#WritersInPrisonDay ¶

Heute ist „Writers in Prison Day", Tag der inhaftierten SchriftstellerInnen (und JournalistInnen). Ein wichtiger Tag auch für die Presse- & Meinungsfreiheit.

Zur Zeit rechnet man mit etwa 250 JournalistInnen (angeführt durch die Türkei) und über 800 SchriftstellerInnen (am meisten in China), die weltweit inhaftiert oder staatlichen Repressionen ausgesetzt sind; wegen ihres Schreibens, ob politisch, zivilgesellschaftlich oder kritisch. Die Dunkelziffer der verfolgten, im Exil lebenden AutorInnen, die gegen Missstände anschreiben, ist weit höher, die Zahl der ermordeten ist unbekannt, aber wahrscheinlich ähnlich hoch. Dies darf nicht sein, da sind wir mit PEN, Amnesty International, ProLitteris, dem AnneFrankFond, und vielen weiteren Organisationen einig: Gegen die willkürliche und menschenfeindliche Zensur einiger Staaten (wie Russland, Iran, Mexiko, etc.) gilt es vorzugehen. Solidarität gilt es zu zeigen, den Schreibenden gegenüber, die zu politischen Gefangenen wurden, ihre Freilassung ist unverhandelbar. Ebenso gilt es, ein scharfes Auge auf die Verfolger zu werfen und die Verfolgten nicht aus den Augen zu verlieren, eine Hand darzubieten.#WritersInPrisonDay ¶

Hoffnung geben einige Städte, die verfolgten Schriftstellern und Schriftstellerinnen bereits eine Zuflucht bieten, zusammen bilden sie ein wichtiges internationales Netzwerk: ICORN (International Cities of Refuge Network). ICORN-Städte bieten Schriftstellern im Exil mindestens ein Jahr lang eine Wohnung und ein dazugehöriges Stipendium für die Unterhaltskosten, um eine Zeit in Frieden zu leben und neue Perspektiven durch den Zugang zu einer anderen Literaturszene zu ermöglichen. In diesem Jahr ist die Stadt Bern lobend hervorzuheben: Die erste Schweizer Stadt, die ICORN beigetreten ist und im Rahmen des Programms „Writers in Exile" zusammen mit dem Deutschschweizer-PEN-Zentrum einem verfolgten jemenitischen Autor eine Zufluchtsstätte bietet: Firas Shamsan ist vor allem Journalist und Fotograf, doch auch Autor, Blogger und Sozialaktivist aus dem Jemen. Just an seinem 33.Geburtstag kam er nach einer Flüchtlings-Odyssee bis über Kuala Lumpur (Malaysia) dann endlich in Bern an und sieht deshalb seine „Ankunft als eine zweite Geburt", für die er allen BernerInnen sehr dankbar sei. Er wird als Stipendiat in Sicherheit leben, arbeiten und publizieren können.

¶In diesem Sinne:
Danke dafür, weiter so, fight & write on; for free Writers, for the Freedom of Speech & for freed Books: Worldwide!

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