2. Chance!

2. Chance!Zwetschken gehören ja durchaus zu meinem Lieblingsobst - da kann es schon passieren, dass ich bei Zwetschkenkuchen sogar ein 2. oder 3. Stück nehme. Vor allem dann, wenn es sich um den Zwetschkenfleck handelt, den meine Mutter macht! Der ist einfach großartig, fluffig, fruchtig - wie er sein soll, natürlich ohne zu süß zu sein. 
Ich habe ja bereits vor Jahren ein Zwetschkenfleck Rezept hier mit euch geteilt. Ich weiß eigentlich gar nicht, warum ich damals noch nicht das von Mama hatte... Es gibt jedenfalls einen kleinen Unterschied in der Germteigzubereitung und er wird mit Zuckerstreusel bestreut. Ich gestehe jedoch - an den Kuchen meiner Mutter kam er nicht ran und ich mag auch wirklich lieber Nussstreusel. 
2. Chance!Das Zwetschkenfleck-Dilemma war - keine Sorge! - natürlich ein eher nachrangiges, nicht belastendes Problem, wenn man denn überhaupt von einem solchen sprechen wollte 😉. Als ich jedoch letzt Woche unverhofft bei meiner Mutter in den Genuss ihres Zweschkenflecks kam und am Tag darauf meine liebe Frau Nachbarin mit einer Schüssel Zwetschken vor der Tür stand, wusste ich: das Nicht-Problem muss aufgearbeteitet werden - der Zweschkenfleck bekommt eine 2. Chance!
Ich muss sagen: er hat sie genutzt! Ich kann bestätigen, es liegt tatsächlich am Rezept, nicht an der Küchenfee - dieses Rezept überzeugt mich zu 1000%. 😋
Also los - backt euch den besten Zwetschkenfleck der Welt!
2. Chance!Zutaten*:500 (340) g Mehl100 (60) g Butter3 (2) Dotter1 Ei100 (60) g Zucker & Vanillezucker40 g Germ (frisch)1 Prise Salz1/4 l (200 ml) MilchZitronenschale
Zwetschken, entsteint2-3 EL Zucker1 TL Zimt
100 g Butter100 g Walnüsse, gerieben1 Dotter
... und so geht's:
2. Chance!Für den Germteig habe ich Mehl, Dotter sowie das ganze Ei, Zucker, Zitronenschale und Salz in eine Schüssel gegeben. Den frischen Germ habe ich mit dem Zucker zerbröselt, das beschleunigt das Auflösen. Die Milch wird leicht erwärmt und die Butter darin zerlassen. (Achtung: nicht zu heiß werden lassen, da die Hefepilze bei zu großer Hitze abgetötet werden können.) Das lauwarme Milch-Butter-Gemisch wird nun über die trockene Masse gegossen und alles zu einem (verhältnismäßig weichen) Teig vermischt. (Auf die Zubereitung eines Dampfels verzichte ich.)
2. Chance!Der Germteig geht dann etwa 20 Minuten (bis das Volumen verdoppelt ist) an einem warmen Ort. In der Zwischenzeit bereitet man das Blech vor (Backpapier, fetten&bröseln - wie man möchte!) und entkernt die Zwetschken.
Ist der Germteig ausreichend aufgegangen, rollt man ihn entweder auf der bemehlten Arbeitsfläche auf Backblechgröße aus oder macht dies - so wie ich - direkt am Blech, weil der Teig tatsächlich ziemlich weich war. Den am Bech verteilten Teig nun dicht mit Zwetschkenhälften belegen (Fruchtfleisch schaut nach oben!) und bei 200°C (vorgeheizt) 10 Minuten vorbacken.
In der Zwischenzeit bereitet man die Streusel zu: dafür vermischt man Butter, Walnüsse und den Dotter zu einer teigigen Masse. Zucker und Zimt werden separat in einer Schüssel vermischt. 
2. Chance!Den vorgebackenen Kuchen bestreut man nun mit dem Zimtzucker und belegt ihn mit den Streuseln - dies mache ich mit einer Küchenreibe (grobe Löcher). 
Nun wird der Kuchen noch weitere 20 Minuten bei 200°C Umluft ausgebacken. 
*Die reduzierten Mengenangaben beziehen sich auf ein kleineres Blech bzw. eine Ofenform.

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