... mal was Neues ausprobieren!

... mal was Neues ausprobieren!Hach, wir hatten eben noch herrliche Urlaubstage in den Berge. Dabei konnten wir so richtig ausspannen und bei großartigem Spätsommerwetter die schöne Landschaft genießen... Wie immer war's natürlich viel zu kurz (!) und so hat uns der Alltag nun endgültig wieder. Bis Weihnachten weit und breit kein Urlaub mehr in Sicht... Aber gut - das ist Jammern auf sehr hohem Niveau, dessen bin ich mir durchaus bewusst. Und... daheim ist es ja auch richtig schön, da haben wir schon ein ziemliches Glück mit einem relativ großen Garten, der uns jetzt immer noch mit einer Unmenge an Tomaten und Beeren versorgt und netten Nachbarn, die die passenden Rezepte dazu liefern 😉
Gut, um der Wahrheit genüge zu tun: unsere Brombeerstaude hatte dieses Jahr grad mal drei Früchte aufzuwarten, da geht sich noch kein Kuchen aus. Aber zum Glück gibt es Schwiegereltern mit einem riesigen Brombeerstrauch, der zur Plünderung freigegeben war. (Tja, man sollte halt nicht zur Brombeer-Ernte-Zeit in Urlaub fahren- haha!) Und Brombeerkuchen sollte es nun werden! 
... mal was Neues ausprobieren!Ich hab ja schon öfter erwähnt, dass bei uns in der Siedlung hin und wieder Stepford-ähnliche Tendenzen herrschen: Perfekte Hausfrauen, die gemeinsam nähen oder sich, während sie die Kinder beaufsichtigen, über Rezepte austauschen 😅 Ich sag's euch, diese Austauschrunden sind Gold wert (und darüberhinaus immer totaaaal nett!) 
Um ein Produkt eines solchen Stepford-Gesprächs geht's also heute! Die Idee war, wie schon erwähnt, Brombeerkuchen! Brombeeren und Topfen, die perfekte Kombi, nur ganz ehrlich: So mordskreativ bei der Rezeptefindung bin ich auch nur manchmal und die 500ste Topfentorte oder Brombeermousse-Torte wollte ich dann auch nicht machen. Also mal kurz mit der Nachbarin ausgetauscht und voilà: ein neues Rezept. 
Ich gestehe: ich war mehr als skeptisch was die Zubereitungsart anbelangt (ihr werdet es unten im Rezeptteil sehen). So nervös und gespannt bin ich schon lange nicht mehr vor dem Ofen herumgeschlichen! Aber natürlich hat alles wunderbar geklappt (abgesehen von einem kleinen Fehler, den ich gemacht habe, der aber auf den Fotos eh nicht zu sehen ist!😌) 
Ich rate euch, den Kuchen auszuprobieren - die Brombeeren können quasi durch so ziemlich jedes andere Obst ersetzt werden! 
Alles Liebe, Irene
... mal was Neues ausprobieren!Zutaten (Ø 26 cm Springform):
... für den Teig:300 g Mehl100 g Zucker & Vanillezucker1/2 Pkg. Backpulver
... für die Topfencreme:2 Pkg Topfen2 Eier30 - 50 g Zucker etwas Zitronenschale1/4 l Milch
Obst - in dem Fall Brombeeren
100 g Butter 
... und so geht's:
... mal was Neues ausprobieren!Zuerst mischt man alle Trockenen Komponenten, also Mehl, Zucker & Backpulver in einer Schüssel. 
Anschließend gibt man den Topfen in eine Schüssel und verrührt diesen mit dem Zucker, der Zitronenschale und den ganzen Eiern. Schließlich rührt man noch die Milch unter. Es wird tatsächlich eine recht flüßige Masse. (Die Milch kann durch zB Hafermilch problemlos ersetzt werden.)
... mal was Neues ausprobieren!Wie man die Form vorbereitet (ob man sie fettet und einbröselt oder Backpapier verwendet) ist einerlei - wichtig ist allerdings, dass man den Tortenboden recht dick mit Butter (etwa 20 g) einfettet! (Hier ist mir der Fehler unterlaufen, dass ich dank Backpapier dies nicht gemacht habe - da die "Flüssigkeit" dann von unten fehlte war der Tortenboden nicht perfekt durchgebacken, sondern noch staubig bei mir - was man, wie ich grad feststelle, doch am Foto sehen kann 🙈)Den Rest der Butter schmelzen lassen. 
Auf den dick eingefetteten Boden gibt man jetzt etwa die Hälfte der trockenen Komponenten (- von "Teig" kann man ja hier nicht sprechen). Darauf verteilt man das Obst und gießt anschließend die Topfenmasse darüber. Auf der Topfenmasse verteilt man schließlich das übrige Mehl-Zucker-Gemisch und übergießt alles mit dem zerlassenen Rest der Butter. 
... mal was Neues ausprobieren!Nun noch alles etwa 5 Minuten stehen lassen - in der Zwischenzeit kann man das Rohr auf 170°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Torte wird nun etwa 60 Minuten gebacken - da Ofen unterschiedlich heiß werden, empfiehlt es sich immer mal wieder eine Stricknadel-Probe zu machen, ob die Torte durchgebacken ist!
Wer mag und noch etwas mehr Süße braucht, kann nun noch etwas Staubzucker darauf streuen (dafür die Torte auskühlen lassen!). Der Kuchen schmeckt aber auch lauwarm (und ohne extra Zuckerschicht 😉) schon herrlich! 😋
Tipp: Der Kuchen funktioniert auch am Blech! Dafür erhöht man die Mengenangaben um den Faktor 0,5 - sprich: 3 Topfen, 3 Eier etc. - Bei der Milch kann man auch auf 1/2 l "aufrunden".
... und noch ein Tipp: ich stelle mir den Kuchen noch ein "Eizerl" (schönes oberösterreichisches Wort, gell? übersetzt: ein klein wenig) besser vor, wenn man zum Mehl noch geriebene Nüsse untermischt. Mach ich beim nächsten Mal!

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