Zurichtung und Kerning in der Typografie

Hey Leute,
es ist nicht nur ratsam, sondern auch sehr wichtig, jeden Satz und notfalls auch jeden Buchstaben sorgfältig anzupassen. Hier fallen einem sicherlich gleich die Wörter Zurichtung und Kerning ein. Jeder gesetzte Satz wird dabei zugerichtet, vor allem wenn es in die Öffentlichkeit gesetzt wird und für etwas geworben wird. Ein paar kurze Anmerkungen und Tipps dazu…
Eines ist sehr wichtig: Ihr müsst Wörter ausgleichen, um das Schriftbild nicht zu stören und dem Leser das Lesen zu vereinfachen. Das heißt konkret, dass ihr die Breite zwischen den Zeichen und Buchstaben angleichen müsst, um Probleme zu vermeiden. Wie ein schlecht ausgeglichener Text aussieht, den man mit Sicherheit nicht über mehrere Seiten ertragen bzw. lesen könnte, seht ihr hier:
Schlechte Zurichtung in der Typografie
Es sieht hässlich und grauenvoll aus, ich glaube da stimmen wir überein. So ein Satzbild muss aber nicht zwingend durch falsche Ausrichtung enstanden sein. Wie sieht es denn mit dem Kerning aus, eventuell ist das der Schuldträger den wir suchen?! Auch hier ein kleiner Tipp: Schaltet das automatische Kerning erstmal aus und richtet eure Abstände. Ausschalten könnt ihr das Ganze übrigens über »Vorgaben, Dokument, Zeichen und Unterschneiden« (wenn wir jetzt von Layout-Programmen wie InDesign sprechen).
Aber wenn euch das Beispiel jetzt abschrecken sollte: Keine Sorge! Sowas sieht man glücklicherweise nur selten bzw. auf schlechten Flyer. Wie ihr es sicherlich aus Büchern kennt ist die Buchgestaltung sehr sauber, daher werden euch nur wenig bis keine Patzer erwarten.
Bei kleinen Schriften ist es sehr ratsam, die Laufweite anzupassen und nicht an der Zurichtung zu arbeiten. Bei der Laufweite lassen sich Sätze oder einfach auch nur Textblöcke bzw. Wörter verschieben. Bei der Zurichtung wird auch gerne für einzelne Buchstabenabstände abgestimmt und gestaltet, da das mit der Laufweite nicht mehr detailgenau möglich ist.
Letztendlich ist die Zurichtung aber die Aufgabe des Schriftgestalters bzw. Schriftherstellers, da er die Buchstabenabstände ausgleichen muss. Nicht jeder hat Ahnung von Typografie ;)
Aber um zur Zurichtung zurück zu kommen – man sollte den Aspekt der Dickte nicht aus den Augen lassen. Die Dickte ist die Gesamtbreite eines Buchstaben, das heißt dass auch die Vor- und Nachbreite zählen. Denn zwischen den Buchstaben existieren ja auch ohne Leerzeichen kleine Weißräume, sonst würden Buchstaben im Wort zusammengequetscht aussehen.
Demnächst gehen wir noch tiefer auf das Kerning ein. Das war ein kleiner Ausblick dazu ;)


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