Zynga bestohlen: Poker-Hacker muss für zwei Jahre ins Gefängnis

Es war ein Poker-Coup der besonderen Art: Ein Brite stiehlt bei einem Anbieter von Onlinespielen virtuelle Poker-Chips im Wert mehrerer Millionen. Doch der Diebstahl fliegt auf, und ein Gericht verurteilt den Hacker zu einer mehrjährigen Haftstrafe.
Ein britischer Hacker ist zu zwei Jahren Gefängnis wegen Computer-Missbrauchs und Geldwäsche verurteilt worden. Der 29-Jährige hatte beim Onlinespiele-Anbieter Zynga Corporation virtuelle Poker-Chips im Wert von umgerechnet 8,7 Millionen Euro gestohlen. Zudem muss der Verurteilte weitere 30 Wochen im Gefängnis absitzen, da er gegen Bewährungsauflagen verstieß. 2008 hatte der Hacker bereits das Netzwerk seines damaligen Arbeitgebers geknackt.
Etwa 400 Milliarden Chips für ein Pokerspiel auf Facebook erbeutete der Hacker, verkaufte diese im Internet weiter, erhielt allerdings nur einen Bruchteil des virtuellen Wertes. Etwa 36.000 Euro verdiente der Verurteilte an der Hehlerware. Für Richter Philip Wassall war dies jedoch kein Grund, eine milde Strafe auszusprechen. "Das Urteil muss die Auswirkungen auf das öffentliche Vertrauen in Sicherheitssysteme und Online-Geschäfte widerspiegeln", sagte der Richter laut The Guardian.
Der Verurteilte brach zwischen Juni und August 2009 in die Systeme von Zynga ein, dem Anbieter beliebter Onlinespiele wie Mafia Wars und Farmville, und transferierte die Chips auf neue Konten. Auslöser für den Raubzug des 29-Jährigen war Spielschulden. Diese kann der Verurteilte mittlerweile problemlos begleichen: Er betreibt das Facebook-Poker Gambino und soll etwa 115.000 Euro im Jahr verdienen.

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