wieder voll verliebt)
PS: Auf Spotify (Diana Scholl) findet ihr übrigens eine ganze Best Of 2015 Playlist von mir
Was den Sport betrifft..
… habe ich mich ins Laufen verliebt. Zum ersten Mal laufe ich gerne, regelmäßig und mit viel Spaß.
… musste ich krankheitsbedingt so oft und viel pausieren wie noch nie. Ich gelobe Besserung!
… mache ich seit Sommer regelmäßig Yoga – pures entspannen und Kopf ausschalten
… ich habe einen Monat Pause von meinen Home-Workouts gemacht und den November im Fitnessstudio trainiert – es hat sehr viel Spaß gemacht und es kommt tatsächlich noch ein Bericht darüber – sorry für das lange Warten! Bald!!
Was ich so gelernt habe..
Eine Fernbeziehung auf Zeit ist kein Problem. Mein Freund und ich waren zwei mal für drei Monate getrennt und werden ab September 2016 nochmals für mindestens 6 Monate getrennt sein, da ich ab da dann mein Praktikum machen werde. Das, was mir und uns am besten geholfen hat, ist – beschäftigt sein. Vor allem ich als die „Daheimgebliebene“ hab versucht, auch hier daheim möglichst viel neues zu sehen, beschäftigt zu sein, viel zu unternehmen und mich weiterzuentwickeln. Mein Freund als „Reisender“ hat in im Ausland sowieso so viel neues erlebt, neue Orte gesehen und so viele neue Menschen kennengelernt, dass es ihm nicht wirklich schwer gefallen ist. Die Zeit war sogar ganz schön – ich konnte mich zu 100% auf mich konzentrieren, nur das machen, was mir Spaß macht und musste auf niemanden Rücksicht nehmen. Und allein für die zwei Wiedersehen hat es sich gelohnt und ich weiß die Zeit zusammen jetzt noch mehr zu schätzen als davor
Ausmisten tut gut – und wie! Ich habe mich dieses Jahr von mehr als der Hälfte meines „Besitzes“ getrennt – Kleidung, Bücher, Krimskrams, Kisten voller alter Sachen, alter Fotos. Nur das zu haben, was ich wirklich brauche und benutze, ist so ein befreiendes Gefühl!
Lieblingsbücher
Walter Isaacson –Steve Jobs
Rolf Dobelli – Die Kunst des klaren Denkens
Donna Tartt – Der Distelfink
Marcel Reich-Ranicki –Mein Leben
Anne Berest – How To Be Parisian wherever you are
Top 5 – Lieblingsrezepte von euch und mir
Lemon Drizzle Cake
2-Zutaten-Cookies
Panini aus dem Waffeleisen
Zartbitter-Schokopudding
Kürbis-Süßkartoffelsuppe
Lieblingszitate
PS: noch mehr Zitate, die mich motivieren und inspirierend findet ihr auf meinem Pinterest-Profil „fithealthydi“.
So ihr Lieben! Wer es bis hierhin geschafft hat – tausend Dank fürs Lesen! Ich hoffe, euch hat dieser kleine große Einblick gefallen. Ich bin sehr gespannt auf euer Jahr – worauf seid ihr besonders stolz? Was habt ihr dieses Jahr zum ersten Mal getan, was habt ihr euch getraut? Welches was das beste Buch, euer Lieblingslied? Ich freue mich auf eure Kommentare!