20 % beim Energiesparen ohne Komfortverlust
Die Energiewende bedeutet nicht nur ein Umdenken in der Stromerzeugung, sondern auch im Stromverbrauch. Genau genommen auch nicht nur Strom, sondern auch Wärme und Treibstoffe. Mit wenigen Aktionen können Sie ohne Komfortverlust in Ihrem Umwelt bereits bis zu 20 Prozent Energie einsparen.
Die Standby-Funktion elektronischer Geräte wird dabei oft als einfache Quelle für Sparen von Strom genannt. Ohne Komfortverlust können Sie beispielsweise Fernseher und Computer durch abschaltbare Steckdosenleisten vom Stromnetz trennen. Das gleiche gilt auch für Netzteile und Ladestationen, die nicht immer am Stromnetz hängen müssen, nur um auf einen Ladevorgang zu warten.
Den nächsten Brocken stellen alte Elektrogeräte wie Kühlschränke, Kühltruhen, Waschmaschinen und Geschirrspüler dar. Wer selten wäscht, braucht nicht gleich eine neue Waschmaschine. Aber der Kühlschrank läuft tagtäglich. Und hier sollten Sie ansetzen. Neuere Geschirrspüler bieten einen Eco-Modus oder Biowäsche bei 50 °C, die für leicht verschmutztes Geschirr oft ausreichend ist an.
Das Thema Glühlampe ist kraft Gesetzes geregelt worden, deshalb nur einige Schlagworte: weniger Energieverbrauch, längere Lebensdauer trotz vermeintlich höherer Anschaffungskosten.
40 Prozent der häuslichen Energie entfällt auf die Heizung
Eine schlecht eingestellte und verschmutzte Heizung verbraucht mehr Energie. Gluckernde Heizkörper sollten entlüftet werden. Generell sollten Heizkörper nicht zugestellt oder verdeckt werden, etwa durch Gardinen oder Sitzbänken/Sofas. Also besser ein wenig Abstand lassen, damit aufsteigende Wärme aufsteigen kann und sich nicht staut.
Nachts können die Rollos runtergelassen werden, um so die Dämmwirkung zu verstärken. Dauerlüften durch leicht gekippte Fenster ist extreme Energieverschwendung. Besser ist es, täglich für wenige Minuten stoßzulüften, gern auch mehrmals.
Jedes Grad weniger an Raumtemperatur spart rund sechs Prozent Heizenergie.
