Wyrmwood (2014)

Wyrmwood (2014)

Wyrmwood (2014)
Das australische Kino brachte uns Mad Max. Das australische Kino brachte uns in den letzten Jahren ebenfalls einige richtig starke Horrorfilme. Warum also nicht beides miteinander verbinden? Das dachten sich wohl auch die Roache-Turner Brüder, die mit Wyrmwood einen kleinen, aber nicht weit vom feinen entfernten Hybrid aus Endzeit- und Zombiestreifen drehten.
Ein Meteorschauer verursacht eine gewaltige Zombie-Apokalypse auf der Erde. Erst erfährt Barry, dass seine Schwester Brooke in gehörigen Schwierigkeiten steckt und dann muss er auch noch mit ansehen wie sich Frau und Kind in blutrünstige Zombies verwandeln. Barry kennt nur noch ein Ziel: Die Rettung seiner Schwester. Es entwickelt sich ein Roadtrio der blutigen Art.
Ich muss gestehen, ich bin trotz meiner exorbitanten Affinität gegenüber Horrorfilmen kein Fan von Zombies. Es gibt ein paar Subgenreperlen die mir gefallen, aber generell finde ich das Zombiemotiv ausgelutscht und langweilig. Umso mehr war ich von einigen erfrischenden Ideen überrascht, die Wyrmwood dem Genre hinzufügt. Leider schafft es der Film trotzdem nicht, dass ich eine Bindung zu den gar nicht mal so stereotypischen Figuren aufbauen konnte.
Wyrmwood (2014)

Wyrmwood
punktet mit seinem Low-Budget-Charme, der sich aber kaum auf die Optik des Films ausbreitet. Denn die blutigen Effekte dürften jeden Gorehound begeistern. Gemessen an den extrem geringen Produktionskosten und der auf vier Jahre gestreckten Drehzeit ein sehenswertes Ergebnis. Wenn da nur die Story mithalten könnte...
Kann sie aber nicht. Wyrmwood ist eine Aneinanderreihung an einzelnen Setpieces die letztlich zu keinem Ergebnis führen. Der Film erzählt nicht wirklich eine Geschichte. Stattdessen lebt Wyrmwood von seinem rasanten Pacing und dem Mad Max-Feeling. Spannung und Grusel sind nicht vorhanden und der pubertäre Humor hat meine Geschmacksnerven auch nicht tangiert.
Wyrmwood hat durchaus Charme und ich bin dem Film auch nicht böse, dass er meine Erwartungen nicht erfüllen konnte. Dank seines hohen Tempos und Unterhaltswerts lohnt es sich für Horrorfans trotz der Kritikpunkte mal reinzuschnuppern. Von einer Enttäuschung ist der australische Zombiefilm jedenfalls weit entfernt.
OT: Wyrmwood DT: Wyrmwood - Road Of The Dead VÖ: 2014 Laufzeit: 98 Minuten FSK: 18 R: Kiah Roache-Turner D: Jay Gallagher Bianca Bradey Leon Burchill
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Christian
Bildquelle: Tiberius Film

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