Die kleinen Dinge des Alltags ..
.. oder: Wochenende
- Freitag
- erst gegen 16:00 Uhr nach Hause gekommen – obwohl die Kernarbeitszeit freitags bereits um 12:00 Uhr endet
- ich sollte noch meine Mutter im Krankenhaus anrufen, kann mich aber nicht dazu aufraffen
- mein Mann will von mir wissen, was wir tun sollen, wenn der nette Nachbar nun doch keine Zeit hat, um unser Auto zu reparieren. Ich habe keine Antwort für ihn.
- mir wird gerade alles zu viel
- ich könnte nur noch weinen! Nein, nicht könnte. Tue es.
- Samstag
- gegen acht Uhr aufgestanden
- mein Mann schläft noch. Ich bin froh darum, denn die letzten Nächte waren für ihn wegen seiner Rückenschmerzen oft schlaflos.
- gegen halb zehn mit meiner Mutter telefoniert. Sie ist noch immer im Krankenhaus. Es geht soweit ganz gut sagt sie. Doch sie ist zeitlos, weiß nicht, welches Datum heute ist und dass morgen in einer Woche bereits Heilig Abend ist. Ob sie über Weihnachten nach Hause darf weiß sie auch noch nicht.
- der Nachbar, der unser Auto reparieren wollte, hat leider viel zu tun. Daraus wird dann heute also nichts.
- gegen zwölf fahren wir einkaufen – mit den Fahrräder. Auch mal wieder schön. Ich genieße die Bewegung an der frischen Luft sehr.
- danach: Einkäufe verstauen. Bett abziehen. Wäsche waschen.
- Ehemann hält Mittagsschlaf
- ich mache mir einen Smoothie aus Weizengraspulver, drei Mandarinen, zwei Äpfeln und einer Banane. Resteverwertung.
- 18:04 Uhr: jetzt gibt es Glühwein
- zum Abendessen gibt es Nudeln mit Tomatensoße
- Sonntag
- noch zweimal aufstehen, dann ist Urlaub
- zum Frühstück gibt es Avocado auf Brötchen
- und danach bin ich gleich schon wieder müde
- also wird die Tätigkeit auf ein Minimum herunter gefahren und einfach mal rumgegammelt. Muss auch mal sein.