Wo kommt die Redensart Alter Schwede her?

Alter Schwede! Nein, echt jetzt: Alter Schwede! Diese Frage zieht einem förmlich den Boden unter den Füßen weg. Plötzlich fragt man sich: wer ist dieser alte Schwede? Wie alt ist er überhaupt und was macht er im deutschen Sprachgebrauch?

Wo kommt die Redensart Alter Schwede her?

Der alte Schwede, dessen sind sich viele gar nicht so bewusst, ist ein enger Verwandter des Donnerlittchens, des Herrn Gesangvereins, der grünen Neune und des Mannomannes. Er hat oft damit zu kämpfen, dass ihm die Spucke wegbleibt, ihn ein Schlag trifft und er platt ist. Kein Wunder, schließlich wird er häufig von einem Elch geknutscht und hört ein Schwein pfeifen.

„Alter Schwede!“ ist ein redensartlicher Ausdruck des Erstaunens oder auch der gespielten Empörung. Ihren Ursprung hat die Redensart in der Zeit kurz nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. Damals warb Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg erfahrene schwedische Soldaten als Ausbilder für sein Heer an. In der Soldatensprache wurden diese für ihren harten Drill bekannten Haudegen bald als „die alten Schweden“ bezeichnet. Daraus resultierte letztlich der bis heute erhaltene Ausspruch.

Die Frage Wo kommt die Redensart Alter Schwede her? ist somit ganz wörtlich mit Brandenburg zu beantworten.


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